https://www.kolping-kösching.de/
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Das Jahr 2022

Theater 2022/2023

Endlich nach zwei Jahren Coronapause konnten wir wieder ein Stück auf die Bühne bringen:

"In den Himmel wollen sie alle!“ von Andreas Keßner

Den Bericht gibt es auf der Theaterseite.

Nikolausaktion

Dezember 2022

Bereits zum 50zigsten Mal hat die Kolpingsfamilie diesen Dienst angeboten. Ohne die Hilfe vieler Menschen im Hintergrund könnte dieser Dienst nicht so reibungslos ablaufen.

Nach anfänglichen Startschwierigkeiten konnten in den Köschinger Kindergärten wieder die Einladungen ausgelegt werden. Kleider, Mitra, Stäbe und Bärte waren gereinigt und instandgesetzt und die Listen der Familien fertiggestellt. Mit dieser perfekten Vorbereitung konnten die 7 Nikolausteams die Familien mit ihren Kindern besuchen.

Ein Antrieb der Kolpinger jährlich diese Aktion durchzuführen sind einerseits die Aufrechterhaltung einer bayerischen Tradition, die eingegangenen Spenden durch die besuchten Familien, aber besonders sie leuchtenden Kinderaugen wenn der Hl. Nikolaus sie besucht und sie Gedichte und Lieder vortragen dürfen.

Die Spenden werden an Einrichtungen für Kinder in der Region und in der ganzen Welt gespendet.

Durch die kombinierte Schokonikolausaktion können 2150 € an folgende soziale Kindereinrichtungen verteilt werden:
Keniahilfe Buxheim
Haunersche Krebskinderklinik München
Kinder-Nepalhilfe Beilngries
Kolping Diözese Regensburg Kindergarten Spielplatz Lambach
Kolping Malavi für Kinderhilfe
Schwester Pfaller für Kinderhilfe
Peter Rosenkranz für Gambia
Amanecer Kinderhilfe vom ehem. Kaplan Nissel Martin
Elisa e.V.
Anlässlich des Jubiläums hat unser Mitglied Gerd Krassler einen Zeitungsartikel verfasst.

Kolping Gedenktag 2022

Endlich konnte wieder ein Kolpinggedenktag in traditioneller Art stattfinden, den die Köschinger Kolpingsfamilie so vermisst hat.

Neben den Ehrengästen, Präses Dr. Anthony Chimaka, den Pfarrer der evangelischen Gemeinde St. Paulus, Pfarrer Dr. Oliver Heinrich und Pater Tomy konnte der Vorsitzende Georg Altmann rund 50 Mitglieder am Samstagabend im Kolpingheim begrüßen. Trotz vieler anderer Veranstaltungen und krankheitsbedingten Absagen freute er sich, dass sich das Kolpingheim wieder mit Leben füllte.

Eingangs nahm der Vorsitzende Altmann die Gelegenheit wahr, Danke zu sagen an all die helfenden Hände, die bei Veranstaltungen öffentlich und im Hintergrund unsichtbar die Kolpingsfamilie unterstützen. Wenn er alle aufzählen wolle, wäre er bis zum morgigen Gottesdienst noch nicht fertig und würde bestimmt einige vergessen.

Präses Chimaka ging in seinem Vortag auf eine Stelle im Evangelium ein, in der der Herr 72 Menschen aussandte, um die Ernte des Herrn einzubringen. Diese 72 verglich er mit der Kolpingsfamilie, die er bereits in Afrika kennenlernen durfte. Der Geist des Adolph Kolpings wurde hinausgetragen und die Botschaft der Liebe Gottes kommt vor allem durch caritative Tätigkeiten den Menschen.

Mit den Worten Adolph Kolpings „Wer Gutes unternimmt mit Vertrauen auf Gott, hat doppelten Mut, der Mut wächst nämlich immer mit dem Herzen, und das Herz wächst mit jeder guten Tat.“ schloss er seinen Impuls.

Bei seinem ersten Besuch nahm der evangelische Pfarrer Dr. Oliver Heinrich die Gelegenheit wahr in einem kurzen Grußwort die Kolpinger Frauen und Männer auf die gemeinsamen Werte des Christentums hinzuweisen und den Glauben an Christus zu vermehren.

Anschließend gedachten die Anwesenden gemeinsam in einem Gebet den Verstorbenen der Kolpingsfamilie.

Der Vorsitzende freute sich, dass sich die Gemeinschaft der Kolpingsfamilie um 21 auf nunmehr 482 Mitglieder erhöht. Die Neumitglieder sind, Anthony Chimaka, Monika Lindermayer, Thomas Uttlinger, Familie Spielmannleitner, Familie Heimerer, Familie Haunschild, Familie Besl und Familie Walter-Seth.

Anschließend wurden für 25 Jahre Richard jun. Lacher, für 40 Jahre Ulrich Schöberl, Stefan Binder, Astrid Engelmann, Reinhard Knirsch, Renate Kraus, Richard sen. Lacher, und Elisabeth Mayer geehrt.
Eine Ehrenurkunde für 60 Jahre erhielten Franz Bernhofer, Werner Prosch und Richard Wagenhuber.
Altmann freute sich besonders Max Lechner für 65 Jahre Vereinszugehörigkeit zu ehren.

Vor der Pause agierte Präses Chimaka als Glücksfee und verloste Gutscheine für das Kolping Familien Hotel in Lambach. 7 Anwesende konnten sich freuen demnächst dort Ferien zu machen.

Mit Stolz blickte Altmann auf ein nicht alltägliches Jubiläum: 50 Jahre Nikolauskation in Kösching. Waren es 1973, zu Beginn der Aktion, gerade einmal zwei Nikolauspaare, so sind es in diesem Jahr, sieben Paare, die von den Kindern mit Spannung erwartet werden. Um so einen Nikolausdienst auf die Beine zu stellen ist neben den Investitionen, die für die Ausstattung nötig sind, auch sehr viel ehrenamtliches Engagement erforderlich. Er führte aus, dass diese gepflegte Tradition bei weitem keine vereinsinterne Angelegenheit ist. Ganz im Gegenteil! Dass bei Kolping Kösching das Nikolausgehen auch in den kommenden Jahren angeboten werden kann und die Information an die Familien weiterhin weitergegeben, dafür werde er sich einsetzen. Er danke den Nikoläusen, Krampussen und Eseln die am Nikolausvorabend wieder die Familien besuchen werden. Besonders dankte er den Organisatoren Angelika & Franz Heckl und Ilse Deindl für die Pflege der Nikolausgewänder. Sowie den Verkäuferinnen & Verkäufer die diese Aktion mit dem Verkauf von echten Schoko-Nikoläuse unterstützen.

Dass dann der Nikolaus höchstpersönlich mit seinem Kramups in der Versammlung einige besondere Belobigungen an den Mann bzw. Frau brachte, freute die Versammlung besonders. Er ehrte einige Kolpinger für ihr besonderes Engagement auch außerhalb der Kolpingsfamilie.

