https://www.kolping-kösching.de/
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Das Jahr 2008

Theater

 

Das  Theaterstück "d´Wahl Lumpn" wurde 2008/2009 fünf mal aufgeführt. Die Termine der "Wahlveranstaltungen" im Pfarrsaal waren: 26.1.2008, 27.12.2008, 03.01.2009 jeweils um 19:30 Uhr und am 04.01.2009 um 15:00 Uhr. Benefizaufführung war am 6. Januar um 18.00 Uhr. Es spielten: Wolfgang Altmann, Anette Neumayer, Peter Rosenkranz, Karin Hafner, Brigitte Kempa, Manuela Schmidt, Alex Krassler, Michael deindl, Georg Altmann, Thomas Mayer und Ali Beidoun. Regie: Martin Diepold, Assistenz: Verena Janke, Souffleuse: Anni Knirsch, Technik: Wolfgang Schmidt
Mit dem Stück "D`Wahl lumpen" machte unsere Theatergruppe auch heuer wieder einen guten Griff. Nach dem die ersten vier Veranstaltungen "ruck zuck" ausverkauft waren, entschieden sich die Theaterspieler  eine Benefizauführung am 6. Januar nachzuschieben. Das Geld kam regionalen Projekten zu Gute. Spendenübergabe 250 Euro für die Köschinger Tafel. Auch die Klinik Clowns aus Ingolstadt bekamen 250 Euro. 

 

Nikolausaktion

 

Hier noch einige Zeilen zur Nikolausaktion: Es wurden ca 105 Familien besucht.7 Nikos, 7 Kläuse und 7 Esel waren im Einsatz. Die Nettospenden in Höhe von 1400 Euro wurden wie im letzten Jahr verteilt: Keniahilfe Buxheim, 2 x Patenkinder, Kolping Brasilien, Jungkolpinggruppen von Kösching, Haunersche Krebskinderklinik, Schwester Pfaller für Straßenkinder und Nepalhilfe Beilngries.

 

 

Die Kolpingsfamilie Kösching feiert 60. Geburtstag

 

Vier neue Ehrenmitglieder ernannt, 22 Neuaufnahmen. Nun drittgrößter Verein im Diözesanverband. Von den mehr als 400 Mitgliedern der Kolpingsfamilie Kösching zwängten sich am Samstag, den 6. Dezember 153 ins Kolpingheim. Dort wurde nicht nur der Kolpinggedenktag gefeiert, sondern auch der 60. Geburtstag des Vereins.


Am 15 Februar 1948 war die Kolpingsfamilie im Gasthaus Lukas aus der Taufe gehoben worden. Zehn Jahre später richteten sich die Mitglieder ein Vereinsheim im ehemaligen Pferdestall des Pfarrhauses ein. Das Kolpingheim wurde bis heute mehrmals renoviert und um angrenzende Räume erweitert. Neben dem ehemaligen Präses Martin Nissel war auch der frühere Pfarrer Fritz Brechenmacher 25 Jahre nach seinem Abschied aus Kösching zur Festversammlung gekommen. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Franz Heckl jun. hielt Präses Michael Birner ein kurzes geistliches Wort. Diözesansekretär Ludwig Haindl, der Festredner des Abends, stellte in einem anschaulichen Diavortrag die vom Diözesanverband Regensburg vor allem in Brasilien initiierten Projekte vor.
Bei der Festversammlung am Nikolaustag ehrten Franz Heckl jun. und Präses Michael Birner die 8 noch lebenden Gründungsmitglieder und überreichten ihnen Urkunden für ihre 60-jährige Vereinszugehörigkeit. Neben den Ehrenmitgliedern wurden noch viele langjährige Mitglieder für 25-jährige, 40-jährige und 50-jährige Mitgliedschaft geehrt.

Der für die Mitgliederverwaltung zuständige 2. Kassier Konrad Hauer stellte dann die 22 Neuaufnahmen vor. Ihnen überreichte Präses Michael Birner das Kolpingabzeichen und ein Begrüßungsheft. Simon Ostermeier, das 400. Mitglied der Kolpingsfamilie Kösching, bekam einen Fußball überreicht. Die Köschinger Kolpingsfamilie ist laut Bezirksvorsitzendem Josef Sander der drittgrößte Verein im Regensburger Diözesanverband. Die Mitglieder seien mit einem Durchschnittsalter von 38 Jahren sehr jung.

