"Die Vorstadt Diva"
"Beste Stimmung", "gelungenes Ambiente", "hervorragende schauspielerische Leistung", "kurzweiliger Abend", "beste Verköstigung", "schade dass es schon vorbei ist", so und andere Kommentare gab es jedesmal nach den Vorstellungen des Kolpingtheaters im vollen Pfarrsaal.
Im Vorfeld hatte bereits Tanja Stephan, eine Reporterin vom DONAUKURIER, einen Artikel über die 70 jährige Theatertradition veröffentlicht.
Mehrere 100 Besucher konnte der Vorsitzende und Regisseur Georg Altmann insgesamt zu den vier Aufführungen der Theatergruppe der Kolpingsfamilie Kösching im Köschinger Pfarrsaal begrüßen.
Mit einem Zitat von Adolph Kolping „In einem gesellschaftlichen Leben, darf die Freude nicht fehlen.“ führte er kurz in den Abend ein.
Er nannte einige Daten rund um die letzten 70 Jahre. So sind 110 Stücke in den letzten 70 Jahren gespielt worden. Wenn man die bekannten Daten der letzten 35 Jahre nimmt, so sind hochgerechnet auf 70 Jahre: Mindestens 140 Schauspieler rund 220 Mal für die Kolpingsfamilie auf der Bühne gestanden!
Vielfachen Applaus spendeten anschließend die Besucher den Laiendarstellern die in 3 Akten professionell die Komödie "Die Vorstadt-Diva" von Ulla Kling zum Besten brachten.
Charlotte Matzberger (Brigitte Kempa) ist die zwar nicht mehr ganz junge, aber noch sehr agile Besitzerin der kleinen Vorstadt-Bar „Zur flotten Lotte“.
Ihr treu ergeben ist Django (Christian Wittmann), ein liebenswert verrückter Vogel, der für seine Chefin (fast) alles tun würde. So hat sich Lotte ein großes Ziel gesteckt, noch einmal möchte sie an die früheren Erfolge anknüpfen und einen Auftritt auf ihrer kleinen Bühne wagen. Django ist diesem Plan gegenüber eher skeptisch, doch Lotte lässt keinen Widerspruch gelten und vor allem ihrem Temperament immer wieder freien Lauf. Dagegen kommt die türkische Putzfrau Ayse (Verena Jahnke) nicht an und Django versucht es erst gar nicht. Zur großen Freude Lottes taucht noch eine längst vergessene Nichte (Anna Huber) auf, und es werden wieder alte Familienbande geknüpft.
Zwei Männer machen jedoch Lotte schwer zu schaffen: Einerseits Hausbesitzer Wurzinger (Peter Rosenkranz) wegen einer längst anstehenden Mieterhöhung. Andererseits der Finanzbeamte Brammler (Wolfgang Altmann), der Lotte mit seinem Besuch nicht gerade glücklich macht. Doch ihr „Finanzberater“ Django ist mal wieder um keine Ausrede verlegen.
Keine so glückliche Hand hat er mit Risotto-Otto (Thomas Berthold) und Spaghetti-Betti (Kathrin Altmann). Die beiden verschwinden mit der Kasse, statt einen Film über Lotte´s bewegtes Leben zu machen. Aber Gott sei Dank ist da noch der Polizist Schorsch (Simon Liepold), der die Lage mehr oder weniger unter Kontrolle hat.
Als der große Auftritt ins Haus steht, ist Lotte ein Nervenbündel, ihre Stimme versagt, der Spot gibt den Geist auf und auch sonst geht alles drunter und drüber. Trotz allen Übels wird es für die "Flotte Lotte" doch noch ein grandioser Abend, der durch lang anhaltenden Applaus mehr als honoriert wurde.
Als spontane Laienspieler lockte Georg Altmann bei jeder Vorstellung prominente Besucher zum "mitspielen" auf die Bühne. Neben Frau Bürgermeister Andrea Ernhofer standen die drei Geistlichen Dekan Dr. Wojciech Wysocki, Kaplan Adam Karolczak und Pfarradministrator Dr. Anthony Chimaka auf den "Brettern die die Welt bedeuten".
Für die Technik und als Co-Regisseur fungierte Ali Beidoun. Als Flüsterfee war Sanaa Beidoun mehr oder weniger während des Stückes beansprucht. Am besonders gelungenen Bühnenbild waren alle Spieler beteiligt. Besonders aber Verena Jahnke, Peter Rosenkranz und Werner Lechner.
Der Vorsitzende dankte allen Helfern im Vorder- und in Hintergrund, besonders Isabel Kempa für die Plakatgestaltung und Schuh Igl aus Kösching für den Kartenvorverkauf, mit einem weiteren Zitat von Adolph Kolping: „Der Mensch muss sich mit anderen Menschen verbinden - sobald er etwas will, was einfach die Kräfte des Einzelnen überschreitet.“
Abgerundet für die Besucher wurden die Aufführungen durch die leckere Verpflegung die vom Cateringteam um Lisa Bachmeier bereitgestellt wurden.
Dezember 2018
Zur gemeinsamen Weihnachtswanderung trafen sich rund 40 große und kleine Mitglieder beider Familiengruppen am Schulsportplatz um nach Desching zu gehen. Weihnachtlich war die Lagerfeuerstelle von Familie Liepold vorbereitet. Nach einer besinnlichen Stunde, musikalisch von Ingrid, Franziska, Tobi und Markus Liepold begleitet, stärkten sie sich mit Würstchen in der Semmel und Kinderpunsch bzw. Glühwein. Dank des milden Wetters standen sie noch einige Zeit bei Ratsch und Tratsch beisammen, bevor es wieder nach Hause ging. Auf dem Rückweg konnten die Kinder endlich ihre Fackeln "testen". Wie jedes Jahr hat es allen Beteiligten wieder riesigen Spaß gemacht.
Dezember 2018
7 Nikolausteams wurden heuer zu 252 Kindern in 132 Familien ausgesandt. So viel wie nie zuvor.
Bereits zum 46. Mal hat die Kolpingsfamilie diesen Dienst angeboten. Mit Hilfe vieler Menschen im Hintergrund konnte dieser Dienst auch heuer reibungslos ablaufen.
Angelika Heckl verteilte über die Kindergärten Einladungen an die Familien und erstellte die Listen und organisierte sie. Die Kleider, Mitra, Stäbe und Gewänder wurden wie seit Jahren vom Hause "Blaumüller", besonders von Ilse Deindl gereinigt und instandgesetzt. Die Nikolausteams wurden zeitgerecht mit Hilfen von "Eseln" zu den Familien gebracht. Nach der Aktion brauchten die Teams natürlich eine Stärkung, die vorbereitet von Franz Heckl angerichtet wurde. Die komplette Köschinger Geistlichkeit, Dekan Wysocki, Kaplan und Präses Karolczak und Pfarradministrator Chimaka, besuchten bei dieser Stärkung die Truppe und freuten sich über die gelungene Aktion.
Ein Antrieb der Kolpinger jährlich diese Aktion durchzuführen sind einerseits die Aufrechterhaltung einer bayerischen Tradition, die eingegangenen Spenden durch die besuchten Familien, aber besonders sie leuchtenden Kinderaugen wenn der Hl. Nikolaus sie besucht und sie Gedichte und Lieder vortragen dürfen.
Die Spenden werden an folgende Institutionen weitergeleitet: Kinderpatenschaft von Jungkolping Ndyge, Keniahilfe Buxheim, Jungkolpinggruppe Kösching, Haunersche Krebskinderklinik München, Kinder-Nepalhilfe Beilngries, Kolping Diözese Regensburg für Kindergarten Lambach, Franziskanerpater Deogratias Muganyizi aus Malavi, Schwester Pfaller für Kinderhilfe und Peter Rosenkranz für Gambia.
Unterstützt wurde die ganze Aktion durch den Verkauf von echten Schokonikoläusen nach den Gottesdiensten durch unsere Jungkolpinger.
Im 70 jährigen Gründungsjahr der Kolpingsfamilie Kösching konnte der Vorsitzende Georg Altmann den Generalpräses des Internationalen Kolpingwerkes, Mrsg. Ottmar Dillenburg begrüßen.
Zum jährlichen Gedenktag an Adolph Kolping eröffnete Altmann am Samstagabend pünktlich die Versammlung. Neben vielen Jubilaren, Neumitgliedern und Mitgliedern begrüßte er den neu ernannten Kolpingpräses Kaplan Adam Karolczak, Dekan Dr. Wojciech Wysocki, Pfarrvikar Dr. Anthony Chimaka und den Ehrenvorsitzenden Franz Heckl sowie über 70 Mitglieder. Sein besonderer Gruß galt Mrsg. Ottmar Dillenburg vom Internationalen Kolpingwerkes. Nach den Grußworten des Vorsitzenden hob Präses Kaplan Adam Karolczak in seinem geistlichen Wort die Tatkraft und das rege Vereinsleben hervor. Er bedankte sich bei allen Mitgliedern, die sich mit Feuer und Flamme für den Verein einsetzen.Der Höhepunkt des Abends war der Vortrag vom Generalpräses über das internationale Kolpingwerk.
Er freue sich, dass er immer wieder Kolpingsfamilien in Deutschland besuchen kann und sagte:“Wenn es passt, komm ich gerne zu Kolpingsfamilien, denn der Kontakt zu ihnen ist mir sehr wichtig!”. In seinem Vortrag erläuterte Dillenburg die „Stolze Tradition und Mut für die Zukunft“, dass sich Kolping zwar auf seine Wurzeln besinne, aber stetig einen Mut zum Wandel habe um eine große Gemeinschaft zu werden die sich Gehör verschaffen kann. Kolping bleibt aber immer ein Anwalt für jene am Rande, für die Schwachen in unserer Gesellschaft. So wird in mehr als 60 Ländern, in rund 7.300 Kolpingsfamilien Hilfe zur Selbsthilfe geleistet. Das kann z.B. für eine Familie in Afrika eine gespendete Ziege sein, mit dem Dung der Ziege wird der Ertrag der Felder erhöht, mit dem Geld können die Kinder in die Schule gehen. Oder in Indien, hier gibt es ein großes Mitgliederwachstum, werden Mikrokredite verteilt um Familien ein Kleinunternehmen zu ermöglichen. Zitat Adolph Kolping „Die Nöte der Zeit werden Euch lehren was zu tun ist! Diese Projekte sind Teil der Entwicklungszusammenarbeit des Internationalen Kolpingwerkes, die durch den Sozial- und Entwicklungshilfe des Kolpingwerkes e.V. durchgeführt wird. Früher wie heute setzt die Entwicklungszusammenarbeit von KOLPING INTERNATIONAL auf einer dreifachen Zielsetzung: Es werden soziale, ökonomische und politische Ziele in den Blick genommen. Generalpräses Dillenburg ermutigt die Anwesenden neues auszuprobieren, neue Wege zugehen und endete mit den Worten aus der Glaubenskonferenz in Lima „Wir glauben an Dich“
Anschließend gedachte die Versammlung mit einem Gebet der sechs verstorbenen Mitglieder. Vorstand Altmann gab bekannt, dass seit der letzten Gedenkversammlung 11 Mitglieder aus verschieden Gründen die Kolpingsfamilie Kösching verlassen haben. Aber er freute sich umso mehr, dass hauptsächlich durch die Gründung einer neuen Familiengruppe insgesamt 25 Neuaufnahmen zu verzeichnen sind, so dass nun 471 Menschen zur Kolpingsfamilie Kösching gehören. Mit der Bemerkung: "was unsere Neumitglieder noch vor sich haben, haben 19 unserer Kolpinger schon erreicht. Nämlich eine Ehrung wegen langjähriger Mitgliedschaft.", startete der Vorsitzende mit Präses Karolczak die Ehrung für langjährige Mitglieder. Eine Nadel in Silber für 25 Jahre wurden Alexander Krassler, Thomas Liepold, Harald Karpstein und Michael Geisenfelder überreicht. Für 40 Jahre wurden geehrt: Angelika Heckl, Hedwig Heckl, Agnes Wagenhuber, Renate Saffert, Marlene Krüger und Gabriele Paintner. Eine Nadel in Gold für 50 Jahre erhielten Karl-Heinz Liepold und Jakob Schlederer. 60 Jahre bei der Kolpingsfamilie sind Helmut Koch, Eduard Russwurm, Erwin Schaffer, Josef Mittermeier, Paul Schewe und Helmuth Schmidt. Gründungsmitglieder und dadurch 70 Jahre bei Kolping sind Martin Deindl und Max Maier.