Bevor die Abendveranstaltung beendet wurde, informierte der Kolpingvorstand die Anwesenden über die geplanten Veranstaltungen im Jubiläumsjahr 2023. Zum Schluss sangen sie alle das traditionelle Kolpinglied.

Als weiteren Höhepunkt stand am Sonntag der Gottesdienst, den die Kolpingsfamilie mitgestaltete, auf dem Programm. Unter dem Motto „Achtung: Umkehren!“ ging Präses Chimaka in seiner Predigt mit Hilfe einer orangen Warnweste auf die Gefahren ein, die im Alltag vorkommen. Aufmerksamkeit wecken, warnen, auf Gefahren hinweisen, zur Vorsicht mahnen, genau das will auch der Prophet Johannes der Täufer, so Chimaka. Im heutigen Evangelium will er auf das Kommen des Menschensohnes, also auf Jesus Christus aufmerksam machen. Johannes mahnt uns deswegen zur Umkehr. Er sagt: „Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe.“
Das Orange der Warnweste, das auch im Kolpingbanner ist, will nicht nur warnen. Orange ist auch die Farbe der Lebensfreude. Wir Christen haben allen Grund zu Freude, besonders jetzt, da wir uns auf die Geburt Christi vorbereiten.

Zum geselligen Abschluss trafen sich die Kolpingfrauen und -Männer im Kolpingheim um den Gedenktag bei einem Frühschoppen mit Weißwürsten zu schließen. Mit dem traditionellen Gruß „Treu Kolping“ schloss Georg Altmann die Versammlung.

Gruppe Jungsenioren

Der Mensch macht durch seine Lebensweise das Überleben von Insekten immer schwerer. Eine Nisthilfe ist das Insektenhotel – für Wildbienen, Ohrwürmer, Käfer und Co.

Die Gruppe Jungsenioren traf sich deshalb bei Amann Fred im November  zu ihren monatlichen Gruppenstunde. Mit viel Geschick und unter der fachmännischen Anleitung des Schreinermeisters Fred bastelten sie Insektenhotels und Vogelhäuschen.

Gründungsmitglied feiert Jubiläum

Zu seinem 90. Geburtstag konnte unser letztes Gründungsmitglied Martin Deindl viele Gäste begrüßen.

Auf seine bekannte humorvolle Art freute er sich auf unseren Präses Dr. Anthony Chimaka und den Vorstand Georg Altmann.

Gerne erinnerte er sich an den Gründungstag der Kolpingsfamilie am 25. Februar 1948 wo er mit weiteren 68 Köschingern zur ersten Sitzung mit Pfarrer Landgraf zusammen kamen.

Besuch in der Münchner Synagoge

November 2022

Um die Bräuche und Traditionen des jüdischen Glaubens näher kennen zu lernen machten sich am 6. November auf Initiative der Kolpinggruppe „Mittendrin“ 24 Köschinger Frauen und Männer mit dem Regionalzug auf den Weg nach München ins Jüdische Zentrum am Sankt-Jakobs-Platz. Erstes Ziel war das 2007 eröffnete Jüdische Museum der Landeshauptstadt, inklusive eines Museumsbuchladens und eines Cafés.

Im Untergeschoss verschaffte sich die Gruppe in der Dauerausstellung „Stimmen-Orte-Zeiten“ einen ersten Überblick zur Geschichte und Gegenwart der aktuell mit rund 10.000 Mitgliedern zweitgrößten jüdischen Gemeinde Deutschlands. 

Das Hauptportal der Synagoge verweist mit den ersten zehn Buchstaben des hebräischen Alphabets auf die Zehn Gebote.

Nach einer ausgiebigen Mittagspause und gemütlichem Beisammensein traf man sich im Jüdischen Gemeindezentrum erstmal zur obligatorischen Sicherheitskontrolle und zum Empfang für die Führung. Über den 32 Meter langen „Gang der Erinnerung“ zum Gedenken an die von den Nationalsozialisten ermordeten jüdischen Bevölkerung ging es unterirdisch in den Gebetsraum der modernen Synagoge. Nachdem alle Männer und Jungen eine mitgebrachte Kopfbedeckung aufgesetzt oder sich eine Kippah ausgeliehen hatten konnte die Führung beginnen.

Für die Israelitische Kultusgemeinde erklärte Frau Eva Haller routiniert, humorvoll und sehr anschaulich den Ablauf eines jüdischen Gottesdienstes, die dabei verwendeten rituellen Objekte sowie die außergewöhnliche Architektur des Gebäudes:

Die Außenwände der Synagoge bestehen aus schwäbischen Kalkplatten und erinnern an die Steinquader der Klagemauer in Jerusalem, während der Gebetsraums mit libanesischem Zedernholz und hellem Jerusalemer Kalkstein verkleidet ist. Die aus verschachtelten Davidssternen bestehende Glasdachkonstruktion symbolisiert das Zelt Jakobs in der Wüste von Sinai, taucht den Innenraum tagsüber in ein warmes Licht und gab der Synagoge auch ihren hebräischen Namen – „Ohel Jakob“.

Zum Abschluss der Führung gab es Gelegenheit für ein Gruppenbild vor dem Thora-Schrein.

Martin Guth

„Benefiz-Weinfest“ für Gambia Hilfsprojekte

 

Einen interessanten und fröhlichen Abend mit ernstem Hintergrund erlebten die rund 50 Besucher die ins Kolpingheim nach Kösching zum „Benefiz-Weinfest“ der Kolpingsfamilie kamen.

Der Vorsitzende Georg Altmann begrüßte Heinz Bormann den CEO der Dresden-Banjul-Organisation (DBO) und Bernd Mühlhäuser vom Weingut Mühlhäuser aus der Pfalz.

Heinz Bormann präsentierte seine „Non Governmental Organisation“ (NGO), welche verschiedene Hilfsprojekte in Banjul und Umgebung trägt. Er berichtete kurz und mit beeindruckenden Bildern über die Projekte und Geldverwendung der DBO-NGO in Gambia. Zum Umfang der NGO gehören neben Bildung, Ausbildung und Arbeit die Gesundheitsfürsorge und lebenspraktische Aufklärung. Außerdem sind sie im Umweltschutz und ökologischer Landbau tätig. Abgerundet werden die Aktivitäten durch eine organsierte Armenspeisung. Das Ziel ist es eine gesicherte Lebensgrundlage der Menschen in ihrem eigenen Land zu bekommen. Unterstützt wurde Bormann im Vortrag und auch vor Ort in Gambia vom Köschinger Peter Rosenkranz.

Begleitet wurde die Spendenaktion mit typisch bayerischer Gastlichkeit, dieses Mal allerdings auf der Grundlage des "Pfälzer Gerichtes" schlechthin - "Saumagen mit Kraut". Außerdem wurden verschiedene Weinsorten vom Weingut Mühlhäuser, höchstpersönlich vom Winzer Bernd Mühlhäuser aus Niederhorbach gereicht. Niederhorbach ist sowohl Sitz der DBO-Geschäftsstelle, als auch von Projekt Gambia e.V.