Nach den Ehrungen und Neuaufnahmen hielt Ehrenvorsitzender Franz Heckl sen. die Laudatio auf die vier neuen Ehrenmitglieder Helmut Koch, Josef Lindermayer, Manfred Wagenhuber und Josef Mittermeier. Die vier neuen Ehrenmitglieder erhielten handgeschriebene Ehrenurkunden aus Köln. Zum Abschluss der Festversammlung am Samstag beschenkten dann noch der Nikolaus und Knecht Rupprecht verdiente Mitglieder mit Geschenken. Die übrigen Veranstaltungsteilnehmer erhielten je einen Schokoladennikolaus.

Am Sonntag zelebrierten Diözesanpräses Harald Scharf, Bezirkspräses Hans-Josef Bösl, Präses Michael Birner und Ortspfarrer Dr. Wojciech Wysocki den Festgottesdienst in der Pfarrkirche. Die Kolanband sorgte dafür, dass die Feier nicht nur ein spiritueller, sondern auch ein akustischer Genuss wurde. Dompfarrer und Diözesanpräses Harald Scharf verglich in seiner Predigt das Werk Adolph Kolpings mit dem Wirken von Johannes dem Täufer
Neben Abordnungen von 7 Kolpingsfamilien des Bezirkes Kelheim nahmen auch die kirchlichen Vereine von Kösching mit ihren Fahnen und Bannern am Festgottesdienst teil. Bei der anschließenden Festveranstaltung im Pfarrsaal sagte Bürgermeister Max Schöner als Jubiläumsgeschenk eine finanzielle Unterstützung der Marktgemeinde bei einem anstehenden Projekt der Kolpingsfamilie zu. Vorsitzender Franz Heckl der bei dieser Veranstaltung vom Diözesanvorsitzenden Heinz Süss mit dem Ehrenzeichen der Diözese Regensburg ausgezeichnet wurde und sein Stellvertreter Wolfgang Schmidt blickten in einer PowerPoint-Präsentation auf 60 Jahre Kolpingsfamilie Kösching zurück. Hierin kam sehr deutlich zum Ausdruck, dass ab 1988 mit Gründung der Gruppe Junge Familien die Zahl der Mitglieder rasant zugenommen habe.

Katharina Heckl und ihre fleißigen Helfer und Helferinnen servierten nach dem offiziellen Teil in kürzester Zeit das Mittagessen für die 230 gekommenen Gäste. Mit dem Mittagessen und anschließendem Kaffee und Kuchen klangen die Festtage der Kolpingsfamilie Kösching anlässlich ihres 60-jährigen Bestehens aus. Eine Spendenaktion bei der Festveranstaltung am Sonntag zu Gunsten vom Ferienwerk Lambach brachte 800 Euro, 200 Euro sammelte der Nikolaus für Kolping Brasilien.

 

 

Unser Präses stellt sich vor

 

Mein Name ist Michael Birner. Ich wurde am 20.11.1967 als zweites von drei Kindern in Schönkirch geboren. Nach meiner Schulzeit erlernte ich den Beruf des Einzelhandelskaufmanns und arbeitete 12 Jahre in einem Einrichtungshaus. Als der Ruf unseres Herrn Jesus Christus  an mich immer stärker wurde, ging ich nach Heiligenkreuz im Wienerwald, um dort den  Grundstock für die Ausbildung zum Priestertum zu erlangen. Am 25. Juni 2005 wurde ich  mit sieben weiteren Diakonen im Hohen Dom zu Regensburg durch den Hwst. Herrn Bischof Dr. Gerhard Ludwig Müller zum Priester geweiht.


Von September 2005 bis August 2008 war ich Kaplan in der Seelsorgeeinheit Oberviechtach,  Pullenried und Wildeppenried. Seit September 2008 bin ich nun als Kaplan in Kösching und Kasing. Unsere Vorstandschaft der Kolpingsfamilie hat bei mir wegen dem Amt des Präses angefragt. Dieses habe ich gerne angenommen. Mein Primizspruch stammt aus dem 2 Korintherbrief: „Wir sind nicht Herren eueres Glaubens, sondern Diener Eurer Freude“. In diesen Worten möchte ich meine künftige Aufgabe als Präses bei der Kolpingsfamilie betrachten.In diesem Sinne „Treu Kolping“.