Nach dieser Ehrung gab sich der Heilige Nikolaus mit Knecht Ruprecht die Ehre und beschenkte einige besonders aktive Kolpingmitglieder. Marita Ciesla legte dazu einige Informationen über die Beschenkten in Reimform in das goldene Buch.
Über die Spende von 500 € zur Unterstützung an das Internationale Kolpingwerk freute sich Generalpräses Msg. Ottmar Dillenburg. Auch an Pfarradministrator Anthony Chimaka konnte ein Betrag von 150 € für ein Schulprojekt in Nigeria überreicht werden.
Mit einem weiteren Höhenpunkt startete am Sonntag der Kolpinggedenktag um 9:00 Uhr in der Pfarrkirche in Kösching mit einer Fest- und Gedenkmesse für lebende und verstorbene Mitglieder. Hauptzelebrant war selbstverständlich Msgr. Ottmar. Dillenburg in Konzelebration mit Präses Kaplan Adam Karolczak. Die musikalische Gestaltung übernahm in bewährter Weise die KoLan Gruppe.
Die zentrale Aussage des Generalpräses in seiner Predigt war: "Kündet allen in der Not, fasset Mut und habt Vertrauen bald wird kommen unser Gott, herrlich werdet ihr ihn schauen, allen Menschen wird zuteil, Gottes Heil" so wie die erste Strophe eines Adventsliedes. Damals wie heute gilt: „Kündet allen in der Not“ und sagt es allen weiter, Gott steht auf der Seite der Menschen - zu allererst auf der Seite der Kleinen, der Armen, der Bedrängten – und seine Rettung naht, die Not wird ein Ende haben. Aber hier geht es nicht nur um materielle Armut, sondern noch viel mehr Menschen sind heute arm an Gefühlen, arm an Ideen und Hoffnungen, eben menschlich arm. Wenn die Kolpingmitglieder ein Zeichen der Solidarität ausstrahlen und andere ermutigen, selbst zu handeln und ihren Teil beizutragen, auf dass wir gemeinsam und gestärkt unseren Weg voll Gottvertrauen weitergehen: „Wenn viele Menschen viele kleine Schritte gehen dann kann sich das Gesicht der Erde wandeln…“
Nach der Messe bedankte sich auch Frau Bürgermeisterin Andrea Ernhofer für das Kommen des Ehrengastes. Mit einem Eintrag ins goldene Buch der Gemeinde Kösching konnte sich der Ehrengast verewigen. Beim anschließenden Weißwurstfrühschoppen im Kolpingheim endete traditionell der Kolpinggedenktag.
Georg Altmann dankte zum Schluss allen Helfern. Er wies darauf hin, dass die Sammelaktionen "Mein Schuh tut gut" für das internationale Kolpingwerk und die Sammlung von alten Handys in Kooperation mit missio am kommenden Wochenende bei KDFB Adventsmarkt weitergeführt wird.
Außerdem gibt es für das Kolpingtheater "Die Vorstadt-Diva" Eintrittskarten beim Schuhhaus Igl.
Bericht von Gertraud Lechner und Georg Altmann
Bilder von Thomas Schumann
Große Beachtung fanden die Berichterstattungen im Köschinger Anzeiger, Donau Kurier und der SonntagsZeitung des Bistums Regensburg.
Oder: Wo die Menschen beim Weihnachtskonzert einen Sturzhelm tragen…
Auf Initiative von Gruppenleiter Franz verbrachten 14 Mitglieder der Gruppe „Erwachsene und Jungsenioren“ das letzte Novemberwochenende im Erzgebirge. Franz hatte für uns sieben Ferienwohnungen in der „Alten Schule“ in Neuwerndorf gebucht und ein tolles Programm ausgearbeitet. Bald nach der Anreise fuhren wir ins nahegelegene Seiffen und kehrten nach einem ersten Rundgang in der Gaststätte „Holzwurm“ ein. Nach dem guten Essen, begleitet von lebhaften Tischgesprächen, fuhren wir zum traditionellen Freitagsstammtisch (diesmal mit Frauen) in unsere Unterkunft zurück. Dank Franz und Angelika war die Bar reich bestückt und auch Knabberzeug lag bereit.
Der Samstag stand ganz im Zeichen der erzgebirgischen Volkskunst. Erst besichtigten wir das Nussknacker- und Stuhlmuseum mit dem weltweit kleinsten (wenige Millimeter) und größten (über 9 Meter) Nussknacker, einer riesigen Spieluhr und alten Maschinen und Möbeln und fuhren dann weiter nach Seiffen, wo sich die Mitreisenden paarweise auf Besichtigungs- oder Einkaufstour begaben. Beladen mit mehr oder weniger großen Paketen und wohlgenährt durch Rostbratwurst und heißem Aperol traf man sich wieder zur Weiterfahrt zu einem Freilichtmuseum. Dort konnten wir einem der letzten Reifendreher bei der Arbeit zusehen. Danach verschafften wir uns bei einem Rundgang im Gelände einen Eindruck über die Wohnsituation der Menschen im Erzgebirge in den vergangenen Jahrhunderten. Wir staunten über die einfache, doch zweckdienliche Einteilung und Einrichtung der Häuser, in denen oft Wohnstube, Drechslerwerkstatt und Stall Tür an Tür waren. Gemeinsam aßen wir in der Saigerhütte in Olbernhau zu Abend.
Nach dem Frühstück (Rosi servierte sogar Rührei!) packten wir unsere Siebensachen und fuhren nach Waschleithe. Franz hatte dort eine Sonderführung im ältesten Schaubergwerk Sachsens „Herkules-Frisch-Glückauf“ organisiert. Alle waren wir sehr beeindruckt von den dunklen Stollen und den Arbeitsbedingungen der Hauer unter Tage. Jetzt verstanden wir auch die traditionellen Weihnachtsbräuche der Erzgebirgler, in denen bis heute das „Licht in der Dunkelheit“ im Vordergrund steht. Im „Marmorsaal“ des längst stillgelegten Bergwerks werden heutzutage in der Vorweihnachtszeit Konzerte bei Kerzenschein veranstaltet, bei denen die Besucher Helme tragen müssen.
Ein hervorragendes Mittagessen in der historischen Köhlerhütte setzte den Schlusspunkt unter die gemeinsamen Unternehmungen und man fuhr individuell nach Kösching zurück.
Wir hatten das große Glück, dass Franz und Angelika die Gegend gut kannten und für uns die „Highlights“ herauspickten, sodass wir alle mit wunderbaren neuen Eindrücken nach Hause kamen. Herzlichen Dank an die beiden Organisatoren!
Bericht von Marita Ciesla
Über 40 Kinder und Erwachsene waren zum ersten Weihnachtsbasteln der Jungen Familien 2.0 gekommen! Aus Bienenwachs und mit Hilfe von Plätzchen-Ausstechern wurden Sterne, Nikoläuse, Kamele usw. zum Aufhängen gebastelt. Beim Duft nach Honig, Nelken und bei Kinderpunsch, Glühwein und Kuchen kam so mancher in Weihnachtsstimmung.
Julia Liebhard
Vorweihnachtliches Basteln / 17.11.2018
Noch rechtzeitig vor der Advents- und Weihnachtszeit trafen wir uns im Kolpingheim, um die vielen Ideen auszuprobieren, welche das Team der Jungen Familien vorbereitet hatte. Zu Gast war die Gruppe „JungKolping“. Klassiker wie Holzhirsche, Vogelhaus und Weihnachtsengel wollen erst mal gesägt, gebohrt, bemalt und geklebt sein, bis sie vorzeigbar sind. So Mancher traute sich an Sachen, die sonst wohl im Bastelheft überblättert worden wären. Aber es galt das Motto: „Zusammen schaffen wir das“. Trotz ausgefallener Dekupiersäge haben wir unsere Holz-Vorhaben umgesetzt. Makramee, Salzteigaufhänger und diverseste Fadensterne rundeten das Bastelangebot ab.
Fürs Gemüt und den Bauch wurden Kinderpunsch und Kaffee gereicht. Dazu gab es Lebkuchen und selbst gebackene Plätzchen. Nun hat wohl jeder Bastelteilnehmer einmal mehr etwas ganz Individuelles zum Dekorieren seiner Wohnung. Alle waren sich einig, dieses Basteln hat wieder super Spaß gemacht.
Stephan Herold
Oktober 2018
Bei der Ankunft der Gruppe lag die Festung In Nebelschwaden verhüllt. In den vielen Jahren seit seiner letzten militärischen Nutzung hat die Natur sich ihren Platz wieder zurückerobert und hohe Bäume verstecken die Festung auf dem alten Weinberg von Katharinenberg. Nur ein kleines Schild an der Straße von Kösching nach Großmehring weist auf einen unscheinbaren Waldweg zum Fort hin.
Das Fort „Prinz Karl“ ist Teil des Ingolstädter Außenringes aus den 1870er Jahren. Der militärische Name war Fort VI. Damals beschloss die bayrische Regierung, obwohl schon dem Deutschen Reich beigetreten, die unter Napoleon geschliffene Landesfestung wieder auszubauen. So entstanden innerhalb von nur 10 Jahren mehr als 20 baugleiche Befestigungen rund um die Stadt Ingolstadt, im Abstand der damaligen Artilleriegeschosse. Um diese gewaltige Anzahl bauen zu können, ersann man eine Einheitsfestung und nutzte, wie bei der chinesischen Mauer, Ziegelsteine mit Standardformaten. Kombiniert mit viel Symmetrie in den Bauanlagen konnte zügig gemauert werden. Kaum waren die Festungen fertiggestellt, mussten die Festungen bereits in den 1890er Jahren nachgebessert werden. Die gesteigerte Reichweite und die Sprengkraft der Kanonen zwangen zu baulichen Verstärkungen besonders im oberen Bereich.