Die bayerische Komponente an diesem Abend übernahmen Anita Danner und Barbara Fuchs mit selbstgedichteten G´stanzeln und anderen Musikstücken.

Der Zweck einen ansehnlichen Betrag für diese Hilfsprojekte zu sammeln, ging voll auf. Knausrig waren die Frauen und Männer der Kolpingsfamilie sowieso noch nie, aber mit einer Spende von sage und schreibe 1.600,- € haben sie sich übertroffen. Einen herzlichen DANK von den Freunden der DBO Gambia.

Kartoffelfest der Jungen Familien

Am 08.Oktober fand erstmals bei den Jungen Familien ein Kartoffelfest statt.
Vom Schulsportplatz aus marschierten 16 Familien zur Familie Liebhard nach Desching die freundlicherweise einen Platz zum Feiern zur Verfügung gestellt hatte.
Dort angekommen ließen es sich die Papas nicht nehmen, gleich das extra besorgte Kartoffelfest-Fassbier anzuzapfen. Anschließend konnte das Fest aber richtig starten. Gebannt lauschten die Kinder der Erzählung des "Kartoffelkönigs", sehr schön vorgetragen von den Schulkindern Isabell und Kilian.
Inzwischen hungrig geworden, ließen sich dann alle die vorbereitete Kartoffelsuppe schmecken. Mit Folienkartoffeln und Stockbrot am Feuer kam dann auch richtig gemütliche Herbststimmung auf. Kinder wie Erwachsene beteiligten sich gleichermaßen fleißig beim Kartoffeldruck für ein "Kolping- Banner". Ein schönes Gemeinschaftsprojekt.
Da die Kinder später vom Feiern noch nicht genug hatten, wetteiferten sie noch beim Kartoffel- Sackhüpfen und beim "Kartoffellauf".

Ein für alle Beteiligten gelungener Herbsttag ging zu Ende.

Stephanie Wagenhuber

Flüchtlinge & Integration

Im September fand deutschlandweit die interkulturelle Woche statt.

Die Kolpingsfamilie beteiligte sich am Dienstag, 27. September 2022 mit zwei Filmen im Pfarrsaal.

Gerne hätten wir den interessanten Film „Soul Boy“ von Tom Tykwer den Jugendlichen gezeigt. Aber anscheinend hatten sie nicht die Möglichkeit das Angebot anzunehmen. Etwas besser, aber auch nicht berauschend, war der Besuch der Erwachsenen beim Filmklassiker "Angst essen Seele auf" von Rainer Werner Fassbinder. Nur rund 15 Personen sahen sich den beeindruckenden Kinofilm an. Durch Zuschüsse von Marktgemeinde, Landkreis und der Kolpingsfamilie war es möglich auf den Eintritt zu verzichten.

Wir werden uns für nächstes Jahr Gedanken machen, ob und wenn welches Programm wir 2023 im Rahmen der interkulturellen Woche anbieten werden.

Wochenendausflug der Gruppe Mittendrin nach Würzburg

Am Freitagvormittag, den 9.9.22 starteten sie ihren Kurztrip in kleiner Runde nach Würzburg. Dort angekommen stand bei einem Teil der Gruppe der Besuch der Würzburger Residenz auf dem Programm, ein anderer Teil machte sich auf den Weg zur Festung und der Rest ging den Nachmittag etwas entspannter an und gönnte sich das ein oder andere Shoppingerlebnis. Danach trafen sie sich zum gemeinsamen Abendessen und gemütlichen Aufenthalt in der Innenstadt, da an diesem Wochenende das „Straßenmusikevent“ stattfand.

Der Samstagvormittag stand wieder zur freien Verfügung. Am Nachmittag haben sie an einer Stadtführung teilgenommen, die einen sehr aufschlussreichen Einblick in die Geschichte von Würzburg gab. Den Rest des Nachmittages verbrachten sie mit dem obligatorischen „Brückenschoppen“, das zwar etwas voll war, aber durchaus genossen werden konnte. Das anschließende Abendessen beim Spanier war sehr lustig. Der Terrassenplatz war nämlich nicht ganz „regenfest“ (Tische rücken und mit Regenschirm am Platz).

Am Sonntag frühstückten sie noch in aller Ruhe und machten sich anschließend auf den Rückweg, der bei manchen durch den Besuch der Würzburger Residenz und eines nahegelegenen Weinguts (Vorräte auffüllen) unterbrochen wurde.

15 farbenfrohe Pferdchen galoppierten beim Ferienpass

Am 04. August kamen 15 Kinder bei hochsommerlichen Temperaturen zum Pferdebasteln und Ritterturnier der Kolpingsfamilie Kösching.

Die dabei selbst gebastelten „Schwimmnudelpferde“ konnten ihre stolzen „Regenbogenreiter“ anschließend sicher durch die Stationen tragen. Beim Rundkurs mit Wassergraben, Hindernisse, Drachenfüttern und Pferdetränke konnten die Kinder ihr Geschick unter Beweis stellen. Nach dem Turnier bekamen alle Gewinner ein Siegerabzeichen.

Zum Schluss erfrischte bei großer Hitze ein Eis die Ritter und Ritterfräulein. Eltern und Kinder verließen mit glänzenden Augen und einem Lächeln im Gesicht das Gelände und das erworbene „Schwimmnudelpferd“ trug die Kinder bis nach Hause.

Sommergottesdienst (nicht!) im Pfarrgarten

20.07.2022

Es war nicht vorauszusehen, aber die Kolpingsfamilie hat sich einen der heißesten Tage für ihren diesjährigen traditionellen Sommergottesdienst ausgesucht.

Aufgrund von „brutalen“ Temperaturen bis zu 37 Grad entschlossen sich die Verantwortlichen den Gottesdienst in der wesentlich kühleren katholischen Pfarrkirche abzuhalten.

Die KoLan-Gruppe, die den Gottesdienst musikalisch umrahmte und die rund 50 Gottesdienstbesucher/-innen dankten es der Vorstandschaft.

Präses Kaplan Peter Stier ging in seiner Predigt auf die Heilige des Tages, Margarete Märtyrin zu Antiochia ein. In der griechischen Kirche heißt sie Marina. Sie war lange Zeit eine der populärsten Heiligen. Sie soll die Tochter vornehmer heidnischer Eltern gewesen sein, wurde aber von der Amme als Christin erzogen. Weil sie sich vom christlichen Glauben nicht abwenden wollte, wurde sie vom Vater verstoßen.

Das anschließende Grillfest konnte endlich wieder ohne Corona-Beschränkungen stattfinden und die dann 70 Besucher/-innen freuten sich bei noch warmen, aber nun angenehmen Temperaturen im Schatten des Pfarrhauses.

Auch wenn es nicht geplant war, stellte die Verabschiedung unseres Präses Dr. Peter Stier den Hauptgrund für die Feier dar.