 

 

Kleine Heim-Renovierung im April 2008

 

Nach jahrelangem Rauchen im Heim war wieder einmal das Streichen der Wände und die Bodengrundreinigung nötig. Dazu musste zuerst einmal alles ausgeräumt und abgeklebt werden. Das wurde anstatt des Freitagstammtisches von den Kolpingstammtischlern gemacht. Natürlich wurde der Stammtisch im Anschluß am letzten verbliebenen Tisch nachgeholt. Am Samstag ging es dann um 8.00 Uhr  mit dem Streichen los. Spätnachmittags war diese Arbeit dann erledigt. Am Montag wurde der Boden grundgereinigt und wieder versiegelt. Die Erwachsenengruppenstunde am Dienstag räumte das Heim wieder ein. Allen Helfern noch mals vielen Dank und herzliches "Vergelts Gott"!
 

 

Kolpingausflug nach Ruhpolding

Busunternehmer Hengl lässt Kolping im Regen stehen.
Eigentlich hätte es trotz Regen ein gemütlicher Ausflug werden sollen. Herbert hatte für alle Fälle ein Ersatzprogramm für Regen ausgearbeitet. Alle angemeldeten Mitfahrer waren gekommen und trotz des schlechten Wetters froh gelaunt. Einem Kolpinger kann auch schlechtes Wetter nicht die gute Laune verderben. „Wir machen heute einfach das Beste daraus“, sagten alle, mit Regenjacken und Schirmen ausgerüsteten, Wanderer. Als es dann 7:00 Uhr wurde und noch kein Bus in Sicht war, erreichten Herbert die
ersten besorgten Nachfragen. Herbert ließ sich aber nicht aus der Ruhe bringen. „Der Hengl ist bisher immer gekommen, der wird auch heute kommen“.
Um 7:15 Uhr wurde dann auch Herbert nervös. Er griff nach seinem Handy und rief bei der Firma Hengl an. Es dauerte lange bis abgehoben wurde. Uns wurde zugesichert, dass der Bus seit 10 Minuten unterwegs nach Kösching ist. Also, was soll die  Aufregung, warten wir halt noch einige Minuten. Aus den einigen Minuten wurde eine knappe Stunde. Langsam platzte dann auch Herbert der Kragen. Er griff nochmals zum Handy und versuchte die Firma Hengl zu erreichen. Leider hob am anderen Ende niemand mehr ab. Als die ersten durchnässten Kolpinger nach Hause gehen wollten, kam Herbert die rettende Idee. „So Leute wir gehen jetzt alle ins Kolpingheim und machen einen Frühschoppen“. Gesagt, getan. Ein Großteil der verhinderten Wanderer ging mit ins Heim. Dort wurde die mitgebrachte Bergbrotzeit ausgepackt und so manches Weizen, Pils oder Sektchen getrunken. Herbert schickte zwischendurch noch einige Spähtrupps zum Feuerwehrhaus um nach dem Henglbus Ausschau zu halten. Alle Mühen waren vergebens. Die Firma Hengl wollte uns heute einfach nicht befördern.
Der Kolpingausflug 2008 nach Ruhpolding war beendet, bevor er begonnen hatte. Einige Tage später klärte sich die ganze Sache auf. Eine Angestellte der Firma Hengl hatte unseren Ausflug zwar bestätigt, aber nicht in das Terminbuch der Fahrer eingetragen. Wir kamen mit der Firma Hengl überein, dass wir nächstes Jahr kostenlos ins Gebirge fahren dürfen. Wir sind nicht nachtragend. Jeder kann einmal einen Fehler machen.

Schafkopfturnier

 

Nachlese zum Jubiläums-Schafkopfturnier: Zum Jubiläumsschafkopfturnier kamen leider nur 32 Schafkopfer (Vj. 44) ins Kolpingheim. Lag es am Rauchverbot? Sicher nicht, denn die Raucher gingen brav ins Freie und hatten eigenen Aussagen nach keinerlei Probleme mit dem seit 1.1.2008 im Kolpingheim geltenden Rauchverbot.