Beim Bau des Forts Prinz Karl kamen vor allem Ziegel aus Kösching zum Einsatz. Dieses und viele andere Details zu Bauaktivitäten, Bewaffnung, Ausrüstung der Soldaten, zu Insassen, zu Gefangenen aus Spartakusaufstand und den beiden Weltkriegen erfuhren wir vom Museumsführer Hr. Herzog. Kurzweilig führte er uns durch die zwei Kasernenteile, die Pulverlager, die obere Geschützebene und die Hausbäckerei. Die Tagesration eines bayrischen Soldaten war mit 1,5 Pfund Brot festgelegt, so konnten immer zwei Kammeraden von dem 3-Pfünder Kommissbrot zehren.
Das Fort war auf 600-Mann Besatzung ausgelegt, hat aber keine Kriegsaktivitäten mehr erlebt. Besonders die verbesserte Treffsicherheit der modernen Kanonen machte eine solch kompakte Festung mit 22 Geschützen auf engstem Raum unsinnig. Ein Treffer hätte hohe Verluste bedeutet. Nach dem 2. Weltkrieg wurde diese Festung als einzige des gesamten Ingolstädter Ringes nicht gesprengt. Die Bundeswehr nutzte es teilweise bis in die 1970er Jahre als Munitionsdepot. Nun schlummert die Festung im Dornröschenschlaf. Heute wird die Anlage vom Ingolstädter Armeemuseum betreut. Neugierige können eine Führung durch die Geschichte buchen.
Ein Besuch im versteckten Kleinod nahe bei Kösching lohnt sich auf jeden Fall und sei es nur für einen Spaziergang rund um die Wallanlage (ca. 1,5 km).
Bericht von Stephan Herold
Bilder von Michael Zimmermann
Oktober 2018
Herbstwanderung entlang dem Limesweg zum „Mittelpunkt Bayerns“ in der Nähe Kipfenbergs
Rucksack gepackt, fertig los! So hieß es am Sonntag, den 07.10.2018. Bei sonnig warmem Wetter und unter blau-weißem Himmel brach die Gruppe "Junge Familien" auf, den Mittelpunkt von BLAU-WEIß zu erkunden. Sie starteten in Fahrgemeinschaften am Kolpingheim in Kösching bis nach Gelbelsee, dem Ausgangspunkt des Rundweges durch die Misch- und Buchenwälder.
Per Pedes folgten sie der Versorgungsstraße von Gelbelsee zur Burg Kipfenberg. Diese Straße führt sehr dicht am alten Limes entlang. Infotafeln beschreiben den Limesaufbau, seine Weiterentwicklung vom Holz-Palisaden-Bau, über Mischaufbau bis zu seiner letzten Bauphase ganz in Stein.
Kurz vor dem „Mittelpunkt“ Bayerns bogen sie in einen Waldweg ab, um die Felsformationen oberhalb Kipfenbergs zu erklimmen. Diese Felsen werden von Kletterern genutzt. Der Wanderweg führt oberhalb der Kletterwände lang. Die schönste Stelle am Waldessaum nutzten die Radler zum Ausbreiten der Picknickdecken. So machten sie es sich bequem und ließen die mitgebrachten Leckereien reihum gehen. Die wilden Burschen erstiegen eine große Kiefer direkt am Klippenrand und übten sich im Baumsteigen, nicht immer zur Erbauung der Eltern.
Die Herbstsonne strahlte, die letzten Schmetterlinge sonnten sich mit ihnen und die Grashüpfer huschten durch die Trockenwiesen.
Nach der notwendigen Stärkung folgten sie dem Weg "E3", der nahe an den Klippen weiterführt in Richtung Burg. Immer wieder boten sich facettenreiche Ausblicke auf Kipfenberg und seine Seitentäler. Bergab durch raschelndes Laub ging es zur Burg. Diese beherbergt das „Bajuwarenmuseum“ und informiert über die Besiedlung Bayerns seit den Römern.
Auch ein kleines Cafe und ein Museumsladen laden zum Verweilen ein. Die Jungen Familien zog es aber weiter, wollten sie doch zum Mittelpunkt des bayrischen Kosmos. Am Mittelpunkt angekommen, erklärten große Infotafeln, was das für ein Mittelpunkt ist und wie er berechnet wurde.
Die Kinder erklommen den Gedenkstein für ein paar Schnappschüsse, es bleibt zu hoffen, dass diese Schwergewichte die Präzision der Mittelpunktsbestimmung nicht störten!
Nun zog es denTross wieder zurück nach Gelbelsee. Die Stimmung war gut, so mancher hatte Bucheckern zum Knabbern in der Hosentasche. Es war ein gemütlicher Rundgang durch die herbstlichen Wälder mit ihren bunten Farben. Alle waren sich einig, eine Herbstwanderung soll es auch nächstes Jahr geben!
EIn Bericht von Stephan Herold
Oktober 2018
Sylvia, Irene, Jutta, Barbara von der A-Cappella Gruppe "Die reifen Früchtchen" brachten den Köschinger Pfarrsaal mit rund 100 Gästen gleich ab dem ersten Lied des Abends so richtig in Stimmung. Mit Leib und Seele, frech, lustig, selbstbewusst und mitreißend gekonnt unterhielten sie die Besucher mit Interpretationen mehr oder weniger bekannten Liedgutes, meist in bayerischer Sprache über Humoriges, Alltägliches, Ernsthaftes und Gefühlvolles, wie Nacktschnecken, Männer, Liebesschmerz oder Haarentfernung an unmöglichen Stellen.
Aufgepeppt wurde der Abend durch den stepptanzenden Spezialgast Susanna die mit viel Schwung ihrer Körpermasse, kapriziösem Fußballett gepaart mit Rampensau-Optik den Saal zum kochen brachte.
Die fünf witzig-wonnigen Weibsbilder, die vierstimmig plapperten und zweifüßig klapperten, fetzten mit kabarettistischem, bairischem Wortgeflecht den ganzen Abend über die Bühne.
Das Resümee eines Besuchers: er habe hingehen müssen, weil ihn seine bessere Hälfte gezwungen hat, aber es hat ihn dann "voll guad gfoin" bezeichnet den Erfolg des Abends.
September 2018
für die Teilnehmer, die am Köschinger Marktschießen für die Kolpingsfamilie dabei waren gab es zum Dank eine "Zupfte Sau" oder neudeutsch "Pulled Pork".
Der Vorsitzende konnte neben den 37 Feiernden auch den neuen Präses Adam Karolczak und von den Tell Schützen den ersten Schützenmeister Werner Kastl mit Frau zum Essen und dem gewonnen Freibier begrüßen. Kolping-Köchin Lisa Bachmeier zauberte in stundenlanger Arbeit eine "zupfte Sau" auf den Tisch, die allen so hervorragend schmeckte, dass alles bis auf den letzten Biss verspeist wurde. Manch ein Besucher kam sogar nur, weil er wusste, dass Lisa kochte.
Als "Dekoration" wurden die Pokale, die die Kolpingsfamilie die letzten Jahre "erschossen" hatte aufgestellt. Darunter zwei Wanderpokale der vergangen Jahre, die sie durch dreimaligen Gewinn behalten darf.
September 2018
am 23 September trafen sich 10 Familien aus Kösching und Umgebung in Unterhaunstadt im Kastaniengarten um eine neue Familiengruppe zu bilden. Sie gaben sich den Namen "Junge Familien 2.0". Beim diesem ersten Treffen herrschte bereits eine gute Atmosphäre. Den Kindern hat es gefallen und die Erwachsenen haben sich gut unterhalten.
Es sind bereits viele Ideen gekommen, was sie unternehmen werden. So fahren sie nach Poing zum Wildpark am 28.10.18, machen eine gemeinsame Weihnachtsfeier in Desching
mit der Gruppe "Junge Familien" am 15.12.18 oder basteln gemeinsam.
Den Osterspaziergang mit Eiersuche wollen sie von der jetzigen Gruppe "Junge Familien" übernehmen. Im Mai oder Juni 2019 wollen sie evtl. zur Schliersbergalm wandern.
September 2018
Seit 01.09. hat die Pfarreiengemeinschaft Kösching, Kasing, Bettbrunn einen neuen Kaplan. Wir freuen uns, dass er sich bereit erklärt hat unser Präses zu sein und uns in den nächsten Jahren auf dem Weg des Glaubens und der Gemeinschaft begleitet.
Liebe Kolpingsfamilie!
Ich möchte mich Ihnen kurz vorstellen, damit Sie wissen, wer Sie auf dem Weg des Glaubens in den nächsten Jahren begleiten darf.
Ich wurde am 20.01.1985 in Gdingen in der Nähe von Danzig, Polen geboren und emigrierte 1989 mit meinen Eltern und meinen beiden Schwestern nach Deutschland, wo wir zunächst für ein Jahr in Amberg Heimat fanden. 1990 zogen wir nach Sulzbach-Rosenberg in die Pfarrei Herz-Jesu. In Rosenberg besuchte ich die Grundschule und feierte meine Erstkommunion. Vom damaligen Kaplan wurde ich für den Ministrantendienst begeistert und verrichtete meinen Dienst einige Jahre, bis wir in die Pfarrei St. Marien zogen.
Auch hier war ich Ministrant und Gruppenleiter. Im Jahre 2002 beendete ich die Staatliche Realschule in Sulzbach-Rosenberg mit der Mittleren Reife. Mein Weg ging wieder nach Amberg an die Fachoberschule, wo ich nach zwei Jahren das Fachabitur ablegte. Nach der Musterung entschloss ich mich den Zivildienst im Kinderheim Ernst-Naegelsbach-Haus in Sulzbach abzuleisten. Im Jahre 2005 begann für mich meine Zeit in Regensburg. Ich hatte mich entschieden Maschinenbau an der Fachhochschule zu studieren, aber dies erfüllte mich nicht ganz. Mein Mitgruppenleiter Dominik Mitterer aus der Ministrantenzeit in Sulzbach war inzwischen ins Priesterseminar eingetreten und lud mich ein, eine Schnupperwoche im Seminar zu verbringen, um zu schauen, ob es nicht mein Weg wäre.
Im Herbst 2007 trat ich dann ins Priesterseminar St. Wolfgang in Regensburg ein. Nach eingehender Prüfung und durch Gottes Hilfe kam ich zur Erkenntnis, dass der Herr mich als Priester für seine Kirche haben will.
Nach meinem Studium durfte ich im Herbst 2013 meine ersten pastoralen Erfahrungen in Neustadt an der Donau als Praktikant und später als Diakon sammeln. Am 27. Juni 2015 wurde ich im Hohen Dom zu Regensburg vom Bischof Rudolf Vorderholzer zum Priester geweiht und trat meinen Dienst als Kaplan in den Pfarreien Hl. Dreifaltigkeit und Hl. Familie in Amberg an. Nach drei Jahren Kaplanszeit wurde ich nun zu Ihnen nach Kösching, Kasing und Bettbrunn entsandt. Zwischen meiner Heimat Sulzbach und Kösching besteht durch ihren ehemaligen Pfarrer Fritz Brechenmacher eine Verbindung. Er war zuerst bei Ihnen Pfarrer, bevor er 1983 zu uns nach Sulzbach kam. Außerdem war zu meiner Jugendzeit in Sulzbach Kaplan Martin Nissel zuerst bei uns, bevor er zu Ihnen zur 2. Kaplansstelle kam.