Der Vorsitzende Georg Altmann bedankte sich im Namen des Präsidiums traurig, aber in humoriger Form beim Präses für sein Wirken. Als er 2020 als Kaplan nach Kösching kam, war er sofort bereit die Funktion als 29. Präses zu übernehmen. Altmann betonte, dass Stier nun nach Rom, also ins Zentrum der Macht wechselt.

Zur Erinnerung an die Zeit in Kösching überreichte Altmann verschiedene Andenken, darunter Spielkarten, einen Kolping-Schirm, das Segensbüchlein der Kolpingsfamilie, einen MUT-Joker und wenn das Heimweh zu groß wird ein Dunkles Bier.

Zum Abschluss entließ der Vorsitzende den Präses mit einem Zitat von Adolph Kolping: „Man kann in jedem Stande und in jedem Orte sehr viel Gutes tun, wenn man nur Augen und Ohren auftun will und was die Hauptsache ist, ein Herz dafür hat.“

Dass der Kolpingsfamilie die Gemeinschaft wichtig ist, merkte man, dass sie Ukrainische Flüchtlinge, sowie die beiden katholischen Schwestern, die in der Klink Kösching arbeiteten einlud. Diese nahmen die Einladung danken an und bei guten Gespächen endete das Fest zu später nächtlicher Stunde.

Kolping beim Pfarrfest

17.07.2022

Endlich wieder Pfarrfest -  ungewohnt, aber in gewohnter Umgebung

Obwohl das Pfarrfest nach 2 festlosen Jahren endlich wieder stattfinden konnte, kamen zu Beginn nicht besonders viele Besucher. Selbst der Festgottesdienst mit Zelebrant Kaplan Dr. Peter Stier war nur spärlich besucht. In seiner Predigt ging der Geistliche auf das Sonntagsevangelium um das Schwesternpaar Marta und Maria ein. Die eine, ganz davon in Anspruch genommen, für Jesus zu sorgen, die andere, ganz davon in Anspruch genommen, Jesus zuzuhören. Dabei scheint Marta aktiv, Maria anscheinend nicht. Letzten Endes haben sowohl Marta und Maria auf das Wort Jesu gehört – jede eben auf ihre Weise.

Am Ende des Gottesdienstes offenbarte Kaplan Stier, dass er überraschend ab 1. September nach Rom abberufen wird. Dort soll er verschiedene Kurse zur Weiterbildung besuchen. Leider wird es für ihn keinen Ersatz geben. Daher sind ab September nur noch zwei Priester in der Pfarreiengemeinschaft tätig.

Trotz dieser traurigen Nachricht wurden anschließend alle zum gemeinsamen Feiern um die Pfarrkirche eingeladen. Der Pfarrgemeinderat und die katholischen Vereine hatten einige wohlbekannte und auch neue Aktionen vorbereitet. Bei Weißwurst mit Brezen, Schweinebraten oder Gemüselasagne, leckeren Kaffee und Kuchen vom Frauenbund und herzhafter Brotzeit am Abend von KAB und Pfarrgemeinderat hatte man den ganzen Tag reichlich Gelegenheit, sich kulinarisch zu verpflegen. Die Kolpingsfamilie und die Landjugend sorgten dafür, dass bei dem warmen und sonnigen Wetter ausreichend Getränke ausgeschenkt werden konnten.

Der Tanz am Nachmittag der Kindergartenkinder zum Pfeifferl-Lied und die wohlklingenden Lieder des Orchesters des Spielmannszuges Kösching boten reichlich Abwechslung, so dass die Besucher am Nachmittag immer mehr wurden. Im vollbesetzten Kloster konnten die Kinder die Figuren im Kasperltheater bestaunen. Spannende Action war auch bei den Spielen der Ministranten geboten.

Eine weitere Attraktion war der Lebendkicker, den die Kolpingsfamilie für die großen und kleinen Besucher aufgebaut hatte. Manch einer kam dadurch nicht nur durch die sommerlichen Temperaturen ins Schwitzen, sondern auch durch intensive Kickerspiele.

Kaplan Peter Stier musste während des Tages vielen Menschen seinen Weggang erklären und Pfarrvikar Anthony Chimaka lud alle zu seinem Priesterjubiläum ein. Auf ein paar interessante Gespräche kam auch Pfarrer Heinrich von der evangelischen Schwesterkirche vorbei.

Auch wenn es anfänglich an Besuchern mangelte, konnten während des Tages mehrere hundert Personen begrüßt werden. Am Ende war es für alle ein schönes Fest. Zu seinem ersten und letzten Pfarrfest in Kösching äußerte sich der scheidende Kaplan Dr. Peter Stier voll des Lobes und Anerkennung.  

Nach den Aufräumarbeiten beendete ein gemeinsamer Abschlusstrunk der fleißigen Helfer das Pfarrfest 2022.

Kolping-Tagesausflug zum Spitzingsee

10.07.2022

Pünktlich um 7:00 Uhr früh am Feuerhaus machten sich die 42 Kolpinger auf in die Region am Spitzingsee. Wegen einiger Probleme durch die Hüttenwirte musste die Bergmesse im Tal in der St. Bernhard Kirche geplant werden.

Im Nachhinein war es eine gute Entscheidung, denn die Wettervorhersagen waren für den Vormittag mehr schlecht als recht. Drei junge Ministranten waren bereit mit unserem Präses Peter Stier die festliche Berg-im-Talmesse zu feiern. Die kräftigen Gesangsstimmen der Kolpingsfrauen und -Männer machten die Messe zu einem guten Auftakt für den gemeinsamen Ausflugstag.

Je nach körperlicher Verfassung bildeten sich anschließend kleine Gruppen die verschiedenen Touren angingen.

Die meisten fuhren zuerst mit der Sesselbahn zum Stümpfling.

Bei 8,2 Grad und schlechter Sicht, in der Höhe kehrten die meisten erst einmal ein und gingen dann nach genüßlicher Stärkung verschiedene Wege. Einige bestiegen den Roßkopf mit 1580m, trugen sich in das Gipfelbuch ein, tranken einen Gipfelschnaps oder -sekt und wanderten dann talwärts. Auch wenn zwischendurch Mitglieder verschollen waren, konnte der Bus von Fröschel-Reisen, pünktlich um 17:00 Uhr wieder nach Kösching starten. Müde, aber zufrieden endlich wieder bei einer gemeinsamen Reise dabei gewesen zu sein kamen sie kurz nach 19:00 Uhr wieder am Feuerwehplatz an. Der Dank für diesen gelungen Ausflug ging an Peter Stier und vor allem an Angelika und Franz Heckl, die diese gelungene Reise sehr gut vorbereitet hatten.

Kanufahren Altmühltal der Gruppe MITTENDRIN

02.07.2022

Nachdem die Gruppe Mittendrin vor einigen Jahren eine Kanutour von Solnhofen nach Dollnstein durchgeführt hatte, wollten sie sich heuer auf eine etwas längere Etappe einlassen.

Sie entschieden sich für die Tagestour Treuchtlingen bis Solnhofen, einer Paddelstrecke von >16km und prognostizierter Wasserzeit von mindestens 7h. In diesem Abschnitt gibt es 3 Wasserwehre, an denen man die Boote über Land umsetzen muss.