Überragender Sieger des 20. Schafkopfturniers war Konrad Hauer mit genau 100 Punkten. Gefolgt wurde er von Ilmberger Robert mit 64 Punkten und Schöberl Hans mit 62 Punkten. Die weiteren Plätze belegten: 4. Semmler Jörg 57 Punkte, 5. Schweller Tom 51 Punkte, 6. Meyer Werner 36 Punkte, 7.  Deindl Reine und Vorjahressieger Weidenhiller Hans jeweils 30 Punkte, 9. Schuderer Josef 29 Punkte und als 10. Krassler Alex mit 27 Punkten. Beim Jubiläumsturnier wurden Sachpreise im Gesamtwert von über 400 Euro von der Kolpingsfamilie zur Verfügung gestellt. Unser Sieger, Hauer Konrad, entschied sich für einen Gutschein für 2 Personen für eine kostenlose Teilnahme mit Zusatzspesen  beim Kolpingausflug  2008 nach Ruhpolding im Gesamtwert von 80 Euro. Konrad Hauer war übrigens nach Symanek Siegfried und Weidenhiller Hans der dritte Spieler, der das Turnier zweimal gewinnen konnte. Beim Jubiläumsturnier hat es etwas länger als sonst gedauert. Herbert Deindl, bei uns zuständig für Kultur Freizeit und Sport, hat als „Oberaufseher“ nach dem offiziellen Turnier noch freies Spielen bis weit nach Mitternacht zugelassen  Wir hoffen, dass dadurch die Nachtruhe im Pfarrhaus nicht gestört wurde. Pünktlich um 2:30 hat Herbert dann, der beim Turnier allen anderen Spielern den Vortritt gelassen hat, das Kolpingheim „geräumt“ und abgesperrt. 

Ein besonderer Dank gilt unseren beiden Organisatoren, Kempa Walter und Heckl Wolfgang, die das Turnier seit Anfang an organisieren und betreuen. Sie haben zugesichert, dass sie mindestens bis zum 25. Turnier weitermachen werden.

 

Vortragsreihe Weltreligionen

 

Bei einem Klausurwochenende der Kolpingvorstandschaft wurde die Idee geboren, in öffentlichen Vorträgen sich mit den unterschiedlichen Weltreligionen auseinanderzusetzen. So lud die Kolpingfamilie Kösching in den vergangenen Monaten zu einer Vortragsreihe ein, in deren Rahmen kompetente Referenten ihren eigenen Glauben darstellten.
 

Vor rund hundert Leuten erzählte im Oktober Otto Schwerdt, ein Überlebender des Holocaust von Ausschwitz und Vorstandsmitglied der jüdischenKultusgemeinden in Bayern, über seine eigenen Lebenserfahrungen, die Geschichte seiner jüdischen Familie und seiner Religion. Mit seinem tiefgründigen Humor vermittelte der Regensburger zudem sehr anschaulich die frohe jüdische Lebensart mit ihren Festen und Glaubensvorstellungen. Dabei wurde deutlich, dass die Juden unsere älteren Geschwister sind und vieles uns mit dieser Religion verbindet. Die Zuhörer hatten die Möglichkeit, viele Fragen zu stellen und ihr großes Wissensdefizit aufzufüllen. Am Ende hatte man die Gelegenheit, Schwerdt´s Buch „Als Gott und die Welt schliefen“ zu erwerben, welches vom Autor persönlich signiert wurde. Leider erreichte uns wenige Wochen später die traurige Nachricht, dass Otto Schwerdt kurz vor seinem 85. Geburtstag verstorben sei. 

 

Die jüngere monotheistische Religion, derIslam wurde im November bei einem zweiten Vortrag vor rund hundertzwanzig Besuchern thematisiert. Gleich zwei Experten waren für diesen Abend geladen: Imam Yusuf Yüzay, Theologie für Islamische Religion in München und Herr Kambur vom IBV Ingolstadt. Mit einer aufwendigen Präsentation erläuterte Herr Yüzay die wesentlichen Aspekte des Islam, u.a. die fünf wichtigsten Gebote: Glaubensbekenntnis, Fasten, Gebet, Almosen und die Wallfahrt nach Mekka

Deutlich unterschieden die beiden Referenten zwischen dem Idealbild eines friedlichen islamischen Glaubens auf der einen Seite, und den menschenverachtenden Bräuchen wie Zwangsheirat und den Terroranschlägen, welcher immer wieder von  Islamisten ausgeht,  auf der anderen Seite. So mancher Zuhörer fragte sich, warum diese Gräueltaten im Namen Allahs nicht öfter von einem Imam in aller Öffentlichkeit verurteilt werden, und die Unterdrückung muslimischer Mädchen und Frauen immer noch in der islamischen Welt geduldet wird.

