Dezember 2020
Diözesanpräses Karl-Dieter Schmidt zu Gast beim Kolpinggedenktag in Kösching.
Einen Kolpinggedenktag der an die Gegebenheiten der Pandemie angepasst war, feierte die Kolpingsfamilie in Kösching. So gab es keine Versammlung am Samstagabend, keinen Vortrag des Präses und keinen Besuch des Hl. Nikolaus. Einzig der Höhepunkt eines jeden Gedenktages, der Gedenkgottesdienst konnte begangen werden.
„Steht auf und gebt der Welt ein Lebenszeichen in jedem von euch brennt dasselbe Licht. Noch ist es dunkel, doch die Nacht wird weichen. Schenkt der Welt ein menschliches Gesicht.“ aus von dem Lied „Lebenszeichen“ aus dem Musical „Kolpings Traum“, das 2015 beim Kolpingtag in Köln aufgeführt wurde, war das Motto des Gedenkgottesdienstes für Adolph Kolping.
Dieses Lied wurde inspiriert vom Wirken Adolph Kolpings und von den prekären Umständen, in denen damals die Menschen leben mussten. Die Sehnsucht der Menschen nach Freiheit und Gerechtigkeit, nach Hoffnung und Zuversicht, nach Sorglosigkeit und Perspektive war groß. Adolph Kolping hat es durch sein Wirken als „Handwerker Gottes“ geschafft, der Sehnsucht der Menschen ein zu Hause zu geben. In ihm brannte das Licht Jesu Christi.
Auch wir leben in ungewissen Zeiten und sehnen uns nach Freiheit und Gerechtigkeit, nach Hoffnung und Zuversicht, nach Sorglosigkeit und Perspektive. Es fällt schwer optimistisch und zuversichtlich zu sein. Wie sollen wir denn der Welt ein menschliches Gesicht schenken, wenn wir es mit den sogenannten Alltagsmasken verhüllen müssen? Wir alle sehnen uns nach Sorglosigkeit und Unbeschwertheit. Denn vor allem das, was unser Leben eigentlich so lebenswert macht, ist nur bedingt erlaubt: die Begegnung mit anderen und das Erleben von Gemeinschaft.
Denn wir brauchen einander. Als soziale Wesen brauchen wir Gemeinschaft, Geselligkeit, Begegnung und Kontakt. Wir sind so geschaffen. Wir brauchen schlicht und einfach ein menschliches Gesicht. Gott weiß das! Deswegen sucht er die Begegnung mit uns Menschen. Er will uns als Mensch begegnen. Er geht mit uns auf Augenhöhe. Genau das ist das Geheimnis der Heiligen Nacht: Gott schenkt der Welt ein menschliches Gesicht. Dieses menschliche Gesicht blickt uns an und sagt: „Du bist einzigartig und wertvoll. So wie du bist, bist du gut.“
Die Alltagsmaske darf für tätige Nächstenliebe keine Ausrede sein. Sie bedeckt weder unsere Ohren noch unsere Augen, noch unsere Herzen. Wir müssen nur etwas lauter rufen, um uns Gehör zu verschaffen. Wenn wir uns mit allen Kräften und Mitteln in unsere Gesellschaft einbringen, dann können wir viel bewirken, dann bekommt unsere Welt wieder ein menschlicheres Gesicht. Nehmen wir uns dabei Adolph Kolping zum Vorbild. „Die Nöte der Zeit, werden uns lehren, was zu tun ist.“ So hat er es uns ins Stammbuch geschrieben. Hören wir endlich auf, darüber zu diskutieren, warum etwas NICHT geht. Sondern lasst uns kreativ werden, lasst uns neue Wege gehen, Wege, die uns unter den jetzigen Umständen wieder zueinander führen. Denn wir brauchen ein menschliches Gesicht. Das ist das schönste und wertvollste Geschenk, das wir einander schenken können. So der Diözesanpräses in seiner Predigt.