In Treuchtlingen erhielten sie ihre Boote und eine kurze Einweisung. Coronabedingt bekamen sie leider nur 4 Bootsbesatzungen zusammen, so dass 2 Jugendboote und zwei Crews mit reiferen Semestern die Strecke antraten.

Der erste Abschnitt führte sie von Treuchtlingen nach Pappenheim. Weiter ging es bis zum Wehr in Zimmern und dann auf die Schlussetappe nach Solnhofen.

Die Altmühl ist im besagten Bereich wahrlich kein Wildwasser, meist plätschert sie beschaulich und schlängelt sich in sanften Kurven dahin, ganze Abschnitte unter alten Bäumen entlang, mal breiter, mal schmaler, mal tiefer und auch mal flacher mit Sandbänken oder Steinbrocken. Kurzum, die Altmühl veränderte hinter jeder Biegung ihr Gesicht. Nautische Grundkenntnisse waren selten gefragt.

Im Uferbereich blühten Seerosen und Wasserlilien, dicke Fische sprangen nach Wasserinsekten, Entenmuttis brachten Ihren Küken das Schwimmen bei und unzählige Libellenarten schwirrten über der Wasseroberfläche.

In Pappenheim gingen die Kanufahrer das erste Mal von Bord und enterten die Altstadt unterhalb der Burganlage. In einem liebevoll restaurierten Café ließen sie sich Kaffee und Kuchen wohlschmecken. Derart gestärkt ging es weiter bis Zimmern zum nächsten Wehr und Ausstieg. In Zimmern war der Wasserstand arg niedrig und man konnte den Beladungsunterschied der Jugendboote und der Erwachsenenboote deutlich am Kratzgeräusch hören.

Gegen den niedrigen Wasserstand an einigen wenigen Stellen half philosophischer Tiefgang. Mit flotten Sprüchen, neuesten Wortkreationen und bestgelaunt erreichten sie das Wehr in Solnhofen. Glücklich und zufrieden, aber sichtlich erschöpft, gaben die „Kapitäne und Steuermänner und -frauen ihre Boote zurück.

Bei einer leichten Windbrise meinte es die Sonne gut mit den Paddelkünstlern und half beim Trocknen von Gekenterten. Wohl denn, wir brauchten heuer den Solar-Fön nicht.

Beim Mühlenwirt am Campingplatz Solnhofen stärkten sie sich bei einer gemeinsamen Brotzeit, bevor sie zueinander ADE sagten. Anstrengend aber superschön war es, so freuen sich die Gruppenmitglieder uns auf den nächsten Treff. Geplant ist ein Wochenende in Würzburg im September 2022.

Stephan Herold

Weltenburg

ein herrliches Wetter hatten die Kinder und Erwachsenen der Gruppe Junge Familien bei ihrem Ausflug nach Weltenburg am 22. Mai.

Knapp 50 große und kleine Menschen konnten die Organisatoren Stephanie Wagenhuber und Julia Liebhard auf dem Ausflugsschiff begrüßen. Bei Wandern, Lachen, Spielen, Ratschen und Donauschwimmen kam keiner zu kurz.

Vortrag Argentinien & Rio de Janeiro

Über ein volles Kolpingheim konnten sich Judith und Roland Igl an ihrem Vortrag am 10. Mai freuen.

Mit eindrucksvollen Bildern nahmen sie die rund 50 Besucher mit auf eine faszinierende Reise nach Argentinien und Rio de Janeiro. Mit interessanten Hintergrundinformationen schilderten sie ihre Erlebnisse gekonnt, so dass es, wie üblich bei Igl´s Vorträgen, den Zuschauern nie langweilig wurden und sie sich schon auf den nächsten Vortrag freuen.

HIMMEL 4.0

Diesen Titel gab der Referent, Wirtschaftswissenschaftler und Zukunftsforscher Erik Händeler seinem Vortrag.

Die rund 25 interessierten Frauen und Männer, die am Dienstag 26. April 2022 in den Köschinger Pfarrsaal auf Einladung der Köschinger Kolpingsfamilie kamen, wussten nicht genau was sie erwartet. Dies machte den Vortrag allerdings umso interessanter.

Auf verständliche Weise präsentierte Herr Händeler die heute relevanten Elemente der langen Wirtschaftswellen nach den Erkenntnissen des russischen Wirtschaftsforschers Nikolai Kondratieffs.

Denn hinter dem langfristigen Auf und Ab der Wirtschaft stecken grundlegende Erfindungen wie die Eisenbahn oder der Computer. Sie breiten sich zu ihrer Zeit aus und bringen die Konjunktur auf Trab, bis sie die gesamte Gesellschaft durchdrungen haben – dann aber tritt die Wirtschaft auf der Stelle, und die Verteilungskämpfe beginnen. Überrascht erfuhren die Besucher dabei nicht nur, dass der „Kostenmoloch“ Gesundheitsmarkt zum eigentlichen Wachstumsmotor wird. Eine Vielzahl von innovativen Arbeitsplätzen entsteht auch dort, wo ethisches Sozialverhalten dem entscheidenden Standortfaktor wieder zu seinem Recht verhilft: dem Menschen!

Arbeit verschwindet nicht, sie ist in Zukunft vor allem Arbeit am Menschen und Arbeit mit Wissen zwischen Menschen. Sie findet in der gedachten Welt statt: Organisieren, beraten, Wissen suchen, Probleme durchdenken und lösen. Da der einzelne die Wissensflut aber nicht mehr überblicken kann, sind wir zunehmend auf andere angewiesen. Die Reibungsverluste oder aber das Funktionieren der Zusammenarbeit entscheiden weltweit den Wettbewerb, die von Religionen geprägten Kulturen machen den Unterschied – ein neues Paradigma ändert Verhaltensmuster und Hierarchien. Beim Zusammenarbeiten sind auch die seelischen Schichten berührt. Damit kehrt Glaube zurück in den Mittelpunkt der gesellschaftlichen Entwicklung und Debatte, wirkt aber auch auf die Kirchen zurück.

Nach seinem Vortrag ergab sich eine rege Diskussion zwischen den Besuchern und Erik Händeler über die Möglichkeiten Einfluss auf die kapitalistische Großindustrie, die nach wie vor die Menschen ausbeutet, zu nehmen. Leider gibt es so wie auch bei vielen anderen Themen des täglichen Lebens keine einheitliche Sichtweise und somit auch kein Patentrezept.

Der Vorsitzende Georg Altmann bedanke sich mit einem kleinem Geschenk bei Erik Händeler und freute sich auf eine der nächsten Begegnungen.

Osterwanderung

April 2022

Rund 75 Kinder und Erwachsenen hofften am Ostermontag bei einem Spaziergang durch den Köschinger Forst eventuell den Osterhasen zu begegnen. Tatsächlich tauchte er nach einigen Kilometern auf und hatte sogar für die rund 30 Kinder kleine Süßigkeiten und Straßenmalkreiden dabei.