 

In eine ganz andere Welt entführte im Januar der Referent des dritten Abends die fast hundert Interessierten im Köschinger Pfarrsaal. Bernhard Lindner, ein Musiker aus München, welcher vor 22 Jahren sich der buddhistischen Lehre angeschlossen hat, erzählte eineinhalb Stunden lang in einem freien Vortrag über die Vorstellungen der buddhistischen Lebensphilosophie. Mithilfe von vielen kleinen, sehr anschaulichen Anekdoten und Geschichten über Buddha und seine Lehre fiel es den Zuhörern nicht schwer, dem Vortrag zu folgen. Die Zuhörer hatten aber auch einen Eindruck davon, wie fremd dieses fernöstliche Denken dem abendländischen Denke ist. Im Mittelpunkt stand das System von Ursache und Wirkung des Handelns und Lebens. Ziel eines jeden Menschen sei die totale Loslösung von allem Bindenden. Am Ende des Vortrags stand eine kleine Meditation, zu der die Besucher des Abends eingeladen wurden. 

Zum Abschluss der Vortragsreihe am 21. Februar versuchte der Kolpingpräses von Kösching, Kaplan Martin Nissel, die Inhalte des christlichen Glaubens mit den unterschiedlichen Weltreligionen zu vergleichen und dabei sowohl Gemeinsamkeiten wie auch Unterschiede herauszuarbeiten. Der letzte Vortrag diente also dem Ziel, sich über den eigenen Glauben klarer zu werden und bestehende Unterschiede nicht einfach beiseite zu räumen.Toleranz gegenüber anderen Religionen besteht nicht darin, alles gleich machen zu wollen. Deutlich wurden manche Parallelen zu den monotheistischen Religionen Judentum und Islam, wobei in der Bedeutung der Person Jesu Christi die größten Differenzen liegen. Im Verhältnis zum Buddhismus ist ein Vergleich sehr schwierig, weil der Weg der Erlösung ein völlig anderer ist. Am Ende des Vortrags wurde die Bedeutung des interreligiösen Dialogs und des gemeinsamen Bemühens um eine gerechtere und friedlichere Welt bekräftigt.

 

Die Kolpingfamilie Kösching wertete die „Vortragsreihe Weltreligionen“ insgesamt als Erfolg und denkt darüber nach, eine ähnliche Veranstaltung mit einer anderen Thematik durchzuführen.

 

Ehrungen der Gemeinde Kösching

 

Bei der Ehrung verdienter Funktionäre und Sportler hat die Marktgemeinde Kösching auf Vorschlag der Vorstandschaft der Kolpingsfamilie Kösching folgende Personen von Kolping für ihre Verdienste um das Ehrenamt mit der Marktnadel ausgezeichnet: Vom Zeltlagerteam wurden Manfred Heckl und Franz Heckl jun. für über 20 jährige Tätigkeit mit der Goldenen Marktnadel ausgezeichnet. Gold erhielt auch Jens Richert. Er trägt seit 20 Jahren das Kolpingbanner. Die Aussage von Herrn Bürgermeister Schöner, dass Jens 40 Jahre Bannerträger ist, war ein Versprecher. Für über 10 jährige Tätigkeit im Zeltlagerteam erhielten Claudia Binder, Josef Schuderer, Thomas Schweller und Wolfgang Stark die Bronzene Marktnadel. Seit über 10 Jahren leitet Elisabeth Mayer die Kegeltruppe. Dafür bekam sie die Bronzene Marktnadel überreicht.

Die Charity-Ralley Dresden-Banjul

 

Die erste Teilnahme im Frühjahr 2008

PeRos & EriWo - Abenteuer für ne gute Sache   

Eine Reportage im Fernsehen über die erste Rallye Dresden-Banjul gab den Anstoß dazu. „Mensch, das wär doch mal ne interessante Reise“ war der erste Gedanke, von Peter Rosenkranz.  Die Idee war geboren, jetzt musste das Ganze nur noch realisiert werden, und das gestaltete sich gar nicht so einfach.