Im Gottesdienst wurden an alle Verstorbenen Mitglieder und Präsides der Kolpingsfamilie Kösching gedacht. Besonders an die im Jahr 2020 Verstorbenen, Alois Pfaller, Johann Weidenhiller und Peter Wastlhuber
Am Schluss des Gottesdienstes bedankte sich der Vorsitzende Georg Altmann bei allen Mitwirkenden. Besonders beim Diözesanpräses und nachdem der Gemeindegesang nicht erlaubt war, bei Maria Kürzinger, die den Gottesdienst mit einer kleinen Schola der KoLan Gruppe musikalisch umrahmte. Er freute sich, dass in diesem Jahr Familie Markowski, Waldemar Krefft, Präses Peter Stier und als jüngstes Mitglied Luisa Zieglmeier neu aufgenommen werden konnten.
Anschließend erklang das Lied der Kolpingsfamilie „Wir sind Kolping“. Als kleines Geschenk bekamen die Besucher einen Tischaufsteller für eine Kerze mit dem Spruch aus dem Musical mit nach Hause.
Nach dem Gottesdienst im Freien durfte Altmann mit dem Diözesanpräses und dem Ortspräses einige Ehrungen durchführen. Für 25 Jahre wurden Margit & Christoph Strobel und Albert Schmailzl geehrt.
Eine Urkunde für 40 Jahre war für Gerhard Kiefer, Josef Schuderer, Martin Deindl, Manfred Hofmann vorbereitet und an Petra Heckl auch übergeben.
Besonders freute sich Präses Peter Stier über Ehrungen der Mitglieder, die über 60 Jahre der Kolpinggemeinschaft angehören. Leonhard Schmidl, Martin Ampferl, Leonhard Liepold, Josef Lindermayer und Michael sen. Zimmermann können sich über diese Auszeichnung freuen.
Dieses Jahr wurden wieder am Kolpinggedenktag gebrauchte, gut erhaltene, nicht beschädigte oder verschmutzte Schuhe abgegeben. Der gesamte Erlös der bundesweiten Aktion kommt der Internationalen Adolph-Kolping-Stiftung zugute.
Außerdem beteiligten sich die Kolpinger an der Aktion Althandy um mit den gespendeten Althandys aktiv etwas für die Verbesserung der Lebenssituation der Menschen im Kongo zu tun. Schuhe und Althandys können auch noch beim Vorsitzenden Georg Altmann bis Mitte Januar abgegeben werden.
Auch wenn dieser Gedenktag 2020 nur in bescheidener Weise stattfinden konnte wird er wohl, auch wegen des Besuches des Diözesanpräses Karl-Dieter Schmidt und seinen aufmunternden Worten „Gebt der Welt ein menschliches Gesicht“, in guter Erinnerung bleiben.
Dezember 2020
Mit Abstand freuten sich die 6 Nikoläuse heuer die 67 Familien mit 126 Kindern die sich angemeldet hatten zu besuchen.
Voller Freude erwarteten ihn die Familien am Nikolausvorabend im Garten oder vor der Haustüre, denn bedingt durch die Corona Pandemie und den gesetzlichen Hygieneregeln waren Abstand und direkter Kontaktverbot das Gebot der Stunde. So durfte auch nur der Nikolaus ohne seinen Gehilfen Knecht Rupprecht kommen. Selbst im "Nikolausschlitten" mussten der Nikolaus und sein "Esel" immer den Mund-Nasenschutz tragen und so oft wie möglich die Fenster öffnen. Trotz allen Unbequemlichkeiten war die Aktion ein voller Erfolg. Am Nikolaustag besuchte der Hl. Nikolaus auch die Besucher und vor allem die Kinder im Gottesdienst.
Für die Kolpingmitglieder hat er eine Botschaft vorbereitet.
Mit Abstand konnten sich die Besucher mit Nikoläusen aus Schokolade für sich selbst oder für die Lieben daheim eindecken. Am Samstag und Sonntag nach den Gottesdiensten hatten dazu die Kolpinger einen kleinen Stand am Vorplatz der Pfarrkirche aufgebaut. Der Erlös kommt wie immer sozialen Kinderhilfsprojekten zu Gute.
Ein Reisebericht im Oktober 2020
40 Kolpinger lauschten gespannt dem Bericht von Peter Rosenkranz, der mit einer kleinen Gruppe eine drei Wochen lange Reise mit Wind & Wüste, Pannen & Frust,
Spaß & Neugier 8000 km von Kösching nach Banjul im Frühjahr 2019 durchführte. Mit dabei waren auch Sonja und Wolfgang Heckl, die den Abend zusätzlich mit Anekdoten bereicherten, wie sie die Reise
erlebt haben.