Die Eltern hielten natürlich das Treffen mit ihren Handys für das Photoalbum  fest. Anschließend ging es zum Kinderspielplatz nach Demling um sich nach der Wanderung wieder ordenlich zu stärken.

Unser Kolpingschnuffi wachte darüber, dass das mitgebrachte Bier unter den Erwachsenen gerecht verteilt wurde.

Ein ausführlicher Bericht folgt.

Spendenübergabe an die Tafel

April 2022

Waren im Wert von 375€ konnte an die Tafel Kösching übergeben werden. Der Betrag kam von den Besuchern der Mitgliederversammlung. Mit den 300€ aus der Kolpingkasse an die Ukrainehilfe  von Kolping International nicht nur ein schöne Geste sondern konkret Hilfe vor Ort.

Bezirkskreuzweg

April 2022

Rund 75 Kolpingsfrauen und -Männer konnten nach zwei Jahren Coronapause wieder gemeinsam den Kreuzweg beten. Die Kolpingsfamilie Altmannstein richtete ihn im Namen des Bezirkes Kelheim aus. mit 15 Teilnehmern war die Kolpingsfamilie Köschibg sehr gut vertreten.

Anschließend gab es ein gemütliches Beisammensein im Gasthof Neumayer in Altmannstein.

 

Hier der Bericht von Johann Humpel

Kolpingsfamilien gemeinsam auf dem Kreuzweg unterwegs
Steinsdorf – Mit einem Kreuzweg stimmten sich die Mitglieder des Kolpingwerk Bezirksverbandes Kelheim am Nachmittag des Palmsonntags gemeinsam auf die Kar- und Ostertage ein. Bezirksvorsitzende Brigitte Haltmayer konnte dazu auch Bezirkspräses Pfarrer Wolfgang Stowasser aus Altmannstein und Georg Wagner, Vorsitzender der gastgebenden Kolpingsfamilie Altmannstein begrüßen. Ausgangspunkt war der Sportplatz in der Dorfmitte. Mit einer Länge von circa Kilometern war der Kreuzweg auch von Älteren gut zu bewältigen. 75 Kolpingmitglieder aus Altmannstein, Kösching, Pförring, Riedenburg, Neustadt, Langquaid, Rohr, Siegenburg und Abensberg waren gekommen, um zusammen zu meditieren, zu beten und zu singen. Pfarrer Wolfgang Stowasser erinnerte zu Beginn des Kreuzweges daran, dass es gut sei, mit Jesus den Weg des Leidens, aber auch den Weg der Hoffnung, vor allem den Weg der Solidarität und des Gottvertrauens und der Zuversicht zu gehen, so der Kolping-Bezirkspräses.
Vom Parkplatz ging es über das Dorfgemeinschaftshaus, die Teilnehmerhalle, der Kreuzung, der Kapelle in der Metzstraße und der Kirche über sechs Stationen bis auf eine Anhöhe am Salvatorweg, dem Ziel. An den Stationen wurde der Verurteilung Jesu zum Tode, Jesu Annahme des Kreuzes, der Begegnung mit seiner Mutter, Jesu Fall unter dem Kreuz, der Kreuzigung, des Todes am Kreuz und der Grablegung gedacht.
Die Szenen wurden ins Heute übertragen wo Unschuldige unter die Räder kommen und Gewalttätige das Ruder der Welt an sich reißen, wo Menschen mit dem Kreuz konfrontiert werden und sich entscheiden müssen, ob sie dem Kreuz ausweichen oder es annehmen. Wenn man Menschen, die man liebt, leiden sieht, das Leid in keiner Weise abnehmen kann. Aber es schon viel ist, dabei zu sein und mitzugehen, wenn Menschen gleich von mehreren Schicksalsschlägen heimgesucht werden: Krankheit, Behinderung, Verlust der Arbeit, Tod in der Familie oder Trennung. Wenn Todesurteile auf verschiedene Weisen vollstreckt werden bis zur Angst, alles könnte umsonst gewesen sein. Wenn man durch Katastrophen Hab und Gut verloren hat, weil Krieg, Terror und Folter sich ausbreiten oder wenn eine Diagnose den Menschen damit konfrontiert, dass die Krankheit zum Ende führt und es keine Antwort auf das Warum gibt.
Die letzte Station war auf einer kleinen Anhöhe, auf der der Blick sich weitete und mehr zu sehen war als Häuser und Straßen, die den Horizont erahnen ließ und erkennen, dass sich ein Ganzes und Sinnvolles andeutet. Natürlich durften auch die passenden Zitate des Gesellenvaters und Apostels der Familie, Adolph Kolping, nicht fehlen und die Fürbitten.
Überaus gelungen war die musikalische Gestaltung durch Bläser der Schambachtaler Musikanten und Katrin Schneider mit der Gitarre. Nach dem Kreuzweg trafen sich die Teilnehmer im Vereinslokal Gasthaus Neumayer in Altmannstein zum gemütlichen, geselligen Beisammensein – und man hatte sich nach der Corona-bedingten Pause viel zu erzählen. Im Rahmen dieses Zusammensein wurde auch für die Menschen in der Ukraine gesammelt.

hpw

Mitgliederversammlung

April 2022

Der Vorsitzende Georg Altmann konnte unter den 44 Teilnehmern auch das Kolpingmitglied Bürgermeister Ralf Sitzmann, Präses Dr. Peter Stier und den Ehrenvorsitzenden Franz Heckl begrüßen.

Präses Kaplan Dr. Peter Stier spricht zum Thema „Wir Deutsche sind Neidweltmeister“. Dazu nahm er das Gleichnis vom Barmherzigen Vater aus der Sicht des älteren Sohnes und dessen Neid zu Hilfe.

Er zeigte auf, dass ca. 50% der Deutschen ein negatives Bild von wohlhabenden Mitbürgern haben. Aber so fragte er, was nützt mir der Neid? Als Fazit bleibt: Neid vergiftet das gesellschaftliche Leben, man wird selbst unglücklich und unzufrieden. Wir sollen anderen etwas gönnen.

In seiner Einleitung zeigte sich Georg Altmann sehr erfreut, dass die Versammlung wieder ohne größere Coronaauflagen stattfinden konnte.

Schriftführerin Gertraud Lechner las, wie es die Satzung vorschreibt, das Protokoll von der letzten Mitgliederversammlung 2021 vor, das ohne Beanstandung von der Versammlung genehmigt wurde.

Einen soliden Kassenstand konnte Kassier Hans Schöberl in seinem Kassenbericht, trotz der fehlenden Theatereinnahmen und Mehrausgaben für die Renovierung des Kolpingheimes vorlegen.

Präzise berichtete Kassenrevisor Roland Fritsch, dass die Kasse von ihm und Heinz Liepold geprüft. Dabei wurden die Ausgaben nicht nur auf Belege geprüft, sondern auch ob sie satzungsgemäß verwendet wurden. Es konnten keine Unregelmäßigkeiten festgestellt werden. Die Vorstandschaft wurde nach Antrag der Revisoren entlastet.