Den Begründer Adolph Kolping kenne ich vom Studium her. Zum Kolpingwerk hatte ich bis jetzt wenig Kontakt, aber ich bin mir sicher, dass ich dank Ihrer Hilfe schnell hineinfinden werde. Sie dürfen sich nun neben Pfarrer Wysocki an einen zweiten polnischen Namen gewöhnen. Am Anfang bitte ich Sie um Ihre Geduld und Ihr Wohlwollen.
Ich freue mich auf zahlreiche schöne Begegnungen in den nächsten Jahren, und darauf, dass wir gemeinsam den Glauben leben dürfen.
Gottes Segen
Ihr Kaplan Adam Karolczak
August 2018
Im Rahmen des Köschinger Ferienspaßes hatten 40 Kinder die Möglichkeit zwei Tage im Team, nach Anleitung, aber auch nach eigener Fantasie eine Lego Stadt zu bauen. Manch einer der Betreuer musste sich zurückhalten um nicht auch dem "LEGO-Baufieber" zu verfallen.
Frank Rütten vom Verein "Das kunterbunte Kinderzelt" hatte die 40 Kinder mit ihren Betreuern fest im Griff um die Ferienspaßaktion "wir bauen eine LEGO Stadt" zum Erfolg zu führen. Er lernte den Kindern im Team spielerisch, strukturiert vorzugehen, die LEGO-Bausätze, die sich die Kinder ausgesucht hatten zu verwirklichen.
Nach einer kurzen Einweisung wie die Tage ablaufen, durften sich die Mädchen und Jungen ihre Bausätze holen und nach Anleitung zusammenbauen. Wenn sie eins der klitzekleinen farbigen LEGO-Steine nicht finden konnten, kamen die Helferinnen und Helfer der Kolpingsfamilie zu Hilfe.
Nach und nach gesellten sich ein Flugplatz mit Flugzeug und Hubschrauber, eine Abschussrampe für Spaceshuttle, Mondraketen, Baustellenfahrzeuge mit Kran zu einem Rummelplatz mit Karussell, Achterbahn, "Hau den Lukas" Eisverkäufer und Riesenrad.
Eine Bahnanlage mit Bahnhof, ICE und Güterzug oder ein großer See indem verschiedensten Boote und Schiffe schwammen waren ebenso zu sehen.
Abgerundet wurde die Stadt mit vielen kleinen und großen Häusern nebst Bewohnern Müllabfuhr und vielen anderen kleinen alltäglichen Gegebenheiten.
Dass Köschinger Bauten, wie das Rathaus mit Brunnen, Kirche, Kolpinghaus und sogar das neue Wahrzeichen, das Köschinger Tor erstellt wurden, waren selbstverständlich.
Eine besondere Herausforderung für die Kinder und Betreuer war die Temperatur die außen auf bis zu 36 Grad im Schatten stieg und die sich natürlich im Pfarrsaal auswirkte. Da half nur trinken, trinken, trinken. Dass die Konzentration aller Teilnehmer und Helfer nicht nachließ, dafür sorgte Lisa Bachmeier mit ihrem Team mit leckeren Speisen und Lieder und Geschichten von Fran Rütten zwischendurch.
Zum Abschluss der Aktion waren besonders alle Eltern, Geschwister, Großeltern sowie Vertreter der Parteien und Lokalpolitiker am Donnerstagvormittag eingeladen.
Der Kolpingvorsitzende Georg Altmann erklärte freudig in seiner kurzen Einführung die Aktion und dankte allen Helfern. Frau Bürgermeister Andrea Ernhofer lobte die Aktivität der Kolpingsfamilie Kösching und freute sich die LEGO Stadt und die von den Kindern erbauten Gebäude zu begutachten und ersichtliche Wünsche der Kinder für die bauliche Entwicklung Köschings zu berücksichtigen. Frank Rütten ging kurz auf den Verein "Das kunterbunte Kinderzelt" und dessen Aktionen ein. Zum Abschluss segnete Kaplan Christian Fleischmann die Anwesenden. Anschließend hatten die Erbauer Zeit ihren Anghörigen, Freunden und Besuchern voller Stolz die Früchter ihrer Arbeit zu zeigen.
200€ kamen durch den Erlös der bereitgestellten kühlen Getränke und privaten Spenden zusammen, die nach dem Abbau der LEGO Stadt durch die Helfer an Frank Rütten für das Kinderhilfswerk "Das kunterbunte Kinderzelt" übergeben wurde.
Dass diese LEGO-Aktion in der Region etwas Besonderes war, dokumentierte die Journalistin Tanja Stephan vom Donau Kurier in einem besonders ausführlichen Artikel.
Zusätzlich gab es einen Abschlußbericht im Donau Kurier von unserem Kolpingmitglied Otto Frühmorgen am 24.08.18.
August 2018
Rund 45 Kinder, Jugendliche und Erwachsene waren vom 28.Juli bis 2.August beim Jugend- und Familienzeltlager dabei. Erstzeltler und "alte" Hasen übten das Miteinander und "Zeit teilen". Mittendrinn unser ehemaliger Präses Pfarrer Martin Nissel beim Zeltlagergottesdienst. Hier erste Bilder.
Ein ausführlicher Bericht folgt!
August 2018
Die Besucher unseres Grillfestes waren aufgerufen ihre gebrauchten, aber gut erhaltenen Schuhe mitzubringen. Die Schuhe wurden nun verpackt und an die Kolping recycling GmbH verschickt. Der Erlös geht zu 100% an das internationale Kolpingwerk.
Knapp 100kg konnten verschickt werden!
Juli 2018
Bei perfektem Wetter fanden sich rund 70 Kolpinger jeglichen Alters zum Kolping-Grillfest wieder im Pfarrhof ein. Zuvor zelebrierte Dekan Dr. Wojciech Wysocki einen Gottesdienst in der Pfarrkirche für lebende und verstorbene Mitglieder. Besonders unserem Ehrenmitglied Robert Liepold wurde gedacht, der ein paar Tage zuvor plötzlich verstarb.
Der feierliche Gottesdienst wurde von der KoLan-Gruppe musikalisch umrahmt. Anschließend begrüßte der Vorsitzender Georg Altmann die zahlreichen Gäste im Pfarrhof. In diesem Rahmen überreichten er und Brigitte Kempa unter großem Applaus einen Spendenscheck für die KoLan Gruppe als Zuschuss für ein neues E-Piano.
Bei Köschinger Kolpingbier und einem großen Salatbuffet, Steaks und Würstchen konnten die Kolpingsfreunde nach Herzenslust schlemmen. Zu später Stunde ging dann ein sehr schönes Fest zu Ende. Ein herzliches Vergelt´s Gott an alle Helfer, die dazu beigetragen haben, dass dies wieder ein rundum gelungenes Familienfest wurde.
15. Juli 2018
Viele Aktionen, viele Helfer und viele Gespräche gab es für die Besucher unseres Jubiläumsfestes am Pfarrfest.
Einen Bericht aus Sicht der Pfarrgemeinde könnt ihr hier von unserem Mitglied Thomas Schumann lesen.
Kolping-Jubiläum prägte Pfarrfest
Präses Christian Fleischmann nach drei Kaplansjahren verabschiedet
Er hat - den Telefonhörer am Ohr - in seinen Predigten mit dem Vatikan und Sankt Petrus im Himmel telefoniert. Ja, der gelernte Fernmeldetechniker machte seinen Zuhörern gerne die „Hotline zum lieben Gott“ schmackhaft. Unlängst hat er sogar das schrill-aufweckende Signal für einen Feuerwehralarm in der Kirche eingeschaltet: Kaplan Christian Fleischmann, war es - „sparsam angewandt und damit umso wirkungsvoller“ - stets wichtig, die Gottesdienstbesucher mit seinen Bibelauslegungen von „Gottes Gegenwart im Hier und Jetzt“ zu überzeugen.
Beim Pfarrfest verabschiedete sich der 42-jährige Priester jetzt nach drei Jahren von der Mariä-Himmelfahrts-Pfarrei, in denen er zuerst Kolpingmitglied und fast gleichzeitig Präses der drittgrößten Kolpingsfamilie im Bistum Regensburg geworden ist. Mit Bezirkspräses Wolfgang Stowasser und dem Ruhestandspriester Johann Götz, Kolpingschwestern und -brüdern aus Ingolstadt und mehreren Familien aus Bezirk und Diözese feierte Fleischmann gleichzeitig das 70-jährige Bestehen der Köschinger Gliederung des Gesellenvereins. Nach der Sommerpause wird der Geistliche Pfarrverwalter von Sankt Georg in Altdorf-Eugenbach bei Landshut.
Soviel wiederholt aufbrausenden, wohlwollenden Applaus hat der scheidende Kaplan mit auf den Weg nach Niederbayern bekommen, dass er die zu erwartenden Herausforderungen in der Münchnerau gut wird in Angriff nehmen. In Kösching durfte er die umfassenden Baumaßnahmen an der historischen Barockpfarrkirche ja bereits mitverfolgen.
Vor dem Segen konnte geistliche Präses, Kaplan Christian Fleischmann,die neue Fahne der Kolpingsfamilie Kösching einweihen.
Neben Applaus gab es auch freundliche Dankesworte vom Kolpingvorsitzenden Georg Altmann für den geistlichen Präsiden im Vorstand nebst einer Tee-Maschine, die je nach Stimmung und Blattaromenwahl das ideale Heißgetränk aufbrüht. Von seinen Ministranten wurde Kaplan Fleischmann stellvertretend für die Pfarrjugend mit einem „Überlebenspaket“ für künftige Jugendfreizeiten und Zeltlager nach aktuellem Stand ausgerüstet.
Der Pfarrgemeinderat hob mit PGR-Vorsitzendem Erich Liepold die seelsorgerische Nähe des Priesters zur Gemeinde und den ihm besonders aufgetragenen jüngeren Menschen hervor: „Ja, der Christian hat einen Draht gefunden.“ Die Pfarrgemeinderäte übergaben ein Geldgeschenk für noch nicht absehbare Wünsche am neuen Wirkungsort, spielten mit Bauhelm und diversem Werkzeug zusätzlich auf die künftige Pfarrei-Baustelle an. Für die Kirchenverwaltung versprach Klaus Müller-Würzburger namens aller Pfarrangehörigen ein Bürogerät zum Kopieren, Scannen und Faxen „just-in-time zu liefern“.
Den bei diesem Pfarrfest gleichzeitig gefeierten Kolpings-Geburtstag prägten die vielen orange-schwarzen Fahnen der Gastfamilien und die Fahnen und Banner der kirchlichen Vereine aus Kösching. In seiner Predigt über das „himmlische Jerusalem“ gleichsam als Sinnbild für die Kirche brachte Kaplan Fleischmann die lebendigen Steine mit ihren in der Bibel beschriebenen Eigenschaften als glänzenden und funkelnd strahlenden Edelsteinen in Erinnerung. Zu seinem Abschied würdigte der seitherige Kaplan alle Gruppierungen als seinen wertvollen Erfahrungsschatz, den er als Erinnerung dankbar sei, mitnehmen zu dürfen.