Am Ende gab Peter noch einen kleinen Einblick wie sich die finanzielle Lage der Hilfsorganisation, die er seit Jahren unterstützt, seit der Corona Pandemie dramatisch entwickelte. Deshalb rief er um
Spenden auf. Das Ergebnis hat die Veranstalter mehr als überrascht, damit hatten sie nicht gerechnet. Die Kolpinger waren wirklich sehr spendabel – 475 „€uronen“, wie Peter den Euro benennt, können
an die DBO-NGO weiterleitet werden. Ein tolles Ergebnis – vor allen Dingen, wenn man bedenkt, dass Corona bedingt „nur“ 40 Zu-schauer gekommen sind. Jede Spende hilft zur Überbrückung der Coronakrise
der Arbeit bei der NGO.
Anm.: NGO = Non-Governmental Organization = Nichtregierungsorganisation).
September
Nachdem der erste Fotokurs im Juli gut besucht war freuten sich Theresa Zehentbauer und Florian Stein von OUTDOOR-FOTOGRAFEN wieder einen Grundkurs für die Köschinger Kolpingsfamilie anbieten zu können. 9 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, aus Kösching und Umgebung, konnten sie dazu Anfang September im Kolpingheim begrüßen.
So hieß es zwar weiterhin, Abstand halten, Mundschutz tragen, das Kolpingheim immer wieder lüften und wenn möglich ins Freie zu gehen. Aber dies hat der Fotobegeisterung der Kursteilnehmer auch diesmal nicht geschadet.
September
Die Besucher des Köschinger Friedhofs werden sich die nächste Zeit vor Verwunderung die Augen reiben, wenn sie die Blumen ihrer Gräber gießen wollen. 15 knallorange Gießkannen stehen seit kurzem für die Bewässerung bereit.
In der letzten Zeit waren viel zu wenig Gießkannen im Friedhof vorhanden. Die bisherigen, von der Marktgemeinde bereitgestellten, waren entweder kaputt oder haben sich in Luft aufgelöst.
Deshalb wurden 15 orange Kannen von der Kolpingsfamilie Kösching gekauft und bei einer spontanen Aktion von Kindern der Gruppe Junge Familien in der letzten Ferienwoche bemalt. 12 Kinder im Alter von 3 bis 12 Jahren malten und verzierten sie rund 2 Stunden lang voller Begeisterung. Jedes Kind entsprechend seines Alters und künstlerischem Geschick. Selbst der neue Köschinger Kaplan Peter Stier und der Kolpingvorsitzende Georg Altmann „behübschten“ miteinander eine der Wassergefäße.
Damit die Corona Hygieneregeln einfacher eingehalten werden konnten, wurde die Aktion bei idealem Wetter im Freien im Pfarrhof durchgeführt. Nach einer kurzen Trocknungszeit wurden die Gießkannen anschließend im Köschinger Gottesacker an die Wasserstellen verteilt.
Bürgermeister Ralf Sitzmann bekundete: Das ist eine super Idee, die Kolpinger waren schon immer eine kreative Gruppe. Schmunzelnd bemerkte er, dass er als UWler besonders die Farbe Orange der Gießkannen sehr gut gewählt findet. Außerdem sind diese Kannen mit ihren bunten Bildern gerade in der kommenden kalten und nebligen Jahreszeit ein Stimmungsaufheller im Friedhof.
Der geringe Organisationsaufwand hat sich gelohnt: die Kinder hatten mächtig Spaß und waren voller Stolz als sie die Kannen für ein Gruppenbild vorzeigen konnten, die Kolpingsfamilie konnte mit dieser Aktion der gespendeten Gießkannen wieder einmal zeigen, dass sie auch mit kleinen Gesten Freude ins Leben bringen können und nicht zuletzt haben die Friedhofsbesucher nun wieder genügend Gießkannen um die Pflanzen ihrer Gräber zu gießen. Hoffen wir, so der Bürgermeister Sitzmann und der Kolpingvorsitzende Altmann, dass die Kannen nicht wieder so schnell verschwinden oder kaputt werden.
September
Gleich bei seinem ersten Gottesdienst in Kösching konnten wir unseren neuen Präses Dr. Peter Stier begrüßen. Trotz des Verzichtes auf den persönlichen Handschlag war die Begrüßung nicht weniger herzlich.