Nach Bekanntgabe der stabilen Mitgliederzahl konnte auf das Gebet für die verstorbenen Mitglieder seit der letzten Versammlung verzichtet werden, da es im Berichtsjahr keine Toten zu beklagen gab. Stattdessen betete die Versammlung mit Präses Peter Stier ein Friedensgebet für die Ukraine vom ehemaligen Bundespräses Weihbischof Josef Holtkotte nach den Worten Adolph Kolpings:“…ohne Gott kein Friede und kein Glück!“

Dass es trotz den Coronaauflagen möglich war aktiv zu sein wurde deutlich, als Altmann in seiner kurzweiligen Bilderpräsentation die Aktivitäten des letzten Jahres aufzeigte.

Er hob besonders die Nikolausaktion unter Coronabedingungen, überwiegend im Freien und den Kolping Gedenktag im Dezember hervor.

Daneben bedankte er sich bei Allen für die Teilnahme bei den verschiedenen Gebetsangeboten durch die Kolpingsfamilie, wie die Anbetung in der Kirche, das Ökumenisches Friedensgebet und den gemeinsamen Kreuzweg mit der KAB.

Natürlich waren die Kolpingmitglieder auch im gesellschaftlichen Leben aktiv. Hervorzuheben sind die Aktion Saubere Landschaft mit den Gruppen „Junge Familie“ und „Mittendrin“, das Starkbierfest mit Fastenredner Gerd Krassler in Hybrid-Veranstaltung und das Schafkopfturnier mit 36 Teilnehmer, dabei waren erstmals Frauen dabei.

Für die Schuhsammelaktion „Shuuz“ bekam die Kolpingsfamilie eine Urkunde über 129 kg gesammelte Schuhe.

Nach einer kurzen Pause ging es zu einem der wichtigsten Punkte der Versammlung: die Beitragsanpassung.

Bei der Bundesversammlung des Kolpingwerkes Deutschland wurde eine neue und vereinfachte Beitragsordnung beschlossen. Diese sieht unter anderem einen reduzierten Beitrag für Mitglieder bis einschließlich 26 Jahren und einen Sozialbeitrag für wirtschaftlich bedürftige Mitglieder ab 2023 vor. Dies und eine Anpassung der Ortsbeitrages musste auch in der Köschinger Versammlung beschlossen werden. Mit einer detaillierten Darstellung konnte der Vorsitzende die Anwesenden Mitglieder über die Änderungen informieren, so dass diese einstimmig dafür stimmten. Auf eine notwendige Satzungsänderung im nächsten Jahr wurde die Versammlung hingewiesen.

Unter dem Punkt Verschiedenes lobte Bürgermeister Ralf Sitzmann die vielfältigen Veranstaltungen der Kolpingsfamilie im Markt Kösching und erklärte jeder Zeit ein offenes Ohr für die Belange der Kolpingsfamilie und deren Mitglieder zu haben.

Silvia Schmidt informierte kurz über die Situation der Flüchtlinge aus der Ukraine in Kösching. Der Vorsitzende fügte an, dass 300€ aus der Kolpingkasse an Kolping International für die Flüchtlingshilfe weitergeleitet wurde und animierte die Anwesenden am Schluß der Veranstaltung eine private Spende zu leisten, die dann an die Tafel Kösching weitergeleitet wurde. Dies ließen sich die Kolpinger nicht zweimal sagen und warfen 375€ in die Spendenbox.

Nach dem Ausblick auf die nächsten Aktionen wurde die Versammlung nach zwei Stunden mit dem Verbandslied und einem kräftigen „Treu Kolping“ vom Vorsitzenden beendet.

32. Schafkopfturnier

April 2022

Nach zwei Jahren Abstinenz konnte endlich wieder ein Schafkopfturnier abgehalten werden.
Die Organisatoren Andreas und Thomas waren freudig überrascht, dass sie 36 Schafkopffreunde im Kolpingheim begrüßen konnten.

An 9 Tischen wurden nach der Auslosung voller Begeisterung mit der Kurzen gespielt.

Zum ersten Mal waren bei dieser bisherigen Männerveranstaltung auch vier Frauen am Start.

Beim Einsatz von nur 8.-  €  (inkl. Leberkässemmel zur Pause) hatten die Mitspieler wieder jede Menge Spaß. Was unter anderem daran lag, dass es um das Spiel ging, kein "Bares" gab, sondern "nur" hochwertige Sachpreise die den lokalen Kolpingcharakter unterstrichen.

Sieger wurde heuer Sepp Schmidt mit +109 Punkten.

Ein herzlicher Dank geht an die Organisatoren Andreas Deindl & Thomas Liepold die das Turnier souverän begleiteten und die Preise organisierten. Sowie Franz und Mane für die Auswertung. Für die Verpflegung sorgte heuer Lisa Bachmaier mit genügend Leberkas. Danke auch an Christine die als Wirtin für die reibungslose flüssige Versorgung sorgte.

Zur Historie des Kolping-Schafkopfturnieres geht es hier mit einem "Klick".

Diözesanversammlung 2022

April 2022

Dieses Jahr konnte die Diözesanversammlung nicht nur online, sondern wurde im sogenannten Hybrid-Modus, also teils online, aber auch in Präsenz durchgeführt.
Rund 35 Teilnehmer konnte Diözesanvorstand Martin König mit seinem Vorstandsteam zu Hause an den Bildschirmen und zirka 125 im Saal des Kolpinghauses in Regensburg begrüßen.
Für die Kolpingsfamilie Kösching waren der Ehrenvorsitzende Franz Heckl, der Vorsitzende Georg Altmann und Schriftführerin Gertraud Lechner angereist. Neben Berichten verschiedener Gruppen und Geschäftseinheiten stand eine Satzungsänderung auf dem Programm. Nach der Versammlung wurde zum Abschluss ein Gottesdienst in der Niedermünsterkirche mit Diözesanpräses gefeiert.
Nähere Infos gibt es auf der Homepage des Diözesanverbandes.

Endlich wieder ein Starkbierfest im Kolpingheim

März 2022

Nachdem letztes Jahr das Starkbierfest mit der virtuellen Fastenpredigt von Gerd Krassler nur in Kleinstgruppen in den eigenen vier Wänden stattfinden konnte, trafen sich 2022 rund 25 „Geimpfte-Genesene-Resistente-Befallene-Isolierte-Desinfizierte“ wieder im Kolpingheim.

Wegen einiger in Quarantäne befindlichen Gruppenmitgliedern wurde die Veranstaltung auch per Skype in die Wohnzimmer übertragen. Leider gab es technische Tonprobleme, so dass die Zuschauer die Rede nicht komplett verfolgen konnten.

Dennoch startete Gerd Krassler voller Freude seine Fastenpredigt mit den Coronaeinschränkungen von Gesundheitsminister Lauterbach und dessen Warnungen. Anschließend sinnierte er über das „Gummibärchenfasten“ und dessen möglichen Auswirkungen. In seinem zweiten Abschnitt ging Gerd auf die Beziehung eines Hofnarrs und seines Herren mit den in die Gegenwart verbundenen Gegebenheiten ein. Wie z.B. eine Hofnarrenverordnung für verschiedenste Politiker, damit sie nicht so viel Geld für unsinnige Gutachten rausschmeißen.