Das Charisma der Musikalität und Sangesfreude, brachte die KoLan-Gruppe in ihrem eigenen 40. Bestehensjahr zum 70. Kolpinggeburtstag ein: Chor und Band gestalteten die Messe unter Leitung von Maria Kürzinger.
Beim Pfarrfest konnten sich die Gäste bei durchwachsenem Wetter mit dem Gründer des Gesellenvereins Pfarrer Adolph Kolping porträtieren lassen. Dutzende Festgäste nutzten die seltene Chance zum Erinnerungsfoto mit dem vor 200 Jahren geborenen Seligen — wenn auch als Figur.
Inszenierungen sind die große Stärke der Köschinger Kolpingsfamilie: eben ein Theatervölkchen. Gepaart mit den G’schichterln aus dem Sagenbiacherl der regional bekannten Emmi Böck führten 13 Darsteller aus der Kolping-Theatergruppe unter der Regie von Brigitte Kempa im Römergarten sechs Episoden unter dem Motto „Sagenhaftes Kösching“ auf; Marita Ciesla hatte sie für die Bühne, den Garten hinter der Kirche, bearbeitet. Theaterspielen war schon immer eine Passion bei den Köschinger Kolpingern.
Zur Kurzweil im Schatten unter den Kastanienbäumen trugen außerdem der Kindergarten „Am Schlehenstein“ bei. Kaplan Fleischmann und Kolping-Vorsitzender Georg Altmann hatten viel Freude an den Darbietungen des Kindergartens. Seine getanzte Gratulation für die Kolpingsfamilie konnte natürlich nicht auf orangenen Tüll verzichten.
Das Kolping-Spielmobil mit Hüpfburg, Kicker, alkoholfreie Cocktails und die Geschicklichkeitsspiele der Minis rundeten das Fest ab.
Thomas Schumann
Die Fotos sind von Simon Kempa, Michael Zimmermann und Gerd Krassler
Einmal Jährlich veranstalten die beiden Köschinger Schützenvereine abwechselnd eine Marktmeisterschaft, die von der Marktgemeinde Kösching unterstützt wird. Auch wir sind seit Jahren mit gutem Erfolg immer dabei. Heuer war unser Ziel, wegen unseres 70 jährigem Jubiläums, von mindestens 70 Teilnehmern. Wir haben es mit 73 übertroffen!
Die Übergabe des Wanderpokals war am Bürgerfestfreitag 29. Juli am Marktplatz. Alle Teilnehmer waren eingeladen mit zu feiern! Vielen Dank an alle die sich beteiligt
haben.
Hier ein paar Bilder von der Pokalübergabe. Weitere Informationen gibt auf der Seite Marktschießen.
Teilnehmer / Ringe / Punkte 1. Kolpingsfamilie Kösching / 73 / 1.652 / 120.596 2. Freiwillige Feuerwehr Kösching / 41 / 1.545 / 63.345 3. Jungsozialisten Kösching / 29 / 1.594 / 46.226
Bedingt durch die Teilnehmeranzahl konnten wir fantastische 120.596 Punkte erreichen. Ungefähr das Doppelte als der Zweitplazierte.
Juni 2018
Eine bunte Truppe Kolpinger, vom Kind bis zum Senior, machte sich am Sonntag 26. Juni auf, um es noch einmal zur Tageswanderung zur Hochplatte am Chiemsee zu versuchen, denn letztes Jahr war es wegen schlechtem Wetter nichts geworden. Franz Heckl hatte die Tour wieder hervorrangend vorbereitet.
Ein Bericht von Hannah Liepold (13 Jahre):
Wanderausflug Kolpingsfamilie
Nach 2 Stunden Fahrt waren wir endlich an der Hochplatte angekommen. Nachdem alle oben ankamen, hielt unser Präses Kaplan Fleischmann einen Berggottesdienst. Der Gottesdienst war schön, doch das Wetter am Anfang nicht. Die Kolpingsfamilie trennte sich, einige gingen hinauf zur Hochplatte, andere hingegen, die kleine Kinder bei sich hatten, gingen hinunter und in den Märchenpark nebenan. Wir, welche zu Hochplatte gingen, hatten einen langen und steilen Fußmarsch von 1 ½ Stunden vor uns, doch das Wandern hat sich gelohnt. Der Ausblick war atemberaubend und das Wetter wurde auch schöner. Wir kehrten auf einer Alm ein und machten erst einmal Brotzeit. Nachdem alle getrunken und gegessen hatten, ging es wieder zum Lift. Manche gingen das letzte Stück bis zum Bus hinunter, doch viele fuhren mit dem Sessellift. Als alle um 17:00 Uhr wieder am Bus standen fuhren wir wieder nach Hause. Es war ein schöner Tag.
Juni 2018
Am Freitag, den 15.6. fuhren, angeführt von Franz Heckl, 9 ehemalige, langjährige Zeltlagerleiter und Helfer für ein Wochenende nach Südtirol. Quartier wurde im Landgasthof „Zum Löwen“ in Rodeneck bezogen. In diesem Gasthof fanden in den 2000er Jahren 4 Törggelen Abende der Kolpingsfamilie Kösching statt.
Am Samstag nach dem Frühstück unternahm die Gruppe mit dem City-Bus eine Fahrt hinauf zur Rodenecker Alm auf 1650 Meter. Der Wettergott meinte es sehr gut mit ihnen, 25 Grad und ein wolkenloser Himmel. Sieben Mitglieder der Gruppe bestiegen in 2 ½ Stunden das knapp 2200 Meter hohe Astjoch. Auf dem Rückweg gab es dann einen Einkehrschwung mit Brotzeit in der neu erbauten Starkenfeldhütte. Eine weitere Trinkpause beim Abstieg wurde bei der urigen Rastnerhütte eingelegt. Wieder am Gasthof angekommen besetzten Thomas Schweller, Wolfgang Stark, Poldi Wimbürger und Wolfgang Heckl den zum Gasthof gehörenden Swimmingpool. Im Nu wurden alle anderen Badegäste vertrieben.
Nach dem Abendessen war der gemütliche Teil angesagt. Es sind alte Zeltlagererinnerungen aufgefrischt worden. Es gab viel zu erzählen da einige Zeltlagerleiter wie Manfred Heckl, Heiner Kürzinger und Schuderer Josef über 25-mal an Kolpingzeltlagern teilgenommen habe.
Am Sonntag bestand die Möglichkeit den Gottesdienst in der Pfarrkirche von Rodeneck zu besuchen.
Nach einer Führung durch die mittelalterliche Burg Rodeneck wurde eilends die Heimreise angetreten, denn man wollte pünktlich zum WM-Fußballspiel Mexiko gegen Deutschland zuhause sein. Das Ergebnis wollen wir nicht kommentieren.
Franz Heckl, der Organisator der Reise bedankte sich bei allen Mitreisenden, besonders aber beim Michael Weidenhiller, der die drei Tage den City-Bus souverän chauffiert hatte.
Franz Heckl
Juni 2018
Auf die Bikes, fertig los! So hieß es am Samstag, den 09.06.2018. Bei sonnig warmen Wetter startete die Gruppe Junge Familie am Kolpingheim in Kösching. Hinwärts ging es von Kösching auf dem Radweg des alten Bahndamms in Richtung Oberdolling. Schon beim Vorbeifahren am Canisiushof wollten Einige anhalten. Es lag zum einen ein berauschender Erdbeerduft in der Luft und zum anderen vor uns in Richtung Offendorf türmten sich die ersten schwarzen Wolken mit Blitzen auf. Aber optimistisch wie sie nun mal sind, haben sie die Tour am Radweg fortgesetzt. Der Wind wurde auch boeig, das Gewitter konnte nicht mehr weit weg sein. Doch wie es im Leben oft ist, die dicken Wolken zogen seitwärts vorbei und die Gruppe kam mit trockenen Pedalen am alten Bahnhof in Offendorf an. Im Terrassengarten saß schon eine Pilgergruppe nach Bettbrunn, die das Gewitter noch abwarten wollte. Alle trotzten den letzten Blitzen und stellten einen großen Außentisch zusammen. Vom Gewitter sah man immer weniger, die Wolken lockerten sich auf und es wurde zusehends freundlicher. Bei Radler, Kaffee und Kuchen und einem kleinen Wurstsalat stärkten sich die Teilnehmer für die Heimreise. Gutgelaunt mit vielen Ideen im Gepäck für unsere nächsten Aktionen trat die Gruppe die Heimtour an. Jetzt ohne Gewitter im Blick konnte man die vielfältigen Baumarten am Wegesrand besser entdecken. Es roch schon nach den ersten Kirschen, die Mirabellenbäume hingen zum Bersten voll. Der Sommer am Radweg kann beginnen! Schön war es in Offendorf!
Mai 2018 (Pingstmontag)
Jeweils von den Gemeinden Lenting, Hepberg und Kösching sammelten sich die Ortsvereine und gingen sternförmig zum neu gebauten Gemeindezentrum in Kösching zum Brunnhauptenweg.
Eingeladen zur Einweihung war auch die Kolpingsfamilie Kösching. Hinter dem Kolpingbanner zogen die offiziellen Vertreter der Kolpingsfamilie Richtung Friedhof und mussten dann einen kleinen Umweg über den Radweg machen, da kurzfristig die Straße wegen Erneuerungsarbeiten gesperrt war.
Dort angekommen gab es durch den Architekten die offizielle Schlüsselübergabe. Anschließend wurde durch Regionalbischof Dr. Hans-Martin Weiss, Regensburg, und Dekan Thomas Schwarz, Ingolstadt die neue Dietrich-Bonhoeffer-Kirche in einem feierlichen Gottesdienst eingeweiht. Umrahmt wurde die Feierlichkeit vom Köschinger Gospelchor.
Nach vielen langen, aber auch kurzen Glückwünschen freute sich der Vorsitzende Georg Altmann in seinem knappen Grußwort auf viele gemeinsame Begegnungen und überreichte Pfarrer Schürmann das Kolping Segensbüchlein und fair gehandelten Kolping Kaffee. Anschließend gab es die Gelegenheit, das Gemeindezentrum kennenzulernen und die Einweihung bei Kaffee und Kuchen oder kalten Getränken und einem Imbiss zu feiern. Neben konnten die im Boden eingelassenen "Bausteine" besichtigt werden, die 2017 im Rahmen einer Spendenaktion erworben werden konnten. Wie im Jahr 2016 bereits berichtet hat die Kolpingsfamilie 1200€ für den Neubau gegeben.
Mai 2018
30 Jahre ist es her, dass Wolfgang Heckl mit seiner Jugendgruppe erstmals 1988 ins Zeltlager nach Thannhausen bei Schamhaupten fuhr. Seit dieser Zeit wird dieses Maizeltlager mit den Lagerleitern Jens Richert und Tobi Raufer gehalten und wurde so zur Tradition.
Neben Lagerfeuer und Selbstverpflegung gehören ein Fackelbauworkshop, Cross-Golf (ein Spaß mit einem Tennisball und Wurzelholzschläger) und andere Familienspiele zur Freizeitgestaltung.