An dieser Stelle darf ich mich als euer neuer Kaplan und Präses vorstellen:
Mein Name ist Peter Stier und ich komme aus Marching bei Neustadt an der Donau. Nach meinem Abitur am Spätberufenengymnasium St. Matthias in Waldram und dem Eintritt ins Regensburger Priesterseminar begann ich im Sommer 2008 mit dem Studium der Theologie in Regensburg. Im Jahr 2013 war dann das Theologiestudium abgeschlossen und ich wechselte nach München, um dort ein Aufbaustudium im Fach Kirchenrecht aufzunehmen. Dieses schloss ich 2016 mit der Promotion ab. Als Diakon durfte ich erste Schritte in der Seelsorge in der Pfarrei Mariä Himmelfahrt in Deggendorf machen. Nach meiner Priesterweihe 2017 führte mich die erste Kaplanstelle in die Pfarrei St. Peter in Straubing. Auf diese drei Jahre blicke ich mit großer Freude und tiefer Dankbarkeit zurück. Nun darf ich in eurer Pfarreiengemeinschaft als Kaplan wirken und freue mich auf viele Begegnungen und gute Gespräche.
Ich freue mich, als Präses die große und lebendige Kolpingsfamilie in Kösching geistlich begleiten zu dürfen. Durch das Wirken des ehemaligen Köschinger Pfarrers Fritz Brechenmacher im Ruhestand in meiner Heimatpfarrei Neustadt an der Donau kam ich erstmals mit Kolping in Berührung. Nun darf ich selbst das Wirken der Kolpingsfamilie näher kennenlernen und geistlich unterstützen. Darauf freue ich mich.
So wünsche ich uns eine gute und segensreiche gemeinsame Zeit.
Treu Kolping
Euer Präses Kaplan Peter Stier
Juli
Rund 80 Kolpinger und andere Pfarreiangehörige kamen zum Abschiedsgottesdienst von Kaplan Adam Karolczak in den Pfarrgarten. Die Verantwortlichen wollten es sich trotz Corona nicht nehmen lassen und sich gebührend von ihrem Präses zu bedanken. Am Schluss des Gottesdienstes bedanke sich der Vorsitzende Georg Altmann bei Adam Karolczak unter anderem für die spontane Bereitschaft sich seit September 2018 als Präses der Kolpingsfamilie Kösching zur Verfügung zu stellen.
Als 28.ten Präses konnte ihm der höchste Würdenträger des internationalen Kolpingwerkes Msgr. Ottmar Dillenburg die Ernennungsurkunde von Bischof Voderholzer überreichen.
Er hob einige Highlights der letzten beiden Jahre hervor. So trug Adam Karolczak das geistige Wort in der Mitgliederversammlung sogar in Reimform vor.
Der Vorsitzende erinnerte an den Tagesausflug zum Hörnle, wo der Präses etwas zu fest um Regen gebetet hat. Oder an den Gottesdienst zum Grillfest in dem Karolczak du das Evangelium sogar in bayerisch vorgetragen hat.Ein weiteres Highlight war die Bezirkswallfahrt in Kösching, in der Kaplan Karolczak wo inmitten der Kolpingsfamilien des Bezirkes gut beschützt und beschirmt durch die Feuerwehr, betend durch Kösching gezogen ist. Diesen letzten Rückblick nahm Altmann als Anlass auf das Geschenk überzuleiten.
Neben anderen Geschenken gab es für den scheidenden Präses einen Kolpingschirm für sein Engagement bei der Kolpingsfamilie. Altmann hoffte, dass er dadurch immer gut beschirmt durch seinen weiteren Lebensweg gehen kann. Mit dem Zitat Adolph Kolpings: „Man kann in jedem Stande und in jedem Orte sehr viel Gutes tun, wenn man nur Augen und Ohren auftun will und was die Hauptsache ist, ein Herz dafür hat.“ entließ er Karolczak als Präses der Kolpingsfamilie Kösching.
Dass die Kolpinger ein großes Herz haben, bewiesen sie wieder einmal bei der Sammlung die nach dem Gottesdienst für KIRCHE IN NOT stattfand.
Unserem scheidenden Präses war es ein Anliegen für diese Organisation Spenden zu sammeln. 500€ konnte er so an KIRCHE IN
NOT weitergegeben werden.