 

Als Erstes musste ein geeigneter Reisepartner gefunden werden. Die eigene Lebensgefährtin lehnte dankend ab….. zuviel Abenteuer. Neffe Eric zeigte sofort Interesse. Handwerklich geschickt und mit „Benzin im Blut“ war er genau der richtige Mann. Jetzt galt es, sich für einen fahrbaren Untersatz zu entscheiden. Der war schnell gefunden, beide fahren seit vielen Jahren VW-Bus. Ein Bus musste also her. Eric, hatte als Ersatzteillager noch eine Karosserie ohne Motor und Getriebe rumstehen. Diverse Ersatzteile gab es auch noch in Hülle und Fülle. Es folgten viele lange Abende in der Werkstatt, aber schließlich konnte das Fahrzeug mit TÜV und ASU versehen, zugelassen werden. Unser Bolide war ein VW-T3-Bus, die Karosse BJ1989, mit einer „kraftstrotzenden“ 50PS-Diesel-Maschine (Baujahr und Kilometerstand unbekannt).
Die Vorbereitungen kosten über Monate jede Minute an Freizeit. Ein Dachgepäckträger vom Schrott wird montiert, innen werden Schlafplätze und Regale eingebaut. Aufnahmen für Wasserkanister, Werkzeug, Ersatzteile, Campingutensilien, Vorräte,  persönlicher Ausrüstung uvm, müssen geschreinert, geschweisst und eingebaut werden. Aufs Dach kommen noch vier Ersatzräder, 80 Liter Reservesprit und eine improvisiertes Sonnensegel.

Die Rally dient einem guten Zweck. Von Vereinen und Firmen, Freunden, Familie und Nachbarn werden Sach- und Geldspenden gegeben. Arztpraxen und Apotheken stiften med. Hilfsmittel (Verbände, Binden, Spritzen, Pflaster, Desinfektionsmittel, Medikamente, etc…). Wir stellen Werbefläche zur Verfügung, lassen Aufkleber drucken und bringen diese am Fahrzeug an. Bis zum Starttermin kommen auf diese Art und Weise über 700-€ Bargeld, und vier große Kisten medizinisches Material und Schulzeug zusammen.

Am 08.03.08 geht’s endlich los. Die Rallye startet in Dresden, wir stoßen im Laufe der 1.Etappe dazu. Unser „Rennauto“ ist hoffnungslos überladen und läuft grade noch so 100 km/h. Da es weder um Zeiten, Geschwindigkeit oder Preisgelder geht, spielt das aber absolut keine Rolle. Wir wollen aus eigener Kraft ankommen und für unseren Wagen noch einen guten Preis erzielen. Der Weg ist das Ziel – klingt abgedroschen, aber hier trifft es den Nagel auf den Kopf. In Tagesetappen zwischen 600 und 1000km geht es in vier Tagen bis an den Südzipfel von Spanien. Durch Deutschland und Frankreich regnet es fast ununterbrochen. Erst in Spanien wird es trockener, dafür aber um so stürmischer. In der Nähe von Gibraltar ist der erste Sammelpunkt. Über 30 Teams aus ganz Deutschland treffen sich hier mit ihren schwerbepackten und aufkleberverzierten Alt-Fahrzeugen. Am nächsten Tag geht’s per Fähre über die Meerenge von Gibraltar, und beim letzten Tageslicht landen wir in Marokko. Tags darauf geht es über Rabat und Casablanca bis nach Marakech. Der Verkehr auf und neben der Strasse ist ausgesprochen interessant. Transportiert werden Waren aller Art, auf Transportmitteln aller Art. Auf Pritschen-Mopeds werden Feldfrüchte, auf Eselskarren Baumaterial, auf einem Mofa die gesamte vierköpfige Familie, auf dem Dachgepäckträger eines LKW-Kastenwagens eine komplette lebende Ziegenherde, usw….transportiert. Man kommt mit dem Schauen kaum mit, und meist ist selbst die Kamera des Beifahrers zu langsam die Eindrücke festzuhalten. Der Campingplatz in Marakech hat zwar nicht gerade „europäischen“ Standard, aber wir freuen uns trotzdem auf den ersten Ruhetag und das milde T-Shirt-Wetter. Den Ruhetag verbringen wir mit einem ausgiebigen Stadtbummel und freuen uns mal nicht hinterm Steuer sitzen zu müssen. Tags darauf geht’s auf kleinen Strassen durchs Atlas-Gebirge. Durch enge Täler und steile Serpentin schrauben wir uns den anvisierten Pass in 2100m Höhe hoch. Die Strasse bietet atemberaubende Ausblicke auf geduckte Bergdörfer aus Lehm und Stein (teilweise ohne Wasser- und Stromanschluss),. Schaf- und Ziegenherden, baumlose Bergriesen, eingeschnittene Flusstäler und enge Strassen. Unser Ziel, ein Campingplatz bei Iznit an der Atlantikküste, erreichen wir erst abends. Die nächsten Tage geht es auf der Küstenstrasse immer Richtung Süden. Rechts der Atlantik, links die Wüste. Das von Marrokko besetzte WestSahara empfängt uns mit vielen Polizeikontrollen, Warnhinweisen auf Minenfelder links und rechts der Strasse) und viel Nebel. Zwei Tage rollen wir durch Nebelschwaden entlang einer spektakulären Küste Richtung Dhakla. Die ersten Kamele in Marokko waren noch eine Sensation, jetzt gehören Sie zum Strassenbild. In Dhakla angekommen werden die Fahrzeuge eingehend gecheckt und bei Bedarf wüstentauglich gemacht. Beim Anblick der Werkstätten und des Werkzeugs mit denen die Mechaniker arbeiten, wird dem Betrachter Angst&Bang um Fahrzeug und Menschen ……abenteuerlich und unbeschreiblich sind die Arbeitsbedingungen, das Werkzeug und das Improvisationstalent der Schrauber. Bis Dhakla sind wir aus den warmen Klamotten nur stundenweise rausgekommen. Spätestens nach Sonnenuntergang wurde es saukalt, und auch tagsüber konnte man die lange Hose noch gut vertragen.