2018
Jedes Jahr bekommen einige Mitglieder Besuch von einem Kolping Präsidiumsmitglied der zu einem Geburtstagsjubiläum gratuliert. Ab Vollendung des 75. Lebensjahres bringen wir ein Geburtstagskörbchen mit leckeren Kolpingprodukten mit. Es ist immer wieder eine große Freude wenn diese Jubilare dann von ihren früheren Erlebnissen in der Kolpingsfamilie erzählen.
Stellvertretend für alle Besuche hier einige Bilder der diesjährigen Besuche.
April 2018
Am Samstag fand das Bezirkskegeln in Lenting statt. Auch heuer traten die Kegelteams wieder in gemischter Form an. Neben je einem Team Altmannstein und Siegenburg trat die Köschinger Kolpingsfamilie mit 4 Teams an. Wer Lust hatte konnte sich an an Roland Igl wenden und mitmachen. Auch wer nicht Kegeln wollte, aber die Geselligkeit liebt, war herzlich willkommen. Über das Ergebnis wird hier später berichtet wenn die offiziellen Zahlen vorliegen. Aber der Spassfaktor soll schon mal durch diese Bilder dokumentiert werden. Mit eibem Klick geht´s zu unserer Kegelseite.
April 2018
33 Kolpingfreunde machten sich vom 20.-22. April auf in die Fränkische Schweiz auf den Fünf-Seidla-Steig, einem Brauereiwanderweg.
Nach der Anfahrt in Privatfahrzeugen bezogen wir Quartier im Hotel Schloßberg in Haidhof. Zur Einstimmung wurde an diesem lauen Abend schon das Hausbier probiert.
Am Samstag ging es auf landschaftlich reizvollen Pfaden zu den fünf Privatbrauereien in den Gemeinden Gräfenberg und Weißenohe. Auf einer Strecke von 10 km kann man in Brauereigasthöfen Halt machen und das hervorragende Bier und fränkische Gaumenfreuden genießen. Die Strecke führt von Haidhof nach Thuisbrunn, Hohenschwärz, Gräfenberg über Weißenohe und wieder zurück. Die wunderbare Wald- und Wiesenlandschaft bietet eine abwechslungsreiche Wanderstrecke.
Das erste Sommerwochenende mit bis zu 28°C, das frische Grün an den Sträuchern und die weißblühenden Obsthaine ließen das Herz aufgehen.
Schnell bildeten sich drei Gruppen, die "ganz Sportlichen", die den Rundwanderweg von 24 Kilometer als Ziel hatten, die zweiten, die einen Teil der Stecke mit dem Shuttlebus befahren wollten und die Genießergruppe, die die einfache Strecke mit mehr Einkehrzeit ausfüllte. Zum Abendessen wieder vereint, war sich jede Gruppe sicher, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Das Erlebte wurde bei einem Dämmerschoppen noch ausgiebig besprochen.
An diesem Wochenende war der Saisonauftakt zum Tag des Bieres und das 10-jährige Jubiläum „Fünf-Seidla-Steig“, deshalb spielte in jeder Wirtschaft zu bestimmten Zeiten eine Live-Musik. Nachdem die Kolpinger nicht die einzigen waren, dire an diesem Wochenende unterwegs waren, wurde unterwegs mit anderen meist fränkischen Gruppen Bekanntschaft geschlossen und das ein und andere Lied wie z.B. "Drun´t in da grünen Au" ausgetauscht.
Da am Sonntag die Bereitschaft auf eine erneute Wanderung nahezu gegen Null ging wurde zum Abschluss des Ausflugs kurzerhand ein Besuch auf der Burg Egloffstein angesetzt. Die Burg thront hoch über dem Tal und befindet sich seit Jahrhunderten in Familienbesitz. Sehr eindrucksvoll wurde die Geschichte der Burg und das Burgleben von den Burgbesitzern persönlich dargestellt.
Mit einem herrlichen Blick ins Trubachtal fuhr jeder mit frohem Herzen und dem Gefühl ein schönes Gemeinschaftswochenende erlebt zu haben nach Hause.
Gertraud Lechner
April 2018
Frauen, die auf Besen reiten, in windschiefen Waldhütten Zaubertränke zubereiten und mystische Worte und Sprüche dazu murmeln...-so in etwa sieht das klassische Schema
aus, wenn man den Begriff Hexerei hört, dabei steckt hinter diesem Klischee, eine alte, bereits von den Druiden in Gallien und Germanien genutzte Heilkunst, deren Wurzeln bis tief in die Antike
reichen. Auf das Wissen, dass viele Pflanzen Heilkräfte besitzen, griffen nicht nur antike Größen, wie Hippokrates zurück, sondern auch die verschiedensten Kulturen weltweit, wie die Sumerer, die
Ägypter sowie diverse Indianerstämme Nordamerikas. Leider verliert sich die Spur der Naturheilkunde für lange Zeit im dunklen Mittelalter in Europa. Frauen, die sich auf das breitgefächerte
Pflanzenwissen verstanden und ihre Heilkunst anwendeten, wurden als Hexen im Bunde mit Satan betrachtet, und wurden häufig Opfer der systematischen Hexenverfolgung.
Die einzigen Stätten, in denen die alte, überlieferte Heiltradition noch fortgeführt und bewahrt wurde, waren die Klostergärten, wo man bis heute noch traditionsgemäß Heilpflanzen findet. Einen Namen
in der Klosterheilkunde hat sich die Äbtissin Hildegard von Bingen gemacht. Die Universalgelehrte deklarierte ihre Heilfähigkeiten und den guten Bezug zu Pflanzen als Eingebung Gottes, wodurch sie
statt auf dem Scheiterhaufen zu landen, als Heilige der katholischen Kirche verehrt wird.
Nachdem die Kräuterkunde von der modernen Schulmedizin verdrängt worden ist, erfreut sich das Heilen mit natürlichen Mitteln wieder zunehmender Beliebtheit. Diese Rückbesinnung auf die Wurzeln
unserer Medizin, hat sich auch das P-Seminar „Kräuterwissen oder Hexerei“ des Katharinen-Gymnasium-Ingolstadt angeschlossen. Die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich über ein Jahr mit den
verschiedensten Heilpflanzen, ihrer biologischen Wirksamkeit, sowie der Historie der Pflanzen. Es werden neben dem Anlegen eines Herbariums auch verschiedene Exkursionen zu diesem Thema
unternommen.
Am 17.04.2018 fand im Pfarrsaal Kösching ein von acht Schülerinnen dieses Seminars organisierter Vortrag statt. Sie präsentierten ihre jeweilige Heilpflanze, die sie gründlich recherchiert hatten:
Ingwer (Lale Knupfer, Julia Forchhammer), Johanniskraut (Julia Moosheimer, Hannah Huber), Echinacea (Virginia Otter, Samira Bernecker) und Holunder (Nathalie Piegsa, Vanessa Scherer).
Tatkräftige Unterstützung bekamen die Schülerinnen von ihren beiden Lehrerinnen Frau Dr. Krause und Frau Heckl, die auch einführende geschichtliche und biologische Hintergründe vorstellten.
Die rund 50 Besucher durften sich über einen interessanten und informativen Vortrag freuen, der die Vielseitigkeit unserer heimischen Kräuter aufgezeigt und bisher
noch unbekannte Fakten zu der Geschichte und Wirksamkeit der Heilpflanzen geliefert hat.
Am Ende der Präsentation gab es als Highlight noch eine Verkostung mit Produkten der vorgestellten Heilkräuter, wie zum Beispiel selbstgemachtes Holundergelee auf selbstgebackenem Brot, eingezuckerte
Ingwerwürfel und sogar Ingwergummibärchen für die Naschkatzen.
So war der Abend nicht nur ein gelungenes Wiederauflebenlassen der alten Heilkunst, sondern auch für die Zuhörer neben dem informativen und wissenschaftlichen ein kulinarisches
Erlebnis.
Ein Bericht von Virginia Otter, Samira Bernecker, Vanessa Scherer
Schülerinnen des P-Seminars 2017/18 des Katharinen-Gymnasium-Ingolstadt
April 2018
Beim Einsatz von nur 7.- € (incl. Leberkässemmel zur Pause) hatten die Mitspieler wieder jede Menge Spaß.
Zum 30. Mal konnten die Organisatoren Andreas Deindl und Liepold Thomas die Schafkopffreunde im Kolpingheim begrüßen. Auch 4 Spieler der Kolpingsfamilie Abensberg waren nach Kösching gekommen. An 12
Tischen wurden nach der Auslosung mit der Kurzen um Punkte gespielt. Sieger wurde heuer Mike Hornung, der nun zum zweiten Mal dieses Turnier gewinnen konnte, heuer mit 115 Punkten.
Erfreulich war auch heuer wieder die Alterstruktur der Teilnehmer von 18 bis 78 Jahren, von Opa bis Enkel war alles vertreten. Ein wenig Verwirrung gab es am Ende des Turnieres, da sich an einem
Tisch die Auswertung mangels Leserlichkeit etwas hinauszog.
Dass es eine Mordsgaudi war lag daran, dass es um das Spiel ging, kein "Bares" gab, sondern "nur" hochwertige Sachpreise die den lokalen Kolpingcharakter unterstrichen.
Ein herzliches Dank an die Organisatoren Andreas & Thomas die heuer besonders schöne Preise wie VIP Karten für ein Eishockeyspiel des ERCI organisierten sowie Mane und Franz für die Auswertung
und Verpflegung, sowie den "Wirtsleut" die für die reibungslose flüssige Versorgung sorgten.
Als besondere Zugabe bekamen die ersten 10 Teilnehmer in der Gewinnerliste ein besonderes Kolping Kartenspiel zum 70 jährigen Kolpingjubiläum.
Aktion "Saubere Landschaft"
April 2018
Auch dieses Jahr beteiligte sich die Kolpingsfamilie wieder an der Aktion Saubere Landschaft. Treffpunkt war am Samstag, den 14.04.2018 um 8:30 Uhr am Gemeindezentrum in Kösching. Dort wurde ihnen wie jedes Jahr das Gebiet Bahnhofstraße / Bauhof in Richtung Dürrnhof zugewiesen. Nachdem alle notwendigen Utensilien vorhanden waren, ging es auch schon los. Mit viel Tatendrang sammelte die Gruppe an die 6 volle Müllsäcke. Der "Tagesfund" ging an den zweitjüngsten Teilnehmer, er fand in der Nähe eines Spielplatzes eine tote Henne. Nach getaner Arbeit und manch unterhaltsamer Pause machten sie noch Station im Kolpingheim mit einer anständigen Brotzeit.
Dagmar Liepold
April 2018
Segelprojekte für Menschen mit besonderen Bedürfnissen und Einschränkungen zu organisieren und durchzuführen, das hat sich er gemeinnützige Verein „Special Sailing e.V.“ zur Aufgabe gemacht.
