März 2023
Der selige Adolph Kolping sagte einmal: „Was die Erde nicht bieten kann, das findet der Christ unter dem Kreuz!“ Was meint er damit?
In dieser Kreuzwegstunde am Josefitag stellten wir uns gemeinsam mit der KAB unter das Kreuz, um gemeinsam zu beten.
Die Frage stand im Raum: Was werden wir wohl unter dem Kreuz finden? Auf den ersten Blick werden wir nur Leid, viele Fragen, Unverständnis, Unmenschlichkeit, Hass und schließlich den Tod finden! Doch für Kolping bietet das Kreuz mehr, etwas, dass die Erde tatsächlich nicht bieten kann. Es ist ein Geschenk, das nur im Glauben und im Vertrauen auf einen lebensbejahenden Gott angenommen werden kann. Dabei geht es um die Kernbotschaft unseres Glaubens: Deinen Tod, oh Herr verkünden wir und deine Auferstehung preisen wir! Darin liegt das Geheimnis. Adolph Kolping wusste das. Er hat gespürt, erlebt und darauf vertraut, dass Gott in den dunkelsten Stunden dem Menschen ganz nahe ist. Aus dieser Zuversicht heraus, konnte er all den Herausforderungen des Lebens und allen Unmenschlichkeiten zum Trotz etwas entgegensetzen: „So weit Gottes Arm reicht, ist der Mensch nie ganz fremd und verlassen. Und Gottes Arm reicht weiter, als Menschen denken können!“
Ein sehr einfühlsamer Kreuzweg vom Kolpingwerk Diözesanverband Regensburg der zum nachdenken anregt.
Februar 2023
Eine besondere Auftaktveranstaltung zum Jubiläumsjahr begannen die Mitglieder der Kolpingsfamilie Kösching. Am 15 Februar 2023 trafen sie sich zum Gedenken an die verstorbenen Verantwortlichen, Gönner und Präsides der letzten 75 Jahre im Friedhof.
In Gebetsstationen um Dankbarkeit, Vergebung, Glauben, Hoffnung und Frieden bei Gott, beteten sie im Gedenken an die Menschen, die sich für ihre Mitmenschen und die Sache Adolph Kolpings besonders in Kösching eingesetzt haben.
Untermalt wurden die Gebete mit Worten von Adolph Kolping und Liedern.
Stellvertretend für all diejenigen, die in den letzten 75 Jahren Verantwortung in der Kolpingsfamilie übernommen haben, gingen sie an das Grab des langjährigen Vorsitzenden Franz-Xaver Heckl und schlossen mit den Worten Adolph Kolpings: „Der Mensch muß sich mit anderen Menschen verbinden – sobald er etwas will, was einfach die Kräfte des Einzelnen überschreitet.“
Anschließend trafen sich rund 50 Besucher im Kolpingheim, um der rund einstündigen geschichtlichen Präsentation von Fred Heckl zu lauschen. Der Kolping Vorsitzende Georg Altmann konnte dazu auch Mitglieder des Geschichtsvereins mit seinen Vorsitzenden Dr. Lenhard und Marita Ciesla, Bürgermeister und Kolpingmitglied Ralf Sitzmann sowie Präses Dr. Anthony Chimaka begrüßen.
Heckl, ein Mitglied des Geschichtsvereins und der Kolpingsfamilie machte sich die Mühe und recherchierte in den Archiven nach besonderen Aktivitäten seit der Gründung der Kolpingsfamilie 1948 und sogar noch davor.
Mit der Gründung der katholischen Burschenvereins 1912, dessen Fußballaktivitäten und der Theatergruppe begann die Vereinstätigkeit in der Pfarrei. 1934 kam allerdings mit dem Gleichschaltungsgesetz das allgemeine Aus der kirchlichen Vereine.
Nach dem 2. Weltkrieg überlegte Pfarrer Johann Landgraf mit Mitgliedern der Pfarrei wieder einen katholischen Verein zu gründen. Der Entschluss wurde gefasst eine Kolpingsfamilie zu gründen. Am 22. Februar 1948 erklärten sich 69 Teilnehmer im Beisein von Kolpingmitgliedern aus Ingolstadt und Altmannstein bereit die Ideen von Adolph Kolping in Kösching zu vertreten. Als erster Senior wurde Franz Xaver Heckl und als Altsenior Anton Hunner gewählt. Mit dem Verein ging es anfangs besonders durch Theater- und Fußballgruppierungen steil bergauf. Anfang der 60 Jahre kam weiterer Schwung durch Kaplan Willi Tratz in das Vereinsleben. Radtouren, Zeltlager, Wanderungen, Schlauchbootfahrten, Bergtouren und Skifahren sowie politische und Bildungsveranstaltungen gefielen besonders der Jugend und prägen das Leben der Kolpingsfamilie bis heute.