Nach Dhakla beginnt der aufregendste Teil der Reise. Die nächsten drei Tage sind wir abseits der Strassen unterwegs. Geleitet von einheimischen Führern geht’s kurz nach dem Grenzübertritt nach Mauretanien auf einer unbefestigten Piste in die Sahara. De Fahrt ist Abenteuer pur. Fels- und Schotterboden, wechselt mit Passagen bestehend aus feinem lockeren Sand. Über viele Kilometer geht’s über Waschbrettpisten, im Slalom durch Bodenwellen und Schlaglöcher und dann wieder mit Vollgas durch Sandverwehungen und –löcher. Erstaunlich was die alten Autos alles aushalten. Aber die Strecke fordert Ihren Tribut. Abgerissene Stoßstangen und Auspuffanlagen, gebrochene Dachständer, zahllose Reifenschäden, ausgerissene Stoßdämpfer und Federbeine bis hin zu zwei Totalausfällen (ein Motor- und ein Getriebeschaden) sind zu beklagen. Die beiden Havaristen kommen am Abschleppseil durch die Wüste, alle anderen Fahrzeuge aus eigener Kraft. Abends und in den Sammelpausen wird fleissig geschraubt und repariert um die Autos am Laufen zu halten. Der krönende Abschluss unserer Wüstensafari ist die 40km lange Strandfahrt mit Übernachtung. Direkt auf dem Strand geht die schaukelnde Fahrt weiter Richtung Süden. Nach Vier Tagen erreichen wir Nouakchott, die Hauptstadt Maretaniens. Hier stoßen die Havaristen wieder zu uns, zumindest teilweise repariert. Der nächste Grenzübertritt bringt uns in den Senegal. Bei St.Louise gibt es einen von Schweizern betriebenen Campingplatz.. Den Ruhetag genießen wir in vollen Zügen und machen eine abenteuerliche Bootstour in die Altstadt von St.Louise(=Weltkulturerbe)….leider sehr verfallen und runtergekommen. Die letzte Etappe führt uns nach einem sehr langen Tag gegen Mitternacht endlich nach Banjul, der Hauptstadt von Gambia.