Segeln ist bei weitem keine elitäre Angelegenheit, Segeln ist Teamwork, Hand in Hand arbeiten, gemeinsames Erleben, Verantwortung zeigen, Selbstbewusstsein steigern. Lernen, die Welt mit anderen Augen zu sehen. Das alles sind Dinge, die besonders für Menschen mit geistig, körperlichen oder sozialen Benachteiligungen enorm wichtig sind. Für die Organisation und Durchführung der Projekte stellt der Verein „Special Sailing e.V.“ eine Plattform mit entsprechendem Know-how, erfahrenen Skippern und bei Bedarf auch ehrenamtliche Helfer und Betreuer zur Verfügung.
Im Vorfeld planen die Verantwortlichen einen gemeinsam Reisezweck, Reiseziele, Reisezeiten und den nötigen finanziellen Umfang. Alle Projekte werden von zwei erfahrenen Schiffsführern seemännisch angeleitet. Die Teilnehmer werden dabei durch mindestens eine Fachkraft begleitet, die in der Regel von der jeweiligen Einrichtung gestellt wird. Damit stellen wir sicher, dass sowohl die Sicherheit an Bord als auch der Zweck jedes Törns bestmöglich erfüllt werden kann.
Die angestrebten Segelprojekte sollen weitestgehend aus Eigenmitteln finanziert werden. Bestehende Deckungslücken werden bei Bedarf durch Spenden und Firmensponsoring aufgefangen.
An Bord muss die Crew unter Anleitung der Skipper und Betreuer das Leben auf See selbst organisieren. Jeder Teilnehmer bringt sich nach seinen persönlichen Fähigkeiten und Möglichkeiten in die anfallenden Arbeiten ein. Ob als pädagogisches Segelprojekt oder einfach nur als Urlaubs-Törn, die Organisatoren sind sich sicher, dass neben einer unvergesslichen Zeit an Bord jedes Crewmitglied neue Eindrücke mit nach Hause nehmen wird, die sein Leben bereichern werden.
Auf der Homepage www.specialsailing.de, sind neben weiteren Informationen auch Bilder vom letzten Segelprojekt zu finden.
Eindrucksvoll schilderte der stellvertretende Vorsitzende Peter Landisch bei der Spendenübergabe von der Kolpingsfamilie wie diese Segelprojekte ablaufen und wie sie finanziert werden. Dass hier die Kolpingsfamilie Kösching mit 350€ aus dem Verkauf der Holz-Metall-Weihnachtskerzen helfen kann ist uns eine besondere Freude.
Osterwanderung der Gruppe Junge Familie
April 2018
Am Ostermontag machte sich die Osterwanderer bei herrlichem Wetter auf den Weg, um die "restlichen" Ostereier noch zu suchen, die der Osterhase so gut versteckt hatte, dass sie bis zum Nachmittag noch nicht gefunden wurden. Die große Truppe traf sich wie immer um 14:00 Uhr am Weidhausberg um sich auf Entdeckungstour zu begeben. Nach einem kurzen Marsch entdeckten die Vordersten die ersten Spuren von Schokoeiern und -hasen, so dass sie bald auf den "echten" Osterhasen trafen. Dort gab es für die Kinder besondere Naschereien. Am Ende des Rundweges legten sie ein spontanes Kuchenpicknick ein, sodass sich daraus bald eine gesellige Gruppe bildete.
Dagmar Liepold
März 2018
Das Jahr 2018 ist für die Kolpingsfamilie Kösching ein Grund zum Feiern. Vor 70 Jahren, am 22.2.1948, gründeten 69 Teilnehmer unter Pfarrer Landgraf die
Kolpingsfamilie Kösching.
Den Auftakt für das Festjahr machte die Mitgliederversammlung, hier gab es Kolping-Festbier, Freigetränke und eine extra erstellte Bildergalerie die das vielfältige Vereinsleben seit der Anfangszeit
darstellt.
Der Vorsitzende Georg Altmann konnte neben den 61 Teilnehmern als Ehrengäste Frau Bürgermeister Andrea Ernhofer, Präses Christian Fleischmann, Pfarrvikar Antony Chimaka und den
Ehrenvorsitzenden Franz Heckl begrüßen.
Frau Ernhofer ging in ihrer Eröffnungsrede kurz auf das Leben und Wirken von Adolf Kolping ein und schwang den Bogen dann zum positiven Wirken der Kolpingsfamilie im Markt Kösching.
Bezirkspräses Pfarrer Wolfgang Stowasser aus Altmannstein war als Festredner für das Geistliche Wort geladen. Er ermunterte die Zuhörer, sich nicht alle Entscheidungen von sogenannten Experten abnehmen zu lassen, sondern authentisch zu bleiben, den eigenen Idealen zu folgen und sich nicht verbiegen zu lassen. So wie es auch Adolph Kolping getan hat, obwohl er vielen Verleumdungen und Verdächtigungen widerstehen musste.
In seiner Einleitung zeigte sich Georg Altmann sehr erfreut, dass sich 2017 eine „Jungkolpinggruppe“ unter der Leitung von Franzi Heckl, Franziska Schmailzl und
Maxi Knirsch mit ca. 12 bis 15 Teilnehmern gebildet hat. Außerdem ging sein Dank an alle Mitglieder sie sich aktiv an der Vereinsarbeit beteiligen und so zum Gelingen und guten Miteinander
beitragen.
Schriftführerin Gertraud Lechner las, wie es die Satzung vorsieht, das Protokoll von 2017 vor, es wurde ohne Beanstandung von der Versammlung genehmigt.
Kassier Hans Schöberl konnte in seinem Kassenbericht einen soliden Kassenstand vorlegen. In gewohnt lässiger und akkurater Weise berichtete Kassenrevisor Roland Fritsch, dass die Kasse von ihm und
Heinz Liepold geprüft und keine Unregelmäßigkeiten festgestellt werden konnten. Die Vorstandschaft wurde nach Antrag der Revisoren entlastet.
Nach Bekanntgabe der Mitgliederzahl und dem Gebet für die verstorbenen Mitglieder wurde der Punkt „Satzungsänderung“ aufgegriffen. Vor Ort oder bereits auf der Rückseite der Einladung konnten die
Mitglieder ihre Unterschrift leisten um §2f „Förderung des Laienspiels“ zu streichen und gleichzeitig eine neue Textpassage unter §8 Punkt 4 „Änderung der Beschlussfassung“ zu erwirken. Hierzu muss
von jedem Mitglied eine Unterschrift eingeholt werden.
Herr Roland Igl, hier als Vertreter des Bezirks, gratulierte den Köschinger Keglern für die guten Leistungen, besonders den Kegel-Herren, die 2017 auf Diözesaneben den 1. Platz erreichten.
Der Vorsitzende hatte für 30 Minuten Bildmaterial des letzten Jahres zusammengetragen und für alle gut sicht- und hörbar kurzweilig präsentiert. Es wurde wieder deutlich, wie vielfältig es in der
Kolpingsfamilie Kösching zugeht. Neben den sportlichen Veranstaltungen, Seminaren, Reisen, Ausflügen, Bastelstunden und Festen kommen die kirchlichen Veranstaltungen nicht zu kurz – ganz im Sinne von
Adolph Kolping.
Besonders für das Jubiläumsjahr 2018 sind wieder einige Veranstaltungen geplant, von der Karfreitagsanbetung über Vorträge, Teilnahme am Ferienpass „Wir bauen eine Legostadt“, Studienfahrt nach Baden
Baden, ein Jubiläums-Konzert im Oktober bis zum Kolpinggedenktag, zu dem sich der Generalpräses des internationalen Kolpingwerkes Msgr. Ottmar Dillenburg angekündigt hat.
Mit einem Zitat von Adolph Kolping beschloss Georg Altmann die Sitzung: „Was in der Zukunft kommt, weiß bloß unser Herrgott und soll uns deshalb gar nicht allzu sehr erschrecken“.
Ein Bericht von Gertraud Lechner
März 2018
Rund 120 Kolpinger aus dem Bezirk Kelheim, dabei 15 Köschigner, trafen sich bei herrlichem Sonnenschein in Siegenburg zum diesjährigen Bezirkskreuzweg.
Nach der Begrüßung an der Mariensäule durch die neue Bezirksvorsitzende Brigitte Haltmayer zogen sie durch die Straßen Siegenburgs. Der von der Kolpingsfamilie aus Siegenburg vorbereitete Kreuzweg war mit eindrucksvollen, aus dem Leben gegriffenen Texten gestaltet.
Nach der letzten Station in der Pfarrkirche trafen sich alle zum geselligen Beisammensein anschließend im „Bräustüberl“. Dort wurden den Kolpingsfrauen und -männern ein reichhaltiges Kuchen- und Brotzeitbuffet angeboten, das kaum zu bewältigen war.
Vielen Dank an alle Helfer.
März 2018
KESS = Kooperativ, Ermutigend, Sozial und Situationsorientiert, so hieß der Elternkurs für Mütter und Väter von Kindern im Alter zwischen 3 und 12 Jahren den die Kolpingsfamilie Kösching bereits zum dritten mal angeboten hat.
Sebastian Wurmdobler, zertifizierter Kess-Kursleiter und Bildungsreferent beim Kolping-Erwachsenenbildungswerk Regensburg e.V. erörterte an fünf Abenden zusammen mit den Kursteilnehmern die Veränderungen in der heutigen Erziehungssituation. Dabei ging es nicht um die Vermittlung neuer Erziehungsmethoden! Vielmehr stand bei der Erziehungshaltung, ein achtsamer, respektvoller aber auch konsequenter Umgang untereinander im Vordergrund.
Kinder sind das wunderbarste Gut in unserer Welt. Dennoch schaffen sie es oftmals, ihre Eltern "richtig auf die Palme" zu bringen. Was steckt eigentlich hinter dem Verhalten unserer Sprösslinge? Dieser und vielen weiteren interessanten Fragen gingen fünfzehn Väter und Mütter beim Elternkurs "Kess erziehen" nach.
Wurmdobler sensibilisierte die Eltern, bei den Kindern deren soziale Grundbedürfnisse zu erkennen. Kinder möchten dazugehören, sich geliebt fühlen, wichtig sein und Bedeutung haben. Sie wollen sich fähig fühlen, Einfluss auf die Familie nehmen können, aber sich auch sicher und geborgen fühlen dürfen. Diese Bedürfnisse könnten einfach mit sogenannten "Edelsteinmomenten" erreicht werden. Einmal dem Kind ohne bestimmten Grund über den Kopf streicheln, sich dem Nachwuchs ohne Aufforderung ganz und nicht nur halbwegs zuzuwenden, reicht meist schon für einen solchen Moment aus. Wenn man ehrlich zu sich selbst ist, so Wurmdobler, dann sind viele Arbeiten nicht so furchtbar wichtig, als dass sie nicht kurz für einen Moment des Zuhörens und der Aufmerksamkeit für das Kind unterbrochen werden könnten. Kinder wollen Aufmerksamkeit. Um dieses Ziel zu erreichen, ist jedes Mittel recht! Selbst negative Aufmerksamkeit (schimpfen, bestrafen) nehmen sie dafür in Kauf. Störende Verhaltensweisen wie das Einfordern übermäßiger Aufmerksamkeit, die Demonstration von Macht, das Vortäuschen vermeintlicher Unfähigkeit oder sogar Rache stellen Eltern oftmals vor große Probleme. In diesem Kurs lernten die Eltern, welche Bedürfnisse sich eigentlich hinter diesen Reaktionen verbergen.