Gekonnt übersetzte der Fastenprediger den bis dato unbekannten Begriff „vulnerablen Gruppen“ ins Bayerische mit „zäpferte Alte“. Auch das Gendern war ein Thema in seiner Predigt. Er überlegte laut, was es für Effekte für all die bayerischen Wörter und Märchen haben könnte. Denn jeder kennt den Begriff „er wird gehänselt“. Im Zuge der Gendergerechtigkeit müsse es dann auch „sie wird gegretelt“ geben.

Anhand einer historischen Gegebenheit aus dem Kirchenbau 1725 überlegte Krassler kritisch wie sich die Situation der Akutklinik in Kösching weiterentwickeln könne. Außerdem sinnierte Gerd in seiner rund eineinhalb stündigen Predigt über das geplante, abgelehnte Holzheizkraftwerk, Biberdämme, Mantelflicker und die gerissene Leimbinder in der Dreifachturnhalle in Zusammenhang mit dem menschlichen Schweiß.

Und dann hat er noch über das Dings, ja ihr wisst schon, das Eine und das Andere und das Dings, das mir grad nicht mehr einfällt, gesprochen. Ja, ja, das Starkbier hinterlässt eben auch seine Lücken, oder ist es schon beginnende Demenz. Egal, man kann sich ja nicht an alles erinnern. Prost!

Aktion Saubere Landschaft

März 2022

Seit 2 Jahren wurde wieder die Aktion Saubere Landschaft in Kösching durchgeführt.
10 Erwachsene und 12 Kinder der Kolpinggruppe Junge Familie mit 7 weiteren Kolpingern der Gruppe "Mittendrin" waren dabei. Sie hatten wie immer das Gebiet zwischen Klausenkapelle/Pestkircherl-Dürrnhof. Dieses mal wurde nichts Außergewöhnliches gefunden. Was aber aufgefallen ist, dass nicht so viel Müll gefunden wurde wie erwartet, nachdem die Aktion Saubere Landschaft die letzten Jahre ausgefallen ist. Nach der Aktion ließen sich die Helfer natürlich wie immer eine von der Marktgemeinde gespendete Brotzzeit im Kolpingheim schmecken.

Solidarität mit der Ukraine am Aschermittwoch

März 2022

Die Pfarreiengemeinschaft Kösching-Kasing-Bettbrunn hat uns alle nach Bettbrunn zum h. Salvator zu einem weiteren Friedensgebet eingeladen.
In dieser Zeit großer Unsicherheit und Not haben wir den Segen des hl. Salvators für uns, unser Land und die ganze Welt erbeten und für den Frieden in der Welt gebetet.
Rund 50 Pilger, davon viele Kolpinger, trafen sich am Köschinger Waldhaus und gingen mit Kaplan Peter Stier die rund 3,5km nach Bettbrunn.
Nach dem Rosenkranz für Frieden in der Ukraine und der Welt wurden die Beter mit dem eucharistischen Segen wieder nach hause entlassen.

Solidarität mit der Ukraine am Aschermittwoch

Köschinger Christen beten am 3. März am Kriegerdenkmal für den Frieden

Für die durch Krieg bedrängten Menschen in der Ukraine haben am Aschermittwoch gut 200 evangelische und katholische Christen am Kriegerdenkmal im Kirchhof neben der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt gebetet. Dass vom ukrainischen Himmel keine weiteren Raketen auf die Bewohner der Ukraine abgeschossen werden, sie verletzten oder töten mögen  ‑  dass ihr Heimatland nicht von der Regierung ihres expansionswütigen Nachbarlandes verwüstet und annektiert werden möge: Dafür haben gut 200 Köschinger Christen bei dieser Andacht ihre große Sorge und Solidarität mit der Bevölkerung der Ukraine bekundet.

Das ökumenische Gebet wurde vom katholischen Pfarrgemeinderat und dessen Sachausschuss „EINE WELT | Mission-Entwicklung-Frieden | Nachbarschaft mit Osteuropa“ mit der evangelischen Kirchengemeinde St. Paulus initiiert und vorbereitet. Daran beteiligen sich ebenso der Katholische Frauenbund (KDFB), die Kolpingsfamilie Kösching, die Katholische Landjugendbewegung Kösching (KLJB) und die Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB). Die Andacht am Kriegerdenkmal wurde mit dem Gesang der Kolangruppe unter Leitung von Maria Kürzinger und instrumental von eine Gruppe um Franziska Liepold gestaltet.

Der evangelische Pfarrer Oliver Heinrich übernahm die liturgische Leitung des ganz kurzfristig angesetzten, eindrucksvollen 30-Minuten-Gebetes an dem sich junge und alte Menschen beteiligt haben. Nach Kyrierufen, Gesang und Fürbitten wurden Kerzen am Kriegermal aufgestellt. Der durch eigene Gottesdienstverpflichtungen selber vor Ort verhinderte katholische Dekan Wojciech Wysocki erwähnte das Friedensgebet vor dem Kriegermal bei der anschließenden Aschermittwochsmesse als „beispielhafte Initiative“; der Ortspfarrer fügte seinem traditionellen Gottesdienst zum Beginn der österlichen Bußzeit unter Beteiligung von weiteren rund 100 Kirchgängern eine „Statio zum Ende der kriegerischen Invasion und für den Frieden der unschuldigen Menschen in der Ukraine“ an. Zum gleichzeitigen Gebet um Frieden in der Ukraine hatte für den Aschermittwoch ausdrücklich Papst Franziskus aufgerufen.

Thomas Schumann

Fotos: Konrad Reindl | Wolfgang Schilling

Ewige Anbetung in Kösching

Februar 2022

Rund 50 Besucher sind am 14. Februar der Einladung  der KLJB, des KDFB und der Kolpingsfamilie zur Anbetungsstunde in der Pfarrkirche gefolgt.

Das Team der Kolpingsfamilie ging, umrahmt von besinnlicher Musik, mit einer Steinmeditation auf die wichtigen Dinge im Leben ein.

Dazu wurden auf die einzelnen Plätze Kieselsteine zur Betrachtung verteilt. Die Betenden wurden aufgefordert die Farben, seine Unebenheiten, seine markanten Kanten, sein Gewicht zu betrachten. Dazu wurde die Metapher vorgelesen, in dem ein Professor einigen Managern in einem Seminar die Bedeutung von verschieden großen Steinen in einem Glas, das das Leben zeigen sollte, darlegte.

„WAS SIND DIE GROSSEN STEINE IN DEINEM LEBEN?“ Diese gehören zuallererst in das Glas!

Die Besucher wurden angeregt nachzudenken, was die großen Steine in ihrem Leben sind? Was ist das Wichtigste im Leben? Womit will man den (Lebens-) Krug zuallererst füllen?

Letzte Aktualisierung 17.3.2024

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