Hier endet unsere fast 7000km lange Reise durch 7 Länder nach kanpp drei Wochen Fahrtzeit. Die nächsten Tage verbringen wir auf einem Campingplatz und bereiten die Fahrzeuge zur Versteigerung vor. Am 30.03.08 werden schließlich alle Fahrzeuge von einem bestellten gambischen Auktionator versteigert. Die erzielten Preise entsprechen zwar nicht unseren Vorstellungen, aber die Veranstalter sind dennoch zufrieden. Immerhin 17.000.-€ wurden erzielten und mit dem Erlös können viele Hilfsprojekte unterstützt werden. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge nehmen wir Abschied, von unserem treuen Bully, der uns die letzten Wochen Heimstatt und Transportfahrzeug zugleich war. Die letzten zwei Tage unseres Aufenthalts bekommen wir Gelegenheit, verschiedene unterstützte Hilfsprojekte persönlich in Augenschein zu nehmen. Wir verteilen die mitgebrachten Spendengelder an die Verantwortlichen der Ceesay Nursery School, der ManduarHealthPost, der Kobisala Nursery School und dem WomensGardenProject. Unsere gesammelten mediz. Hilfsmittel werden von den ambulanten Krankenstationen mit leuchtenden Augen in Empfang genommen. Über die beiden großen Kisten mit Schulmaterial freuen sich zahllose Kinder und Lehrkräfte der beiden Schulprojekte.

 Am 02.04.08 steigen wir mit kleinem Gepäck ins Flugzeug zurück nach Deutschland. Mit knapp 2,8 to sind wir in Deutschland gestartet, mit knapp 40kg Gepäck kommen wir wieder nach Hause. Eine abenteuerliche Reise hat ein Ende.

 

Skilager in Ratschings

 

Unser traditionelles Kinder-/Jugend- und Erwachsenenskilager fand von Mittwoch, 27.2.2008, bis Sonntag 2.3.2008, im Wipptal in Südtirol statt. Untergebracht waren die 28 Skifahrer wie in den letzten Jahren wieder im Larchhof in Ratschings. Leider verlief das Lager heuer nicht unfallfrei. Einer unserer besten Skifahrer zog sich bei einem kapitalen Sturz einen Rippenbruch und eine Nierenprellung zu. Für ihn war nach zwei Tagen der Skiurlaub zu Ende. Gute Besserung!

 

Kegelbezirksmeisterschaft in Kelheim

Nachfolgend ein E-Mail von Roland Igl

 

Hallo Franz,ein kurzer Bericht über die Bezirkskegelmeisterschaft am 04.05.08 in Kelheim. Als wir ankamen, waren unsere Damen gerade beim Kegeln. Ein Blick auf die bisherigen Ergebnisse überraschte sehr. Pförring´s Herren hatten vorgelegt und ...versagt!!! Die 5 Pförringer schafften gerade einmal 896 Holz, was einen Schnitt von ca. 180 Holz pro Mann ergab. Selbst die Pförring-Damen hatten ihre Herren klar geschlagen, was für unsere Damen eine Vorgabe von ca. 190 Holz im Schnitt bedeutete und den Gewinn der Meisterschaft schwierig machte. Jede unserer Damen hätte über ihre Bestleistung kommen müssen. Nach 4 Keglerinnen war der 2.Platz realistisch, nach oben ging nichts mehr. So war es an Elisabeth denn 2.Platz abzusichern
- ...und wie!!! Mit einer außerordentlichen Kegelleistung schaffte Elisabeth 231 Holz!!!
= Damen-Bestleitung auf Bezirksebene und Bezirksrekord!!!
Unsere Damen erkämpften sich den 2. Platz. Die Jugendmannschaft gewann sicher die
Bezirksmeisterschaft und bringt einen weiteren Pokal mit nach Hause. Die  Herrenmannschaft als klarer Favorit begrüßt, wollte nun den eigenen Ansprüchen gerecht werden und gab die Devise aus, alles über 180 zählt, jedoch einer soll Elisabeth schlagen. Schon der 1. Kegler - Edi - kegelte überragende 233

Kappenabend und Kinderfasching

 

Sehr zufrieden konnten die Veranstalter des Kappenabends und des Kinderfaschings sein. Beim Kappenabend hatten Claudia und ihr Team alle Hände voll zu tun, um die anwesenden Gäste mit Getränken und Weißwürsten zu versorgen. Ein Großteil des Gewinns wird wieder zur Unterstützung des Patenkindes der Gruppe Jungkolping Ndeye aus dem Senegal verwendet. Der Kinderfasching der Gruppe „Junge Familien“ wurde heuer erstmals im Kolpingheim ausgetragen. Von 17:00 bis 20:00 Uhr gab es keine Langeweile bei den Kleinen. Das Team der Jg. Familien unterhielt die Kinder mit kurzweiligen Spielen. Nach 20:00 Uhr kamen dann auch noch die Erwachsenen auf ihre Kosten.

Letzte Aktualisierung 27.3.2024

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