Juli
Nachdem durch den Corona Virus der erste geplante Fotokurs im April abgesagt werden musste, entschloss sich die Kolpingsfamilie den zweiten geplanten Termin mit den OUTDOOR-FOTOGRAFEN wahrzunehmen. Auch weil nun die Kontaktlockerungen durch die Bayerische Staatsregierung und dem ausgearbeiteten Hygienekonzept der Pfarrei Kösching die Möglichkeit dazu gegeben war. So hieß es zwar, Abstand halten, Mundschutz tragen, Kolpingheim immer wieder lüften und wenn möglich ins Freie zu gehen. Aber dies hat der Fotobegeisterung der Kursteilnehmer nicht geschadet.
Was ist der ISO-Wert, welchen Einfluss hat die Brennweite, was bestimmt die Blende und wie wirkt sich die Einstellung der Belichtungszeit bei einem perfekten Foto aus. Die alles konnten die Fotobegeisterten, die aus Kösching und der Umgebung kamen, bei einem Anfängerkurs der Kolpingsfamilie am letzten Samstag erfahren.
Schnell waren die 8 möglichen Plätze des Kurses ausgebucht, die in Kooperation mit den Köschinger OUTDOOR-FOTOGRAFEN mit Theresa Zehentbauer und Florian Stein bereitgestellt werden konnten. Die Kursleiter gaben im ersten Teil einen groben Überblick über die Historie der Fotografie, die aus dem Verlangen der Menschen kam, Bilder eines Momentes für die Ewigkeit festhalten zu können.
Die Referenten erklärten, worauf es ankommt bei verschiedenen Situationen den Fotoapparat nicht nur im Automatik-Modus zu betreiben, sondern durch geschickte Anwendung von Blende und Belichtungszeit gute Bilder zu erhalten. In den verschiedenen praktischen Abschnitten konnten sich dann die Hobbyfotografen mit den Fähigkeiten und Einstellungsmöglichkeiten ihrer persönlichen Fotoapparate vertraut machen. Dabei wurden im Laufe des Tages die Einstellungen für Portraits, Landschaft, Makro, Sport und andere Gegebenheiten ausprobiert. Die Tipps der Kursleiter über die richtige Inszenierung eines Bildes über Bildaufbau, ungewohnte Perspektiven und Kontraste, gewollte und ungewollte Schatten wurden gerne angenommen.
Nach rund 6 Stunden lautete das Fazit der Teilnehmer, dass die Erwartungen voll erfüllt waren und Werbung für die Wiederholung des Grundlagen Kurses im September gerne Werbung machen.
Bilder von Eva Heckl, Iris Julius, Martin Guth & Georg Altmann
Mehrere Tafeln in Bayern haben seit Beginn der Corona Krise geschlossen, um Kunden und Mitarbeiter zu schützen, darunter auch die Zweigstelle in Kösching.
Seit 23. April hat die Tafel in Kösching nun wieder ihre Türen geöffnet. Damit die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer ein Startpaket anbieten konnten, wurden sie durch eine Lebensmittelspende der Kolpingsfamilie Kösching im Wert von rund 350€ unterstützt. Neben vielen haltbaren Waren aus dem Discounter konnten auch 50 Päckchen besten Kolpingkaffee überreicht werden.
Seit rund 20 Jahren gibt es fair gehandelten Kolpingkaffee genannt TATICO. Für die Produzenten in Zentralamerika hat sich durch die direkte Zusammenarbeit mit der Kaffeerösterei Langen die allgemeine Lebenssituation erwiesenermaßen zum Besseren "fair-ändert". Für sie haben sich durch die wirtschaftliche Stabilität unter anderem, ein besserer Zugang zu medizinischer Versorgung und die Ermöglichung von Bildung für die Familie verbessert.
Damit bedürftige Personen aus Kösching und Umgebung immer donnerstags Nahrungsmittel erhalten, sorgen normalerweise verschiedene Bäckereien und Supermärkte mit Lebensmittel für eine reichlich gedeckte Tafel. Einen Leitspruch von Adolph Kolping, dem Vater der Kolpingsfamilien: „Es ist keine Zeit zu jammern, sondern es ist Zeit zu handeln.“ hat sich die Kolpingsfamilie Kösching zu Herzen genommen und hat sich bereiterklärt gewissermaßen als "Starthilfe" behilflich zu sein bis die Versorgung wieder organisiert ist.