Heckl führte aus, dass durch diese Begeisterung auch neue Aktivitäten wie die Missionsgemeinschaft entstanden sind. Bilder über Neuaufnahmen, Nikolausaktionen, Zeltlager, Faschingsaktionen, Arbeiten am Kolpingheim, dem Vereinsheim, sowie Theateraufführungen, Fußball-, Volleyball-, und Kegelerfolge erweckten an diesem Abend manche Diskussion über vergangene besondere Erlebnisse. Durch die Gründung der Gruppe der Jungen Familien in den 80er Jahren erhielt die Kolpingsfamilie einen soliden Mitgliederstamm. Zum Abschluss konnten die Interessierten noch einen Blick in die Originale der Vereinschroniken nehmen.
Über das ganze Jahr hinweg wird die Bevölkerung Gelegenheit haben an den Jubiläumsfeierlichkeiten teilzunehmen.
Geplant sind neben kirchlichen Veranstaltungen wie Kreuzwege, Wallfahrten, Gebetstag und auch Bildungsveranstaltungen wie ein Kess erziehen Kurs für Eltern auch Ausflüge, sowie gesellschaftliche Veranstaltungen wie Schafkopfturnier, Open Air Kino, Sommerfest.
Der Höhepunkt wird am Pfarrfest ein Kindermusical, ein Spielemobil und ein Partyabend mit der Band RAD GUMBO im Juli sein.
Nach einer geplanten Podiumsdiskussion im September zur Landtagswahl und dem Kolpinggedenktag mit dem Bayerischen Landespräses Christoph Wittmann wird das Jubeljahr mit der traditionellen Nikolausaktion und einem Jubiläumstheater abschließen.
Genaue Termine werden über die Vereinshomepage www.kolping-koesching.de veröffentlicht.
Februar 2023
Ist ein Clown in der Kirche fehl am Platz? Dürfen wir mit all den Auswirkungen von Erdbeben und Krieg in der Welt überhaupt noch lachen? Diese Fragen wurden in der Pfarrkirche am Valentinstag während der Anbetung aufgeworfen. Gottseidank gibt unser Glaube Hoffnung und Freude.
Februar 2023
Die Schließung der Notaufnahme in Kösching nahmen die rund 20 Teilnehmer der Kolpingsfamilie beim Faschingsumzug neben anderen Gruppen zum Thema.
Mit einem Bett, mit dem Motto: „Hast du gleich ein Bett dabei, kummst du vielleicht doch in die Klinik nei…“ in dem eine schwangere Frau lag, einem "Medi-Wagerl" mit allerlei Medizin und einem Mottowagerl „Unsere Notaufnahme wird geschlossen, des hams in Eichstätt scho lang beschlossen! Doch wo soin de Leid bloss hi, as Klinikum schaff des doch nie!“ und allerlei medizinischem Personal und Patienten mit Gehwagerl und Rollstühlen positionierten sich die Maschkera gegen die Schließung der Notaufnahme.
Durch die finanzielle Unterstützung der Kolpingsfamilie waren die Wägen mit allerlei kleinen Köstlichkeiten für Groß und Klein gut gefüllt und konnten dem Publikum, die zu tausenden die Marktstraße säumten, beschenken.
Dass wir mit einem kleinem Team mit dem Buttonverkauf zur Finanzierung des Faschingzuges halfen war selbstverständlich!
Die fröhliche und unkomplizierte Tatkraft jedes Einzelnen machte diese besondere Aktion für alle wieder zu einem Erlebnis! "Kolping Helau, wir stürmen den Straßen!"
Februar 2023
Endlich, nach langer Zeit wuselten wieder Kinder mit ihren Eltern durch den Pfarrsaal .
Beim internen Kolping-Kinderfasching hatten sich die Verantwortlichen der Gruppe Junge Familien mächtig ins Zeug gelegt und großartige Sachen für ihre Kinder und natürlich für sich einfallen lassen.
Schon beim Eingang in den Saal durch mächtige Burgtürme erkannte man welches Motto herrschte: „Spuk im Kolpingschloss“. Die Ritterzeit war angesagt. Lauter kleine Burggespenster, Burgfräulein, tapfere Ritter, Vampire und alles, was dazu gehörte, tummelten sich auf und um die Tanzfläche. Mit allerlei Musikwünschen der kleinen Faschingsbesucher konnte der DJ die Massen begeistern. Unterbrochen von herrlich, lustigen Spielen tanzen und tobten die Kleinen und Großen im Saal. Für den Hunger hatten die Eltern leckere Wienersemmeln und allerlei Süßes wie zum Beispiel einen Drachenkuchen vorbereitet. Müde aber glücklich konnten die Kinder ihre Eltern am späten Abend nach Hause begleiten, oder war es umgekehrt? Egal! Auf jeden Fall freuen sich alle auf den nächsten Fasching, wenn es wieder heißt: "Kolping Helau, wir stürmen den Saal!"