Nach dem Erkennen dieser versteckten Botschaften gilt es die Kinder zu ermutigen. Hilfe kann möglicherweise "IRIS" geben. IRIS, bedeutet Innehalten (nicht im Affekt reagieren), Respektieren (das Kind versuchen zu verstehen), Ignorieren (auf das störende Verhalten so wenig wie möglich eingehen) und Selbst handeln (agieren, versuchen aus der drohenden Eskalation "hier und jetzt" auszusteigen).
In einer weiteren Einheit wurden natürliche und logische Folgen behandelt. Kinder sollen aus Situationen lernen und diese müssen ihnen auch zugemutet werden können. Es hilft nichts, das Kind "in Watte zu packen". Durch dieses "bemuttern" wird das Kind nicht lernen, dass z.B. fehlende Turnsachen Konsequenzen in der Schule nach sich zieht. Eher wird es sich auch in Zukunft auf die Eltern "verlassen". Kinder sollten Freiheit in Grenzen spüren. Sehr wichtig sind klare Regeln, die als "Geländer durchs Leben" helfen können
Ein interessanter Aspekt wurde auch durch die Frage "Wem gehört das Problem" aufgezeigt. Eltern müssen, sollen und dürfen nicht alle Probleme der Kinder "an sich reißen". So darf es letztendlich nicht das Problem der Eltern sein, wenn das Kind trotzig und mit einem "grimmigen Gesicht" den Müll runter trägt. Das entstandene Problem, nämlich die aus der zu übernehmenden Tätigkeit aufgekommene schlechte Laune, gehört allein dem Kind! Die eigentlich übertragene Aufgabe, den Müll zu entsorgen, wurde letztendlich ja auch erledigt, so der Referent weiter.
Durch verschiedene Rollenspiele verdeutlichte Sebastian Wurmdobler zahlreiche einfache aber höchst effektive Methoden, den Alltag "KESS" zu gestalten.
Die Teilnehmer bedankten sich beim Referenten Sebastian Wurmdobler für die stets sehr interessanten, kurzweiligen und auch amüsanten Einheiten.
März 2018
30 Jungsenioren/innen kam zum schon traditionellen Starkbierfest ins Kolpingheim. Zu Geselchtem, Radi und Obatzten wurde der von Jungsenioren im November 2017 unter Anleitung von Lechner Werner selbstgebraute dunkle Doppelbock (Grubinator) ausgeschenkt. Höhepunkt der Veranstaltung war die fast einstündige Fastenpredigt von Gerd Krassler. Hier bekamen neben Politiker und Parteien auch Kolpinger ihr Fett ab. Gerd bekam zum Schluss seines Vortrages langen Applaus. Ein Zeichen dafür, dass es den Zuhörern gut gefallen hat. Das Starkbierfest endete erst weit nach Mitternacht.
Einig war man sich darüber, dass es auch nächstes Jahr ein Starkbierfest, am besten wieder mit Fastenprediger Gerd Krassler, geben soll.
Franz Heckl
März 2018
Nach einer kleinen Winterpause traf sich die Gruppe Junge Erwachsene um 18 Uhr am Sportheim um von hier aus nach Demling zu marschieren. Der Weg ging wie gewohnt vorbei am „Ambergerkeller“ (Rosalia) dem Demlinger Weg folgend am Steinbruch und dem Gradhof vorbei. Die 3,4 km gingen zum Teil durch recht morastigen Schotterweg, aber nach 45 Minuten war die Gruppe am Ziel. Gut, dass sie rechtzeitig reserviert hatten, denn die Wirtschaft war proppenvoll. So aber hatten alle 15 Teilnehmer einen schönen Platz im Wintergarten. Das Essen war prima und als Fazit lässt sich sagen: Der Mayerwirt ist immer einen Besuch wert.
Wolfgang Heckl
März 2018
Wer die Begriffe "Schaumstoff-Grube", "Dodgeball", "Battle Beam", "Wipe Out", "AirFit" und "XXL Trampolinfeld" kennt, der weiß, dass sich unsere Jungkolpinger im AirHop in München vergnügt haben. Die Kinder haben, nach Aussage eines Betreuers, wirklich alles ausprobiert was in einer Stunde möglich war. Dass sie dabei wirklich jede Menge Spaß hatten sieht man an den Bildern.
Februar / März 2018
16 Kolpinger waren wieder beim traditionellen Ratschings-Skifahren dabei. Das Wetter war in den beiden ersten Tagen sonnig aber sehr kalt mit Temperaturen bis Minus 18 Grad. Am Freitag war es bewölkt und am Samstag bei vielen Skifahrern und höheren Temperaturen angenehm warm. Auch wenn der Ein oder Andere aus den Latschen gefahren worden ist und mehrere blaue Flecken davon trug, war es so schön, dass für 2019 bereits wieder gebucht wurde. Neben der Köschinger Kolping-Prominenz wurden auch andere Meister auf der Piste angetroffen.
Februar 2018
Am 10.02.2018 starteten die ersten Familien zu ihrem alljährlichen Skiausflug in das langjährige Domizil nach Hohenau. Dort angekommen wurden die Familien durch unser "Reiseleiterteam" Christine und Alfred Amann begrüßt und die Zimmereinteilung durchgeführt. Anschließend ging es auf die Piste nach Mitterfirmiansreut. Die einzelnen Tage gestalteten sich sehr abwechslungsreich, da wieder ein paar Neueinsteiger, Alpin sowie Langlauf, dabei waren. Am Faschingsdienstag gab es im "Anfängerskigebiet" Herzogsreut wieder eine leckere Grillverkostung (Currywurst, Bratwürste, Kuchen, Süßigkeiten,...) an der Piste, die allen riesig Spaß machte. Auch beim Wetter hatten die Skifahrer und Rodler dieses Jahr reichlich Glück, da genügend Schnee für die Aktivitäten lag. Teilweise wehte allerdings ein kalter Wind und die Tagestemperaturen waren meist zwischen -5 und 0°C. Ein warmes Bad im Pool des Hotels war deshalb für viele nach dem Pistenaufenthalt eine willkommene Abwechslung. Insgesamt zählte die Gruppe 64 Personen, was zur Folge hatte, dass die Gaststätte fest in Köschinger Hand war. Leider war dann am 14.02.2018 schon wieder Schluss, aber viele haben sich schon wieder fürs nächste Jahr angemeldet.
Februar 2018
Volles Haus beim Kappenabend im Kolpingheim. Jede Menge Musik und Spass gab es am Ruaßigen Freitag für Jung und Alt von 17 bis über 70. Kamen früher nur wenige Besucher voll maskiert, waren heuer alle in wundervollen teils aufwendigen Kostümen unterwegs. Viel Lob an das Team der Mädels und Jungs der Jungkolpinggruppen, die diesen Kappenabend perfekt organisiert haben.
& Land und Leute
Februar 2018
Rund 50 Zuhörer konnte Igl Roland im Kolpingheim zu seinem Vortrag über seine Reisen nach Asien begrüßen. Mit vielen interessanten Details über chinesische Lebensweisheiten besonders in den Großstädten Hongkong, Macao und Ho Chi Minh.
Er zeigte tolle Bilder von der Reise im Jahr 2013 nach China. Dabei interessante Details über das Leben und den Luxus in Hongkong und Macau. Außerdem gab es Bilder und Infos über die Schuhproduktion in Dongguang.
Anschließend berichtete er über seine Reise 2014 nach Vietnam. Dort besuchte er in der Stadt Da Nang ebenfalls eine Schuhproduktion. Er erklärte die Unterschiede zwischen der chinesischen und vietnamesischen Schuhproduktion. Zum Abschluss beeindruckte Roland die Besucher mit Bildern aus Hanoi und der Halong Bucht. Bei Beiden Reisen war natürlich seine Frau Judith mit von der Partie.
Alle waren sich einig, dass der Vortrag gekonnt vorbereitet war und Roland ihn mit seinen persönlichen Erlebnissen amüsant bereichert hat.
Januar 2018
Es ist bei den Jungen Familien fast schon Tradition, dass sie nach dem Familiengottesdienst das Jahresprogramm mit ihrer Winterwanderung zum Mayerwirt nach Demling starten. Dieses Jahr waren die Wetteraussichten bedeutend besser als letztes Jahr (zur Erinnerung: Schneegestöber, sehr heftiger Wind,...). Als sie sich um 17:00 Uhr beim Kolpingheim auf machten, hatten sie trockenes und fast windstilles Wetter. In Demling angekommen ließen es sich die Gruppe bei Ratsch und Tratsch gut gehen. Natürlich durfte bei der Winterwanderung ein Nachspeiseneis nicht fehlen, denn Schnee hatte es auf dem Hinweg nicht! Aber als sie sich nach gut 2 Stunden aufwärmen wieder auf den Weg machten, hatten sie wieder ihre "Winterwanderung", es hat angefangen zu schneien, Gott sei Dank, sonst hätten sie Eltern "Ärger" mit ihren Kindern bekommen. Der Rückweg dauerte natürlich um einiges länger, denn es mussten ein paar "Sonderwünsche" der Kinder erfüllt werden, wie Fackel anzünden, Kinderpunsch- und Lebkuchenverpflegung, Gummibärenpause und, und, und,..... Als Abschluss wurde noch ein Foto gemacht, um die "Schneemassen" zu dokumentieren. Das Beste war natürlich, dass es jedem, ob Groß oder Klein, riesig Spaß gemacht hat.
Januar 2018
"Bei Jesus zu Besuch"
Unter diesem Motto stand am 14.01.2018 der Kinder- und Familiengottesdienst. Viele von uns haben ihre Idole oder Stars, die sie toll finden. Manchmal stellt man sich vor, wie es wäre, einmal einen Tag mit seinem Star zu verbringen. Auch Jesus ist für uns ein Star, ein echter Superstar. Wie toll wäre es doch, er würde als Mensch auf die Erde zurückkommen! Die Gruppe „Junge Familien“ der Kolpingsfamilie hat in einem Anspiel versucht, dieses Thema zu vertiefen:
Jesus kommt zu Besuch in das Jugendzimmer zu Anna, die tief in den Hausaufgaben steckt. Jesus hat nur wenig Zeit, er erlaubt Anna genau eine Frage. Anna überlegt lange und will schlussendlich wissen, „Jesus wo wohnst Du?“
Daraufhin gehen Jesus und Anna durch das Heimatdorf, zum Schulbus, zur Schule, zu den Großeltern, zum Eisladen, usw. Anna begreift schnell, Jesus ist überall dort, wo sie zu Hause ist.
Jesus hat zu seiner Zeit viele Menschen begeistert, einige sogar so sehr, dass sie ihm nachfolgten und bei ihm blieben. Auch wir sind immer wieder aufgerufen, Jesus zu folgen!
Durch den gesamten Gottesdienst spann sich der Mottofaden der „Nachfolge“. Mit der musikalischen Unterstützung durch die KOLAN-Gruppe unter Leitung von Maria Kürzinger gelang ein Familiengottesdienst, der Begeisterung und Freude ausdrückte.
Stephan Herold für die Kolpinggruppe „Junge Familien“