Zum Bild: die drei Vorstände der Kolpingsfamilie Kösching übergeben die Waren an die Verantwortlichen der Tafel in Kösching. V.l.n.r.: Georg Altmann, Heike Reinhardt-Berthold, Helene Bast, Silvia Schmidt, Brigitte Kempa und Dagmar Liepold.
Sieben unserer Mitglieder sind am 15. März 2020 als Marktgemeinderat bzw. -rätin gewählt worden. Wir wünschen (alphabetisch) Manfred Hofweber, Simon Kempa, Georg Liebhard, Max Mayer, Stephan Nunner, Silvia Schmidt und Jörg Semmler ein glückliches Händchen für die Köschinger Bürger und ihre Belange.
Außerdem wollen wir uns bei der scheidendenen Bürgermeisterin Andrea Ernhofer für die angenehme Zusammenarbeit in den letzten 6 Jahren bedanken!
Dem neuen Bürgermeister Ralf Sitzmann wünschen wir alles Gute in seiner neuen Aufgabe und freuen uns ihn bei Gelegenheit bei einer Aktion der Kolpingsfamilie zu treffen.
Mit Adolph Kolping den Kreuzweg beten
In diesen Zeiten der Isolation muss man neue Wege suchen sich zu verbinden. Eine Möglichkeit war am Freitag 27. März mit der KEBW Regensburg und Diözesanpräses Karl-Dieter Schmidt gemeinsam den Kreuzweg zu beten. Rund 80 Mitbetende ware online.
Wie Adolph Kolping sagte:
„Der Gott, der die Alpen aufgetürmt hat, hat auch die Pfade gezeigt, die über die Berge führen.“
13. März 2020.
Das öffentliche Leben steht still, in Kösching, in Bayern, in Deutschland, in Europa, ja nahezu auf der ganzen Welt. So sind auch bis auf Weiteres alle Veranstaltungen der Kolpingsfamilie Kösching abgesagt.
"Licht an, Licht aus" lautet derzeit das Motto im Kindermuseum München, das die Jungen Familien besuchten.
Ohne Licht wäre alles dunkel. Die Erde kalt und unbewohnbar. Ohne Licht gäbe es kein Leben, keine Photosynthese, kein Pflanzenwachstum und keinen Sauerstoff. Erst die Lichtstrahlen, die in unsere Augen fallen, lassen uns sehen.
Licht ist nicht greifbar, aber macht gute Laune. Es gestaltet uns Tag und Nacht und damit unseren Tagesablauf. Licht ist Energie und der Mensch macht sich diese zu Nutze. Er erschafft künstliches Licht und kommuniziert sogar damit. Was aber genau ist das Licht? Wo begegnen wir überall dem Licht? Was haben Farben mit dem Licht zu tun und wie kann man Dinge mit Licht bewegen? Und warum sind Schatten manchmal gruselig?
Licht an! Und los geht’s, auf Entdeckungsreise in die faszinierende Welt des Lichts.
Die Kinder probierten mit großer Neugier die einzelnen Sationen zu Themen wie Licht und Schatten, optischer Täuschung oder Lichtfarben aus. Auch die Eltern waren mit
Eifer dabei.
Anschließend stärkten sich alle im nahen Augustiner-Keller. Bei der angebotenen Kinderbetreuung wurde es auch den Kindern nicht langweilig und Kolping Schnuffi war natürlich mit dabei.
Natürlich reisten die Familien umweltfreundlich mit der Bahn nach München.
Ob sich die rund 30 Starkbierfreunde und -freundinnen auf die Fastenpredigt von Gerd Krassler oder auf das würzig, süffige selbstgebraute Starkbier von Werner Lechner freuten wurde während des Abends nicht ausdiskutiert. Gerd durchquerte in seiner unterhaltsamen Rede so ziemlich alle Bereiche aus der weiten Welt, von Greta Thunberg bis zu Kamelen. Natürlich nicht ohne die lokalen Themen, besonders die Kommunalwahl mit König Ludwig, zu vernachlässigen. Mit einem Wort hatte Gerd recht: Über was ich jetzt gred hab, des könnt´s ihr euch sowieso nicht merken!
Eine Gruppe Kinder in Nigeria, der Heimat unseres Pfarrvikar Dr. Anthony Chimaka freut sich über die orangefarbenen T-Shirts der Kolpingsfamilie Kösching. Im Rahmen seines Heimaturlaubes nahm er für rund 30 Kinder die, zugegeben ausrangierten, aber ungebrauchten T-Shirts nach Nigeria mit. Die Kolpingsfamilie hat bereits in der Vergangenheit immer wieder mit Geldspenden die Schulprojekte in Nigeria unterstützt.
Private Spenden können auch über den " Freundeskreis Eine Welt - Pfarreiengemeinschaft Luisenhöhe e. V." aus seinem früheren Wirkungskreis in Luisenhöhe gemacht werden.
Zum Kolpinggedenktag 2019 startete die mittlerweile vierte bundesweite Schuhaktion „Mein Schuh tut gut!“. 5 Kartons aus Kösching, guter gebrauchter
Schuhe und gut 70 kg schwer, sind im Februar an die Kolping Recycling GmbH geschickt worden.
Gebrauchte und gut erhaltene Schuhe sind eine Ware, die weltweit gehandelt wird. Die Kolping Recycling GmbH ist der kompetente Ansprechpartner für alle gemeinnützigen Sammelorganisationen und
sonstige Einrichtungen im Bereich Kleider‐ und Schuhsammlungen. Alle Schuhe werden in einem Sortierwerk nach Qualität und Nutzungsmöglichkeiten überwiegend nach Afrika, Nahost oder Osteuropa
vermarktet.
Der Erlös kommt in Form einer Zustiftung dem Kolpingwerk Deutschland, der Internationalen Adolph-Kolping-Stiftung zugute. Ziel der Stiftung ist u. a. die Förderung von Berufsbildungszentren, Jugendaustausch und internationalen Begegnungen.
Immer am 14.Februar ist ewige Anbetung in der Pfarrei Mariä Himmelfahrt in Kösching. Seit langer Zeit hat die Kolpingsfamilie diese halbe Stunde wieder einmal gestaltet. Neben Stille und leiser Musik gab es Gebete und Meditationen zum Heiligen Geist.
Rund 30 Mitbeter waren zu dieser Gebetszeit gekommen.
"Kolpinger im Faschingsfieber" so könnte man den Kappenabend im Februar bezeichnen. Auch wenn mehr Menschen ins Kolpingheim gepasst hätten, waren die Besucher in super Stimmungslaune und durchwegs in fantasievollen Faschingsverkleidungen. Und das Schönste: seit Jahren kommen sowohl die "ältere" als auch die "jüngere" Generation zum gemeinsamen Feiern. In diesem Sinne ein fröhliches, gemeinschaftliches "Kolping helau!!"
Auf nach Demling hieß es in der Gruppenstunde der Gruppe Erwachsene. Nach einer gelungenen Wanderung mit viel Spaß und Diskussionen über 25 Jahre Kolping Vergangenheit ließen sie bis auf ein paar Knochen nichts mehr von den Sparerips beim Mayerwirt übrig.
Die Gruppe der "Jungsenioren" besichtigten die Freiwillige Feuerwehr Kösching. Eine fachkundige Einweisung übernahm der Kommandant Jürgen Meier. Zu Beginn gabe es eine kleine Vorführung durch den stellvertretenden Kommandanten Markus Würzburger.
Die Gruppe erlebte, dass in Kösching die Feuerwehr mit Verstand und Herz gelebt wird.
Ein großes Dankeschön an die zurückliegende Bezirkswallfahrt und daran, wie reibungslos und professionell die Verkehrsabsicherung durch die Feuerwehr
vonstattenging.
Vielen Dank an Ludwig Schmid für die schönen Bilder.
Wie bereits drei Tage vorher die Familiengruppe "Mittendrin", marschierten die Gruppe "Junge Familien" bei ihrer "Winterwanderung" (sehr kalt war es nicht) von Kösching nach Demling. 11 Familien liefen am Gradhof vorbei zum Meyerwirt. Dort gab es hausgemachte Kiacherl zur Stärkung. Nachdem sich die Kinder beim Spielplatz ausgetobt hatten, ging es zurück nach Kösching.
Den letzten beisst der Hund.
Eine fast kriminelle Komödie von Regina Harlander.
Den Bericht gibt es auf der Theaterseite.